>> Länge: 8,4 km | Höhe: 76 m | Dauer: 02:15 <<
Am 2. Dezember 1969 findet die erste Sitzung zur Gründung des Verschönerungs- und Fremdenverkehrsvereines von Langschwarza statt und bereits zu diesem Zeitpunkt will man eine markante Markierung der Wasserscheide errichten. Der Aufstellungsort ist schnell gefunden und aus einer Reihe von Entwürfen wird eine hohe pilonenartige Form ausgewählt. Dann geht es an die Umsetzung. Die Steinmetzfirma Widy’s Söhne stellt das Rohmaterial zur Verfügung. Es handelt sich um Herschenberger Granit aus dem Steinbruch Herschenberg bei Großeibenstein, der 1920 erschlossen wird. Der Rohling wird von den Steinmetzlehrlingen der Landesberufsschule Schrems unter ihrem Fachlehrer Steinmetzmeister Franz Rabl bearbeitet und ist 4 Meter hoch.
Der Rupprechtsbach fließt in den Moosbach, dieser in die Thaya und diese wieder in die March und Donau, die sich in das Schwarze Meer ergießt.
Der Schwarzabach sucht sein Bett in entgegengesetzter Richtung, fließt in westlicher Himmelsrichtung und mündet in die Braunau, die in die Lainsitz fließt, deren Wasser der Moldau zustrebt, die ihrerseits in die Elbe mündet, die ihre Fluten dann der Nordsee übergibt.
Wir starten am Waldrand entlang Richtung Langschwarza. Bei einem markanten Hügel vor uns zweigen wir über eine frisch gemähte Wiese Richtung Waldrand ab.
Beim Wald folgen wir ein kurzes Stück dem Weg am Waldrand und zweigen dann mangels an Wegen rechts in den Wald ab. Geradeaus geht es durch den Hochwald wo wir auf einen Weg treffen, der uns zur Straße führt.
An der Straße Langschwarza – Eulenbach zweigen wir rechts ab und biegen nach dem Wald links in einen Feldweg ab.
Im weiten Rechtsbogen geht es nun Richtung Osten, vorbei an Balmenau. Wir kreuzen einen asphaltierten Weg und folgen dem Wiesenweg am Waldrand weiter bis zum Waldende. Hier geht es rechts und kurz danach wieder links über den Rücken namens Langenlüß. Hier sind wir wieder genau auf der Wasserscheide und genießen die Aussicht.
Mangels geeigneter Wege geht es nun hinunter nach Eulenbach. Die Wasserscheide verläuft weiter oben über die Hügelkette Richtung Heinreichs.
Am Ortsbeginn von Eulenbach zweigen wir links ab und folgen der schmalen Nebenstraße bis Heinreichs.
Nördlich von Heinreichs liegt das Hochmoor Winkelau wie ein großes Teller ohne Abfluss. Entstanden sind die Waldviertler Hochmoore durch eine Verlandung meist aus nährstoffarmen, sauren Stillwässern oder durch Versumpfung, etwa entlang von Wasserscheiden. Wird der Wasserstand höher, so sickert es Richtung Gebhartsteich und somit zur Nordsee.
In Heinreichs geht es geradeaus weiter, an der Kapelle vorbei Richtung Edelprinz.