Tourismuskonzept Thayaquelle Schweiggers

Quellstein
Quellstein

Vor 50 Jahren wurde der Quellstein bei der Thayaquelle errichtet.

2023 wird im Rahmen eines LEADER-Projekts der österreichische Ursprung der Thaya bei Schweiggers rund um den Quellstein umgestaltet und mit einem neuen Tourismus-Konzept in Szene gesetzt.

Die Thaya erstreckt sich entlang der österreichisch-tschechischen Grenze, vom Waldviertel bis zum Weinviertel in Niederösterreich. Der 235 Kilometer lange Fluss hat seinen Ursprung im Gemeindegebiet Schweiggers und gilt als wichtiger Identifikationspunkt für die lokale Bevölkerung. In der LEADER-Region Waldviertler Grenzland soll eine behutsame naturräumliche Neugestaltung des Platzes künftig ein authentisches Naturerlebnis bieten.

Die Gesamtkosten des Projekts betragen 31.500 Euro. Die LEADER-Region Waldviertler Grenzland hat gemäß ihrer lokalen Entwicklungsstrategie das Projekt zur Förderung ausgewählt – es wird mit Unterstützung von Land und EU gefördert. „Der Eigenmittelanteil für die Gemeinde Schweiggers beträgt 40 Prozent“, so Bürgermeister Josef Schaden.

Für die Bewerbung der Thaya-Ursprungsquelle steht die touristische Inszenierung im Fokus. Hierfür wird vor allem auf die Entwicklung eines grafischen Auftritts und die Erarbeitung eines Tourismuskonzepts gesetzt. Vor 50 Jahren wurde ein Granitstein an die Quelle der Thaya gesetzt. Dieser Platz soll neu gestaltet werden. Josef Schaden: „Wir wollen behutsame Verschönerung und zukunftsfähige Weiterentwicklung des Ortes. Da darf man sich nicht vorstellen, dass da Türme aufgestellt werden! Unser Ziel ist ein schönes Plätzchen zum Verweilen im Naturraum.“ Das grafische Konzept wird Walter-Grafik umsetzen, Thomas und Brigitte Samhaber begleiten beim Gestaltungsplan für die natürräumliche Inszenierung und mit eingebunden ist auch Landschaftsplaner Gerhard Prähofer aus Pürbach.

623 Thayaquellenwanderweg
624 Robert Hamerling Weg
665 Waldviertler Kulturpfad

Entlang der Europäischen Hauptwasserscheide

Ein Flusseinzugsgebiet umfasst die Quellgebiete eines Gewässers bis zu dessen Mündung und die dazugehörigen Grundwassersysteme. Kleine Flüsse und Bäche gehören zu den Einzugsgebieten der Gewässer, in die sie münden. Fließt ein Fluss direkt ins Meer, gehört er zu dessen Einzugsgebiet. So gehört das Einzugsgebiet der Donau mit ihren Neben- und Quellflüssen zum Haupteinzugsgebiet des Schwarzen Meers, in das sie nach einem Lauf von 2845 km Länge mündet. Insgesamt umfasst ihr Einzugsgebiet eine Fläche von 796 000 km2 und ist viermal größer als das des 1236 km langen Rheins mit 199 000 km2, der zum Haupteinzugsgebiet der Nordsee gehört.

Die Wasserscheide – hier in Rot dargestellt – markiert den Grenzverlauf zwischen benachbarten Flusseinzugssystemen.

Die Europäische Hauptwasserscheide trennt die Zuflüsse von Atlantischem Ozean und Mittelmeer bzw. Schwarzem Meer voneinander. Sie erstreckt sich von Gibraltar im Süden der Iberischen Halbinsel bis zum Polarmeer und verläuft in der Regel über die Kammlagen von Gebirgen.

Etwa 84 km davon verlaufen durch das nördliche Waldviertel.

Die farbliche Differenzierung der Haupteinzugsgebiete der Meere ermöglicht es, neben der Europäischen Hauptwasserscheide auch die übrigen Wasserscheiden zu unterscheiden. Die Karte nimmt keine Rücksicht auf Ländergrenzen, sodass die Gebiete ausschließlich den hydrogeographischen ­Zusammenhang wiedergeben.

