GRANGIEN – die befestigten Wirtschaftshöfe der Zisterzienser
EINST und JETZT

Wanderung Ratschenhof

Zwölf Personen folgten mir durch die ehemaligen Pfründe der Ordensbrüder beginnend in Ratschenhof, Neuhof, Kobelhof und zurück.

Nach einer kurzen Einführung stand die Besichtigung der am 29. Oktober 1311 geweihten Kapelle der ehemaligen Grangie Ratschenhof auf dem Programm. Der Ratschenhof wird bereits in der Gründungsurkunde des Klosters 1139 als Ort „Racensruta“ erwähnt. Da die Zisterzienser aber keine zinsleistenden Untertanen haben durften, wurde das Dorf in eine Grangie (Gutshof, Wirtschaftshof) umgewandelt.

Wir wanderten hinauf zum Neuhof, dem jüngsten Wirtschaftshof des Klosters. Er wurde erst 1702 von Abt Robert Schöller errichtet.

Vorbei am Kleinen Kobel (693m) ging es am Waldrand zum Kobelhof, der von Abt Ulrich Hackl im Jahre 1591 als gestifteter Wirtschaftshof erbaut wurde, zuerst aus Holz, 1593 aus Mauerwerk.

Mein Dank geht an alle Mitwanderer, die sich trotz widerlicher Wetterbedingungen die Zeit genommen haben an dieser Wanderung teilzunehmen. Es entstand eine reger gegenseitiger Erkenntnisaustausch über die besuchten Grangien und der umliegenden Kulturlandschaft.

Eine Veranstaltung zum Projekt: „Vielfalt in der Einheit – Zisterziensische Klosterlandschaften in Mitteleuropa”

Zum Freiheitsstein bei Ratschenhof

>> Länge: 3,0 km | Höhe: 20 m | Dauer: 00:45 <<

Wegweiser
Wegweiser
Der Jägerteich
Der Jägerteich

Kommt man bei einer Wanderung durch Ratschenhof, so weist ein einziger gelber Wegweiser „Zum Freiheitsstein 20 min“. Die markierten Wanderwege kommen bei diesem alten Stein nicht vorbei.
Von Ratschenhof aus, beim markanten Gutshof mit dem gelben Turm, folgen wir dem Wegweiser.



Fotos aufgenommen im Juni 2010
Wandern im flachen GeländeNordic Walking geeignetRundwegKeine durchgehende Beschilderung !Auch mit dem Rad gut befahrbarFür Kinderwagen geeignet

Von Zwettl nach Friedersbach

>> Länge: 9,7 km | Höhe: 91 m | Dauer: 02:40 <<

Privatbrauerei
Privatbrauerei
Betriebsstätte
Betriebsstätte
beim Wildgehege
beim Wildgehege

Die zweite Möglichkeit von Zwettl nach Friedersbach zu wandern verläuft, neben der schon vorgestellten nördlichen Route, südlich der Bundesstraße. Sie meidet bis auf ein kleines Stück die Straße und bevorzugt Täler, Waldränder und Teichufer. Schon vor Friedersbach treffen wir auf den bekannten 5-Dörfer-Weg 57.


Fotos aufgenommen im Jahr 2008
Wandern im hügeligen GeländeNordic Walking geeignetKeine durchgehende Beschilderung !Einkehrmöglichkeit in FriedersbachAuch mit dem Rad gut befahrbar

Ein sonniger Februartag

>> Länge: 3,0 km | Höhe: 10 m | Dauer: 45:00 <<

Einsamer Hochstand
Einsamer Hochstand
Blick auf Ratschenhof
Blick auf Ratschenhof

Heute ist nun schon der zweite herrliche Tag Ende Februar mit 15 Grad. Die Sonnenuhr in Ratschenhof ist wieder in Betrieb, und wir wandern Richtung Rudmannser Teich. Die Schneedecke ist zwar noch geschlossen, aber schon sehr durchnässt. Jetzt ist es gut, dass es asphaltierte Güterwege gibt. Auch die Eisdecke am Rudmannser Teich ist schon sehr brüchig. Der Hochstand hatte schon länger keinen Besuch mehr. Und wir, wir freuen uns schon auf den Frühling.


Wandergebiet Ratschenhof

Ratschenhof
Ratschenhof
Ratschenhof
Ratschenhof
Ratschenhof
Ratschenhof


Ratschenhof, ein idyllischer Ort (587m), in der Nähe der Klosterteiche am Rande eines ausgedehnten Waldgebietes gelegen, war einst ein bedeutender Wirtschaftshof des Klosters Zwettl, heute ein Dorf mit 25 Häusern und 89 Einwohnern. Die unmittelbare Nähe zu Zwettl, seine vielen Teiche und die herrliche sonnige Lage, weitab von der Bundesstraße, machen diesen Ort und seine Umgebung zu einem idealen Naherholungsgebiet für uns Zwettler. So führen einige markierte Wanderrouten durch den Ort und weitere zahlreiche unmarkierte Wege laden zum Wandern, Nordic Walken oder zum Laufen ein.