Der Zisterzienserorden hat im Mittelalter europaweit nach einheitlichem Muster nicht nur Klöster gebaut. Die Mönche hatten die Aufgabe, das sumpfige Land urbar zu machen und mit eigener Hände Arbeit zu bewirtschaften. Sie errichteten Wirtschaftshöfe, sogenannte Grangien, bauten Mühlen und legten Teiche an. Nur wenige Klosterlandschaften sind europaweit so herausragend erhalten wie die Kulturlandschaft um das Stift Zwettl.
Kategorie: Länge der Wanderung
Einteilung der Wanderungen in ihre Länge
Zisterzienserweg
Der im Mai 2022 neu eröffnete Weg der Zisterzienser ist ein 5000 km langer Kulturwanderweg, der durch sechs europäische Länder führt. Der Weg verbindet die 17 Klosterlandschaften des Cisterscapes-Netzwerks und berührt unterwegs zahlreiche weitere attraktive Sehenswürdigkeiten. Er führt durch unberührte Landschaften, die mit kulinarischen Spezialitäten und architektonischen Schätzen aufwarten. Der Weg ist nach Cîteaux im Burgund, der Wiege des Ordens, ausgerichtet, wo sich alle Äbte zum Generalkapitel trafen.
Der Zisterzienserweg verläuft auf vorhandenen, bereits markierten Wanderwegen. Immer wieder leiten kleine Abstecher zu weiteren Elementen der Klosterlandschaft. Der Weg der Zisterzienser ist nicht mit einem eigenen Markierungszeichen gekennzeichnet. Bitte orientieren Sie sich mit Hilfe der gpx-Daten, mit Wanderkarten oder anhand der Markierungszeichen der jeweils mitgenutzten Wanderwege.
Zisterzienserweg Downloadbereich
Offizielle Einweihung der Cisterscapes-App
Am 18. April 2023 wurde im Foyer des Landratsamtes Bamberg das Landschaftsmodell und die dazugehörige App feierlich eingeweiht! Die kostenlose App „Cisterscapes“ ist in allen App-Stores verfügbar!
Teddybärentrail BIENE und STACHELN
Wir sind in Arbesbach. Bei den wenigen Schotterparkplätzen oberhalb des Badeteichs steht eine Informationstafel mit Plan und Wegbeschreibung. Wer mit dem Auto kommt, der findet entweder hier oder am Parkplatz zur Burgruine direkt an der Straße Richtung Rappottenstein einen Parkplatz.
Wir starten beim Stockzahn des Waldviertels, so nennt man die Ruine, und folgen den kleinen runden Wegweisern des Teddybärentrails. Dieser folgt auf weiten Strecken dem Bienenlehrpfad. Vom Parkplatz geht es kurz bergauf und gleich danach rechts Richtung Wald. Dieser nun folgende Weg wird auch Dr. Siegfried Mandl Weg genannt, nach einem Gemeindearzt, der von 1901 bis 1939 in Arbesbach seine Arztpraxis hatte. Wildrosen, Schlehdornen und Holunder säumen den Wegesrand.
Entlang der Europäischen Hauptwasserscheide (Schwarzenberg – Reinberg)
Wir starten am südöstlichen Ufer des Winkelauerteiches, einem Fischteich mit einer bespannten Fläche von ca. 49,2691 ha. Von Norden her gelangen die Ablaufwässer des Steinbruchteiches und einem Torfstichgraben in den Teich. Die Ablaufwässer fließen in den Spindelgraben, den Haslauer Teich, den Gebhartsteich und in weiterer Folge in den Schwarzabach, Braunaubach, in die Lainsitz, Moldau, Elbe und schließlich in die Nordsee.
Die Teufelskirche bei Bromberg
Westlich von Bromberg, einem kleinen Ort der Gemeinde Grafenschlag, erhebt sich ein wild romantischer, eher unscheinbarer Hügel mit dem Namen Teufelskirche. Der rundum bewaldete Bergrücken wird beiderseits (östlich und westlich) von einem tief eingeschnittenen Tal abgegrenzt. Die beiden Bächlein vereinen sich im Norden der Teufelskirche zum Grötschenbach. Der Höhenunterschied beträgt hier etwa 80 Meter.