Entlang der Europäischen Hauptwasserscheide (Schwarzenberg – Reinberg)

>> Länge: 10,1 km | Höhe: 142 m | Dauer: 02:30 <<

Wir starten am südöstlichen Ufer des Winkelauerteiches, einem Fischteich mit einer bespannten Fläche von ca. 49,2691 ha. Von Norden her gelangen die Ablaufwässer des Steinbruchteiches und einem Torfstichgraben in den Teich. Die Ablaufwässer fließen in den Spindelgraben, den Haslauer Teich, den Gebhartsteich und in weiterer Folge in den Schwarzabach, Braunaubach, in die Lainsitz, Moldau, Elbe und schließlich in die Nordsee.

Der Winkelauerteich
Der Winkelauerteich
Streusiedlung Schwarzenberg
Streusiedlung Schwarzenberg
Die Dorfkapelle
Die Dorfkapelle



Fotos aufgenommen im Oktober 2021
Keine durchgehende Beschilderung !Wandern im flachen Gelände

Entlang der Europäischen Hauptwasserscheide (Edelprinz – Schwarzenberg)

>> Länge: 8,0 km | Höhe: 139 m | Dauer: 02:00 <<

Wir starten am südlichen Ortsende von Edelprinz, an dem Punkt wo wir vor drei Jahren von Langschwarza gekommen sind und folgen dem Güterweg hinter den Häusern, der uns um den Ort führt. Linker Hand verläuft die Europäische Hauptwasserscheide zwischen den großen Strohballen Richtung Waldgrenze des Berglüß.

Edelprinz
Edelprinz
Kreuz in Edelprinz
Kreuz in Edelprinz
Blick auf die Wasserscheide
Blick auf die Wasserscheide



Fotos aufgenommen im August 2021
Keine durchgehende Beschilderung !Wandern im flachen Gelände

Naturpark des Jahres 2021
Heidenreichsteiner Moor

Für die Auszeichnung zum Naturpark des Jahres 2021 bewarben sich fünf Naturparke aus drei Bundesländern. Für die Wahl verantwortlich war die Jury aus Expertinnen und Experten des Umweltbundesamts, des Umwelt-Bildungs-Zentrum Steiermark, des ORF, der Alpine Pearls und der Universität Wien.

Entlang der Europäischen Hauptwasserscheide (Langschwarza – Edelprinz)

>> Länge: 8,4 km | Höhe: 76 m | Dauer: 02:15 <<

Markierungsstein Wasserscheide
Markierungsstein Wasserscheide
Langschwarza
Langschwarza
Nach knapp 70 km entlang der Europäischen Hauptwasserscheide, beginnend vom Grenzübergang Stadlberg westlich von Karlstift, sind wir nun beim Markierungsstein an der Bundesstraße bei Langschwarza.



Fotos aufgenommen im Mai 2018
Keine durchgehende Beschilderung !Wandern im flachen Gelände

Entlang der Europäischen Hauptwasserscheide (Kirchberg am Walde – Langschwarza)

>> Länge: 9,7 km | Höhe: 64 m | Dauer: 02:30 <<

Rote Kapelle
Rote Kapelle
Wiesenweg
Wiesenweg
Am Weg entlang der Europäischen Hauptwasserscheide sind wir östlich von Kirchberg am Walde angekommen. Dieser Abschnitt entlang der Wasserscheide führt uns nun von der Roten Kapelle nordöstlich von Kirchberg am Walde Richtung Langschwarza.



Fotos aufgenommen im Mai 2018
Keine durchgehende Beschilderung !Wandern im flachen Gelände

Entlang der Europäischen Hauptwasserscheide (Streitbach – Kirchberg am Walde)

>> Länge: 11,5 km | Höhe: 87 m | Dauer: 03:00 <<

Streitbach
Streitbach
Streitbach
Streitbach
Der Weg entlang der Europäischen Hauptwasserscheide führt uns von der tschechischen Grenze bei Stadlberg durch Großschönau, vorbei an Schweiggers bis Streitbach, von wo es nun nach Kirchberg am Walde geht.



