Der Bernhardiweg im Waldviertel

Das Projekt Bernhardiweg im Waldviertel folgt der Idee und Initiative von Dr. Markus Peham – Bezirkshauptmann in Zwettl.


Im Jahre 1090 wird Bernhard von Fontaine aus ritterlichem Geschlecht unweit von Dijon geboren. Wenn Bernhard auch eine gläubige Erziehung zuteil wird, so genießt er doch das Leben in vollen Zügen, ehe er plötzlich 1112 an der Pforte des strengen Reformklosters von Cîteaux um Aufnahme bittet. Bernhard muss eine unglaublich anziehende Persönlichkeit gewesen sein, denn er kommt nicht allein. Dreißig seiner Gefährten und Verwandten hat er zum Eintritt in den Orden überredet. Dieser Zustrom von Berufungen ist der Aufschwung für das dahinwelkende Cîteaux. Von da an erlebt der Orden eine ungeahnte Blüte, sodass Bernhard mit Recht nach den Vätern Robert, Alberich und Stephan als der zweite Gründer angesehen werden kann.

Bereits 1115 wird Bernhard als Abt zur Neugründung des Klosters Clairvaux ausgesendet. Damals ist Bernhard 25 Jahre alt. Das Abtsamt wird er bis zu seinem Tode 38 Jahre lang zum Segen für Clairvaux, den Zisterzienserorden und die ganze Kirche ausüben. Bald zählt die Gemeinschaft in Clairvaux 700 Mönche, sodass man in ganz Europa neue Klöster zu gründen beginnt.

Als Bernhard 1153 stirbt, sind allein von Clairvaux aus 67 Klöster gegründet worden. Insgesamt zählt der Zisterzienserorden 343 Klöster im ganzen bewohnten Erdkreis. Darunter befindet sich auch das 1133 gegründete Stift Heiligenkreuz.

Ein Pilger oder auch Wallfahrer ist eine Person, die eine Wallfahrt unternimmt. Pilgern bedeutet aber auch, sich auf die Grundlagen des Menschseins zu besinnen, völlig „auf-zu-gehen“- auf dem Weg im Rhythmus des Gehens, in der Sinnlichkeit der Natur und der mystischen Aura der Kirchen und Klöster. Es muss nicht immer Maria Taferl, Mariazell oder gar Santiago de Compostela sein.

War früher eine Wallfahrt ein „Beten mit den Füßen“, begeben sich die Pilger heute nicht nur aus religiösen oder spirituellen Motiven auf die heiligen Wege. Viele Wanderer nutzen das Pilgern als bewusste Entschleunigung vom Alltag und als „Wellness für Körper und Seele“.

Unterwegs sein ist wichtiger als Ankommen!

Wir sind hier im Herzen des Waldviertels, genauer gesagt in Stift Zwettl. Es besteht ohne Unterbrechung seit seiner Gründung im Jahr 1138 und ist damit das drittälteste Zisterzienserkloster weltweit. Es wird vom Kuenringer Hadmar I. als erste Tochtergründung von Stift Heiligenkreuz aus gestiftet.


01 Stift Zwettl
Stift Zwettl
02 Oberstrahlbach
Oberstrahlbach
03 Sallingstadt
Sallingstadt
04 Schweiggers
Schweiggers
05 Jagenbach
Jagenbach
06 Siebenlinden
Siebenlinden
07 Weitra
Weitra
08 Sankt Wolfgang
Sankt Wolfgang
09 Spital bei Weitra
Spital bei Weitra
10 Johannesberg
Johannesberg
11 Großschönau
Großschönau
12 Wurmbrand
Wurmbrand
13 Groß Gerungs
Groß Gerungs
14 Etzen
Etzen
15 Schloss Rosenau
Schloss Rosenau
16 Zwettl
Zwettl

Dieses wohl einmalige Projekt im Waldviertel ist derzeit im Aufbau begriffen. Es gibt daher noch keine einheitliche Markierungen. Wir sind aber bemüht in unseren Tourenbeschreibungen bestehende Wandermarkierungen miteinzubeziehen und sie durch die Abschnitte ohne Markierung bestmöglich zu begleiten.

Der Bernhardiweg im Waldviertel verbindet die meisten Pfarren des Stiftes Zwettl und kann in beiden Richtungen begangen werden.



Bernhardiweg Schweiggers – Sallingstadt

>> Länge: 6,1 km | Dauer: 01:30 | Anstieg: 18 m | Gefälle: 70 m <<
Schweiggers Pfarrkirche
Schweiggers Pfarrkirche
Schweiggers
Schweiggers


Dieser kurze Abschnitt führt uns von Schweiggers nach Sallingstadt. In diesem Teil gibt es keine durchgehende Beschilderung. An wichtigen Abzweigungen stehen aber Wegweiser, an denen man sich orientieren kann.


