>> Länge: 8,0 km | Höhe: 139 m | Dauer: 02:00 <<
Wir starten am südlichen Ortsende von Edelprinz, an dem Punkt wo wir vor drei Jahren von Langschwarza gekommen sind und folgen dem Güterweg hinter den Häusern, der uns um den Ort führt. Linker Hand verläuft die Europäische Hauptwasserscheide zwischen den großen Strohballen Richtung Waldgrenze des Berglüß.
Um 1470 wird Erlaprunst (Edelprinz) erstmals urkundlich erwähnt. Der Ortsname bezeichnet eine mit Erlen bestandene Brandstätte oder eine Brandrodung. Bereits 1831 ist eine einklassige Volksschule für Edelprinz und Wiederfeld urkundlich erwähnt. 1848 wird die Kapelle geweiht, die 1853 nach vorne erweitert wird. 1902 vernichtet ein Feuer die Kapelle sowie acht Häuser. 1903 wird aber bereits wieder eine neu errichtete Kapelle geweiht.
Beim gemauerten Bildstock des Heiligen Johannes von Nepomuk an der Nordseite von Edelprinz zweigen wir links ab und wandern Richtung Wald. Bei der großen Waldlichtung, einer großen Wiese, verlassen wir den asphaltierten Weg und zweigen links ab. Wir folgen dem Waldrand und überqueren die Wasserscheide.
Der Graben beim Eisenkreuz auf hohem Steinsockel bringt das Wasser zum Wolfsegger Bach und weiter in die Nordsee. Bei den Wegweisern sind wir ziemlich genau auf der Wasserscheidelinie. Und der Blick Richtung Nordosten zeigt uns die Wiese, die das Wasser für das Schwarze Meer sammelt.
Wir folgen rechts der asphaltierten Hauszufahrt, überqueren wieder die Wasserscheide und biegen beim Güterweg links ab. Die Wasserscheide zieht links von uns einen großen Bogen durch den Wald. Vorbei an einem Feldkreuz zweigen wir kurz darauf rechts ab und verlassen wieder die schmale Asphaltstraße.
Am folgenden Waldrand wandern wir wieder ziemlich genau auf der Wasserscheide. Am Ende der Wiese biegen wir scharf nach rechts ab. Ein Waldweg bringt uns durch einen steinreichen Hochwald zum Güterweg Richtung Artolz, wo wir links abbiegen.
Kurz darauf kommen wir nach Artolz. Rechts von uns liegt der Samplteich in einer leichten Senke. Sein Wasser kommt nach langem Weg ins Schwarze Meer. In Artolz biegen wir zwei Mal links ab und wandern auf den Haltberg. Hier treffen wir wieder auf die Wasserscheide.
Vom Haltberg aus wandern wir Richtung Norden und folgen damit der Wasserscheide, bis wir wieder etwas absteigen und beim Fernwanderweg 07/630 links abbiegen.
Wir folgen nun dem Fernwanderweg und überqueren wiederum die Europäische Wasserscheide. Am Schnittpunkt steht ein Stein mit einer Hinweistafel. Am Weg zum Winkelauer Teich sind wir wieder auf der Norseeseite.
Der Wanderweg von Stadlberg bis Reinberg “Europäische Hauptwasserscheide” gefällt mir sehr gut, ich habe ihn im Bergfex gefunden.
Ich bin ihn noch nicht gegangen, steht aber auf meiner “to do Liste”.