Fotos aufgenommen im Oktober November
Keine durchgehende Beschilderung !Wandern im flachen Gelände

Entlang der Europäischen Hauptwasserscheide (Siebenlinden – Streitbach)

>> Länge: 7,6 km | Höhe: 92 m | Dauer: 02:00 <<

Siebenlinden
Siebenlinden
Am Weg entlang der Europäischen Hauptwasserscheide sind wir von Großschönau kommend dieses Mal von Siebenlinden nach Streitbach unterwegs. Bis zum heutigen Tag haben wir angenommen, dass die sieben Lindenbäume, denen der gleichnamige Ort seinen Namen verdankt, längst spurlos verschwunden sind.
Doch nun stehen wir auf der Straße und blicken auf das Dorf hinunter. Auf einem grünen, fast künstlich anmutenden Hügel am Rande des Dorfes steht eine Kirche und davor streben in einer Linie die sieben Linden zum Himmel, oder zumindest die Nachkommen jener Bäume, die dem Ort seinen nach Frieden und Heimat klingenden Namen gegeben habe.



Fotos aufgenommen im Oktober 2017
Keine durchgehende Beschilderung !Wandern im hügeligen Gelände

Entlang der Europäischen Hauptwasserscheide (Bruderndorf – Watzmanns)

>> Länge: 8,6 km | Höhe: 186 m | Dauer: 02:30 <<

Markierungsstein
Markierungsstein
Richtung Bruderndorf
Richtung Bruderndorf
Die Europäische Hauptwasserscheide verläuft von Stadlberg an der tschechischen Grenze bis Bruderndorf ziemlich genau von Westen nach Osten, bis sie hier nach Nordosten schwenkt.



Fotos aufgenommen im August 2017
Keine durchgehende Beschilderung !Wandern im hügeligen Gelände

Entlang der Europäischen Hauptwasserscheide (Watzmanns – Großschönau)

>> Länge: 8,8 km | Höhe: 174 m | Dauer: 02:30 <<

Watzmanns
Watzmanns
Bei Watzmanns
Bei Watzmanns
Wir sind auf der Europäischen Hauptwasserscheide, beginnend im Westen bei Stadlberg an der tschechischen Grenze, bis Watzmanns gewandert. Nun geht es weiter bis Großschönau.



Fotos aufgenommen im September 2017
Keine durchgehende Beschilderung !Wandern im hügeligen Gelände

Entlang der Europäischen Hauptwasserscheide (Karlstift -Bruderndorf)

>> Länge: 8,9 km | Höhe: 120 m | Dauer: 02:30 <<

Karlstift mit Eichelberg
Karlstift mit Eichelberg
Abzweigung
Abzweigung
Wir sind westlich von Karlstift am Grenzübergang Stadlberg gestartet und sind nun an der Straßenkreuzung Gmünd – Zwettl (904 m) in Karlstift, wo wir links abbiegen und weiter entlang der Europäischen Wasserscheide Richtung Bruderndorf wandern.



Fotos aufgenommen im August 2017
Keine durchgehende Beschilderung !Wandern im hügeligen GeländeEinkehrmöglichkeit in Karlstift

Entlang der Europäischen Hauptwasserscheide (Stadlberg-Karlstift)

>> Länge: 4,8 km | Höhe: 119 m | Dauer: 01:30 <<

An der Grenze
An der Grenze
Grenzübergang Stadlberg
Grenzübergang Stadlberg


Wir sind westlich von Karlstift, am Grenzübergang Stadlberg, hier tritt die Europäische Hauptwasserscheide in Niederösterreich ein und verläuft zwischen den Quellbächen der Lainsitz im Norden und der Aist im Süden. Während die Lainsitz, ein Nebenfluss der Moldau, die wiederum in die Elbe mündet, Richtung Nordsee entwässert, streben alle Gewässer auf der südöstlichen Seite der Wasserscheide Richtung Donau und weiter in das Schwarze Meer.



Fotos aufgenommen im August 2017
Keine durchgehende Beschilderung !Wandern im hügeligen GeländeEinkehrmöglichkeit in Karlstift