Fotos aufgenommen 2024
Wandern im flachen Gelände Nordic Walking geeignetKeine durchgehende Beschilderung !

Bernhardiweg Sallingstadt – Schweiggers

>> Länge: 6,1 km | Dauer: 01:30 | Anstieg: 70 m | Gefälle: 18 m <<
Sallingstadt Pfarrkirche
Sallingstadt Pfarrkirche
schmiedeeisernes Kreuz
schmiedeeisernes Kreuz


Dieser kurze Abschnitt führt uns von Sallingstadt nach Schweiggers. In diesem Teil gibt es keine durchgehende Beschilderung. An wichtigen Abzweigungen stehen aber Wegweiser, an denen man sich orientieren kann.


Fotos aufgenommen 2024
Wandern im flachen Gelände Nordic Walking geeignetKeine durchgehende Beschilderung !

Bernhardiweg Sallingstadt – Oberstrahlbach

>> Länge: 7,7 km | Dauer: 02:00 | Anstieg: 120 m | Gefälle: 75 m <<
Sallingstadt Pfarrkirche
Sallingstadt Pfarrkirche
Sallingstadt Pfarrhaus
Sallingstadt Pfarrhaus


Dieser Abschnitt führt uns in zwei Stunden von Sallingstadt nach Oberstrahlbach. In diesem Teil gibt es keine durchgehende Beschilderung. Der Weg ist aber mit einigen genauen Hinweisen leicht zu finden.


Fotos aufgenommen 2024
Wandern im flachen Gelände Nordic Walking geeignetKeine durchgehende Beschilderung !

Bernhardiweg Oberstrahlbach – Sallingstadt

>> Länge: 7,7 km | Dauer: 02:00 | Anstieg: 75 m | Gefälle: 120 m <<
Oberstrahlbach Pfarrkirche
Oberstrahlbach Pfarrkirche
Oberstrahlbach
Oberstrahlbach


Dieser Abschnitt führt uns in zwei Stunden von Oberstrahlbach nach Sallingstadt. In diesem Teil gibt es keine durchgehende Beschilderung. Der Weg ist aber mit einigen genauen Hinweisen leicht zu finden.


Fotos aufgenommen 2024
Wandern im flachen Gelände Nordic Walking geeignetKeine durchgehende Beschilderung !

Auf geht’s – pilgern wir los! – der Weg (3)

>> Länge: 24,6 km | Höhe: 311 m | Dauer: 06:30 <<


Pilgern bedeutet, sich auf die Grundlagen des Menschseins zu besinnen, völlig „auf-zu-gehen“- auf dem Weg im Rhythmus des Gehens, in der Sinnlichkeit der Natur und der mystischen Aura der Kirchen und Klöster. Es muss nicht immer Maria Taferl, Mariazell oder gar Santiago de Compostela sein. Die Landjugend von Schweiggers zeigt uns vor, dass man auch in der eigenen Gemeinde pilgern kann. Der Grundstein dazu wird bei einem Projektmarathon gelegt. Der Pilgerweg verbindet die drei Pfarren Schweiggers, Siebenlinden und Sallingstadt, welche allesamt vom Stift Zwettl betreut werden.


Fotos aufgenommen im September 2014
Wandern im flachen Gelände Nordic Walking geeignetRundweg Teil 1Keine durchgehende Beschilderung !Einkehrmöglichkeit in Schweiggers und Sallingstadt

Auf geht’s – pilgern wir los! – der Weg (2)

>> Länge: 24,6 km | Höhe: 311 m | Dauer: 06:30 <<


Pilgern bedeutet, sich auf die Grundlagen des Menschseins zu besinnen, völlig „auf-zu-gehen“- auf dem Weg im Rhythmus des Gehens, in der Sinnlichkeit der Natur und der mystischen Aura der Kirchen und Klöster. Es muss nicht immer Maria Taferl, Mariazell oder gar Santiago de Compostela sein. Die Landjugend von Schweiggers zeigt uns vor, dass man auch in der eigenen Gemeinde pilgern kann. Der Grundstein dazu wird bei einem Projektmarathon gelegt. Der Pilgerweg verbindet die drei Pfarren Schweiggers, Siebenlinden und Sallingstadt, welche allesamt vom Stift Zwettl betreut werden.