Vom Süden aus kann man fast eben zur Teufelskirche wandern.
4000 Schritte Weg Vitis
Der kurze Tut Gut Weg führt uns auf eine Anhöhe im Norden von Vitis mit dem Namen Fliegenbaumlüss mit einer guten Sicht über den Ort.
Der Fliegenbaum ist eine andere Bezeichnung für die Ulme (Ulmus campestris = Feldulme). Auf dessen Blättern entstehen oftmals eine Menge Auswüchse, welche Blattläuse enthalten. Diese wiederum ziehen eine Menge von Fliegen an. Daher der Name Fliegenbaum.
Das Wald-Reich
Im SONNENTOR Erlebnis gibt es seit dem Sommer 2021 viel Neues zum Erleben und Spüren. Das Wald-Reich im Kräuterdorf Sprögnitz lädt ein, den Wald mit insgesamt 19 Stationen naturnah zu entdecken. 10 Gehminuten vom SONNENTOR Haupteingang entfernt, tauchen wir mit allen Sinnen in die besondere Umgebung ein.
Teddybärentrail BURG, RITTER und etwas GESCHICHTE
Wir sind in Rappottenstein und erkunden den Teddybärentrail. Vom kleinen Platz vor dem Gemeindeamt mit dem Pranger aus dem Jahre 1613 starten wir talwärts der Straße entlang bis zum Sportplatz. Schon am Weg dorthin können wir rechter Hand einen Blick auf die Burg Rappottenstein werfen.
Teddybärentrail moosiger Wald und Luaga Lucka
Wir sind in Altmelon. Auf dem Platz gegenüber der Kirche steht eine Informationstafel mit allen Wanderwegen und Beschreibungen. Wer mit dem Auto kommt, der findet auch hier einen Parkplatz.
Wir folgen nun dem Teddybärentrail, der seit 2021 die gleiche Streckenführung wie der Luaga-Lucka-Weg mit der Nr.72 hat, und verlassen den Ort Richtung Groß Gerungs auf der Landstraße. Schon nach 200 m biegen wir rechts ab. Hier befindet sich auf der linken Seite das Naturdenkmal Felsgebilde Wackelstein.
Teddybärentrail ALTIPLANO und Alpakas
Wir starten beim Gasthaus Einfalt und richten den Schritt bergauf. Kurz darauf biegen wir rechts in einen Wiesenweg ein, der uns in das Dorf Klein Wetzles bringt.
Franz Geyer Gedenkstätte
Die Franz Geyer-Gedenkstätte in der Nähe von Altmanns (frühere Bezeichnung „Teufelssteine“) ist eine Felsformation bestehend aus drei pilzartigen Felsen von 2-7 Meter Höhe. Franz Geyer war ein Heimatkomponist, er schrieb zahlreiche bekannte Lieder die das Waldviertel zum Inhalt hatten. 1904-1946 war er Lehrer in Heidenreichstein. Ihm zu Ehren wurde die Felsengruppe, die 1981 zum Naturdenkmal erklärt wird, von Teufelssteine in Franz Geyer Gedenkstätte umbenannt.
Entlang der Europäischen Hauptwasserscheide (Edelprinz – Schwarzenberg)
Wir starten am südlichen Ortsende von Edelprinz, an dem Punkt wo wir vor drei Jahren von Langschwarza gekommen sind und folgen dem Güterweg hinter den Häusern, der uns um den Ort führt. Linker Hand verläuft die Europäische Hauptwasserscheide zwischen den großen Strohballen Richtung Waldgrenze des Berglüß.
Die Biermeile in Weitra
Die Weitra Biermeile führt durch die malerische Altstadt Weitra und richtet in 9 Stationen den Blick auf ungewöhnliche Perspektiven zum Thema Bier. Diese als Hopfenfelder gestalteten Stationen sind gleichermaßen Ort der Information, der Interaktion und Kommunikation. Sie dienen aber ebenso der Ruhe und der Einkehr. Entlang des Weges gibt es aber noch viel mehr zu entdecken.
