Der Robert Hamerling Weg 624 ist ein Rundwanderweg mit einer Gesamtlänge von ungefähr 54 km. Unsere 1.Tour führt uns von Schweiggers zur Thayaquelle und weiter nach Jagenbach.
Wir starten beim Marktplatz Schweiggers und folgen der Straße Richtung Jagenbach. Kurz vor Ortsende erreichen wir die erste Brücke nächst der Thayaquelle. Auf der Brückenmauer liegt die Marmorskulptur „Nymphe Thaya“, die im Jahre 1991 von Bildhauer Willi Engelmayer aus Istria-Marmor geschaffen wurde. Wir zweigen aber schon vor der Brücke rechts ab und folgen dem „Grasungweg“ bis zum Rasenlabyrinth.
Links sehen wir ein kleines Waldstück, das sich „Föhren“ nennt. Inmitten dieser Bäume entspringt die Deutsche Thaya. Ein Wiesenweg geleitet uns in den Wald, dann entlang des kleinen Bächleins bis zur Quelle der Deutschen Thaya. Sie wird noch 235,4 Kilometer zurücklegen, bis sie auf die March trifft. 1973 wurde dieser Ursprung der Thaya durch einen Quellstein gekennzeichnet. Eine Legende besagt, dass die Thayaquelle unter einer Birke entspringt, die aus einem uralten Föhrenstrunk (der heute nicht mehr vorhanden ist) emporgewachsen ist.
Robert Hamerling zeichnete einen Plan von Schweiggers, was er uns in seinem Tagebucheintrag vom 20.August 1850 erzählt. Er deutete die Umgebung von Schweiggers in sein privates Griechenland, indem er den schönsten Plätzen Namen der griechischen Mythologie gab. Am liebsten hielt er sich bei der Thayaquelle auf, welche er „Piscortinum“ oder einfach „Meine Föhren“ nannte. Der Name Föhren hat sich bis heute erhalten.
Einsam, wo Schauer wehn und Schatten düstern,
Bei Föhren, die den moos`gen Fels umgattern,
Wo Spechte klopfen, Raben heimlich flattern,
Da weil` ich, nach Waldeinsamkeit nur lüstern.
Etwa 50 m nach dem Quellstein biegen wir links in einen Waldweg ein, der uns zum gegenüberliegenden Waldrand bringt. Hier folgen wir links dem Weg bis zum „Schwedenkreuz“ beim Thayaquellenparkplatz.
Auf der Straße gehen wir nun rechts Richtung Jagenbach weiter. Nach ungefähr 300 m folgen wir dem Hinweisschild und biegen links in den Wald ab. Nun folgt ein mehr oder weniger gut beschildertes Waldstück mit üppiger Vegetation, bis wir auf eine markante Feldwegkreuzung bei einem Eisenkreuz kommen.
Nun folgt ein mehr oder weniger gut beschildertes Waldstück mit üppiger Vegetation, bis wir auf eine markante Feldwegkreuzung bei einem Eisenkreuz kommen. Unser Weg zweigt rechts ab und folgt immer geradeaus dem asphaltierten Güterweg bis nach Jagenbach.
Teil 1
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