Fotos aufgenommen im September 2014
Wandern im flachen Gelände Nordic Walking geeignetRundweg Teil 1Keine durchgehende Beschilderung !Einkehrmöglichkeit in Schweiggers und Sallingstadt

Auf geht’s – pilgern wir los! – der Weg (1)

>> Länge: 24,6 km | Höhe: 311 m | Dauer: 06:30 <<

Auf geht’s
Auf geht’s
pilgern wir los!
pilgern wir los!
Schweiggers
Schweiggers


Pilgern bedeutet, sich auf die Grundlagen des Menschseins zu besinnen, völlig „auf-zu-gehen“- auf dem Weg im Rhythmus des Gehens, in der Sinnlichkeit der Natur und der mystischen Aura der Kirchen und Klöster. Es muss nicht immer Maria Taferl, Mariazell oder gar Santiago de Compostela sein. Die Landjugend von Schweiggers zeigt uns vor, dass man auch in der eigenen Gemeinde pilgern kann. Der Grundstein dazu wird bei einem Projektmarathon gelegt. Der Pilgerweg verbindet die drei Pfarren Schweiggers, Siebenlinden und Sallingstadt, welche allesamt vom Stift Zwettl betreut werden.


Fotos aufgenommen im September 2014
Wandern im flachen Gelände Nordic Walking geeignetRundweg Teil 1Keine durchgehende Beschilderung !Einkehrmöglichkeit in Schweiggers und Sallingstadt

wasser.weg

>> Länge: 14,6 km | Höhe: 143 m | Dauer: 03:45 <<

Sallingstadt
Sallingstadt – Pflasterkreis mit Ornament
Wegweiser
Wegweiser
Bei Sallingstadt
Bei Sallingstadt


Tut gut WanderwegeSallingstadt, nördlich von Zwettl gelegen, ist auch heute unser Ziel. So wie schon der „zeiten.weg“, den wir das letzte Mal vorgestellt haben, wurde auch der „wasser.weg“ rundumerneuert. Der alte Rundweg, der schon vor 30 Jahren angelegt worden war, wurde heuer, im Jahre 2011, mit vielen freiwilligen Stunden vom Verschönerungsverein Sallingstadt/Walterschlag neu adaptiert. Nicht nur die Beschilderung wurde erneuert, sondern nebenbei erfahren wir auf 9 Schautafeln und 6 Poesie-Stationen viele interessante Details über die Bedeutung des Wassers für unser Leben.


Fotos aufgenommen im Juni 2011
Wandern im hügeligen GeländeNordic Walking geeignetRundwegDurchgehende Beschilderung !Einkehrmöglichkeit in SallingstadtAuch mit dem Mountainbike befahrbar

zeiten.weg

>> Länge: 11,5 km | Höhe: 176 m | Dauer: 03:10 <<

Sallingstadt
Sallingstadt
Sallingstadt
Sallingstadt

Tut gut WanderwegeSallingstadt, nördlich von Zwettl gelegen, wird erstmals im Jahre 1268 urkundlich erwähnt. Damals nennt sich der Ort „Seligenstatt“. Wir wandern heute am „zeiten.weg“, der als Rundweg schon vor 30 Jahren angelegt wurde und heuer, im Jahre 2011, mit vielen freiwilligen Stunden vom Verschönerungsverein Sallingstadt/Walterschlag neu adaptiert worden ist. Nicht nur die Beschilderung wurde erneuert, sondern nebenbei erfahren wir auf 10 Schautafeln viele interessante Details über die Entwicklung der Region beginnend mit der Kolonisierung im 12.Jahrhundert bis zu den Entwicklungen im 21.Jahrhundert.



Fotos aufgenommen im Juni 2011
Wandern im hügeligen GeländeNordic Walking geeignetRundwegDurchgehende Beschilderung !Einkehrmöglichkeit in SallingstadtAuch mit dem Mountainbike befahrbar

stoana-thaya.weg

>> Länge: 10,2 km | Höhe: 107 m | Dauer: 02:45 <<

Wegweiser
Wegweiser
Die Thaya
Die Thaya
Kläranlage
Kläranlage


Sallingstadt, nördlich von Zwettl gelegen, ist ein langgezogener Ort. Die Thaya teilt die Ortschaft in zwei Teile und beherrscht das Erscheinungsbild. Obwohl sie in der Regel ruhig in ihrem, wahrscheinlich nicht mehr natürlichem, Bachbett dahinfließt, macht sie alle paar Jahre von sich aufmerksam und tritt über ihre Ufer. Uns begleitet die Thaya heute bis Limbach.


Fotos aufgenommen im September 2010
Wandern im flachen GeländeNordic Walking geeignetRundwegDurchgehende Beschilderung !Einkehrmöglichkeit in Sallingstadt und Limbach