Natur und Kultur
Allentsteig wird vom Thauabach (Kleinen Thaya) durchflossen, der zu einem schön gelegenen, 13 Hektar großen See aufgestaut wird. Das Entstehungsjahr 1587 wird in einer Chronik genannt. Der See ist Anziehungspunkt für Interessierte an Natur und Kultur.
Lichtenfels Sculpture 2021
Zum ersten Mal werden im Sommer 2021 entlang des Ottensteiner Stausees und der Burgruine Lichtenfels Skulpturen folgender acht nationalen und internationalen Künstlerinnen und Künstlern zu sehen sein. Die gemeinsam von Gründerin Olivia Thurn-Valsassina und dem Wiener Galeristen Emanuel Layr kuratierte Ausstellung verbindet künstlerische Positionen verschiedener Generationen und Regionen.
Unter freiem Himmel installiert, entwickeln die zeitgenössischen Werke ihr jeweils eigenes Verhältnis zur Natur und der Umgebung des österreichischen Waldviertels. Das Areal von Lichtenfels Sculpture erstreckt sich über eine Fläche von insgesamt drei Hektar und ist vom 12. Juni 2021 bis 17. Oktober 2021 für alle Besucherinnen und Besucher von 10:00 – 18:00 Uhr frei zugänglich.
Die Burgruine Kronsegg – Ein kaum bekanntes Juwel
Die Burgruine Kronsegg liegt im Loistal wenige Kilometer westlich von Langenlois. Der Gebäudekomplex besteht im Wesentlichen aus dem Torturm mit Kapelle, dem Bergfried, dem Palas, mehreren Innenhöfen und dem viergeschossigen Wohnturm. Über eingebaute Stiegenanlagen gelangt man auf die beiden Wehrtürme, von wo aus man einen Ausblick über die bewaldeten Hügel und den Stausee Kronsegg genießt.
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Kulturweg Willi Engelmayer
Kaum ein anderer prägte Schweiggers mehr als der Künstler Prof. Willi Engelmayer (*05.04.1929 Mauthausen, +05.06.2013 Schweiggers).
Seine Werke fügen sich sanft in das unendliche, grüne Labyrinth des Waldviertels ein. Lautlos, ohne große Gesten, Zeichen der Befriedung mit der gesegneten Natur.
(*08.04.1942, +27.12.2016)
aus Schrems
über Willi Engelmayer.
Fünfzehn seiner auf öffentlichen Plätzen in Schweiggers gestalteten Kunstwerke wurden zu einem Rundgang, dem Kulturweg, verbunden. Infos zu seinen Werken erhalten die Besucher mittels der Hearonymus-App, die das eigene Smartphone zum Audioguide macht, oder hier in unserem Blog. Bei den Kunstwerken findet man Infotafeln.
Zum Gipfel der Wiegenhalt in Braunegg
Im Zuge der NÖ Landesausstellung 2017 in Pöggstall wurde am höchsten Punkt der Gemeinde Raxendorf auf einer Seehöhe von 911 Metern in Braunegg auf der Wiegenhalt eine barrierefreie Aussichtsplattform errichtet.
Hier kannst du mehr lesen“Zum Gipfel der Wiegenhalt in Braunegg”
Der Sitz eines slawischen Fürsten
Fährt man entlang der Straße zwischen Tautendorf und Thunau am Kamp, westlich und oberhalb des Kamptales gelegen, dann kommt man bei einem interessanten Hinweisschild vorbei: „Der Sitz eines slawischen Fürsten – Fußweg 500 m“.
Hier kannst du mehr lesen“Der Sitz eines slawischen Fürsten”
Der Hohlweg Lehrpfad
Am 23. September 2001 wird durch Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll in Langenlois der 1. Europäische Hohlweg Lehrpfad eröffnet.
Die Strecke beginnt hinter der Gartenbau-Fachschule und führt durch die Weinberge von Langenlois. Herzstück des Rundwanderweges ist der “Kleine Talgraben”, der lange Zeit verschüttet war und im Rahmen der Initiative von Landeshauptmann Pröll “Retten wir die Hohlwege” wieder freigelegt wird.