Die Franz Geyer-Gedenkstätte in der Nähe von Altmanns (frühere Bezeichnung „Teufelssteine“) ist eine Felsformation bestehend aus drei pilzartigen Felsen von 2-7 Meter Höhe. Franz Geyer war ein Heimatkomponist, er schrieb zahlreiche bekannte Lieder die das Waldviertel zum Inhalt hatten. 1904-1946 war er Lehrer in Heidenreichstein. Ihm zu Ehren wurde die Felsengruppe, die 1981 zum Naturdenkmal erklärt wird, von Teufelssteine in Franz Geyer Gedenkstätte umbenannt.
Kategorie: Naturschutzgebiet
Naturschutzgebiet
Naturpark des Jahres 2021 Heidenreichsteiner Moor
Für die Auszeichnung zum Naturpark des Jahres 2021 bewarben sich fünf Naturparke aus drei Bundesländern. Für die Wahl verantwortlich war die Jury aus Expertinnen und Experten des Umweltbundesamts, des Umwelt-Bildungs-Zentrum Steiermark, des ORF, der Alpine Pearls und der Universität Wien.
Wo die Steine Namen tragen
Während man unsere Berge schon länger mit Namen bezeichnet, so ist das bei einzelnen Felsen oder Steinen kaum der Fall. Im Waldviertel ist das anders. Nun – wie kam es dazu?
Vor einigen Millionen Jahren zog sich quer durch das Waldviertel der Strand eines Südseeparadieses. Kaum zu glauben, sagen doch manche böse Zungen zuweilen Kaltviertel zum Waldviertel. Nicht überflutet war das Hochplateau des nördlichen und westlichen Waldviertels.
Wind und Wetter schliffen und polierten tagein, tagaus jene Steinformationen, die heute Restlinge genannt werden, sind sie doch die Oberflächenreste, des unterirdischen Granitmassivs. Die Art und Weise übrigens, wie die Natur die Steinkanten nahezu weich modellierte, wird mit einem hübsch klingenden Fachwort bezeichnet: Wollsackverwitterung.
Das Meer schrumpfte, wurde zum Binnenmeer und trocknete nach tektonischen Verschiebungen gänzlich aus. Zum Vorschein kamen die tiefer gelegenen Teile des Granit- und Gneismassivs. Nun konnten Wind und Wetter auch hier die Landschaft modellieren, Flusstäler ausspülen und spektakuläre Hohlräume entstehen lassen.
Dann wurde es kalt, das Klima änderte sich dramatisch, die Eiszeit begann, weite Teile Mitteleuropas vergletscherten. Nicht aber das Waldviertel, es wurde zur Kältesteppe, zur Tundra.
Nach der letzten Eiszeit bekam das Waldviertel langsam sein heutiges Aussehen.
Nur die Restlinge blieben gelassen, wogten im äußersten Fall als Wackelsteine behäbig und wie zeitgebremst ein wenig hin und her, um dann wieder zu ruhen für ein paar Millionen Jährchen.
Wer so lange überlebt, der sollte auch einen Namen bekommen, zu mindestens die ganz besonderen ihrer Art.
Manche Härtlinge und Restlinge weisen an ihrer Oberseite runde und ovale Vertiefungen auf, diese Formen bezeichnet man als Schalensteine. Unklar ist ihre Entstehung, man vermutet, durch Baumwurzeln, Stürme die Granitsand mit sich führten, und durch Verwitterung seien diese Steinmulden entstanden. (Im Volksmund Blutschalen, Opferschalen, Teufelssitze oder Fruchtbarkeitssteine genannt.)
Vogelbeobachtungsstation Rudmannser Teich
Im Raum Zwettl hat sich schon vor mehreren Jahren ein Kreis aktiver Vogelschützer gebildet, der bereits eine ganze Reihe von Aktionen zum Schutz der Vogelwelt verwirklicht hat. Der ÖKOKREIS hat am Rudmannser Teich eine Vogelbeobachtungsstation errichtet, die am 15. September 2013 ihren Betrieb aufnimmt. Die Vogelbeobachtungsstation gehört zum Projekt „Erlebnis-Natur-Weg“.
Druidenweg
Durch die enge Schlucht der Ysperklamm wandern wir auf den Kaltenberg, wo man frühzeitige keltische Kultstätten vermutet.
Nebel in der Rudmanns Au
Wir haben einen der typischen Nebeltage, die es in den Wintermonaten rund um Zwettl immer wieder gibt. Bei einigen Plusgraden, der Schnee lässt noch warten, legt sich eine dicke feuchte Decke über die Landschaft und trübt die Sicht auf vielleicht hundert Meter. Alles dahinter verliert sich immer schwächer werdend im Einheitsgrau. Und gerade deswegen besuchen wir die Rudmanns Au, der Stimmung wegen.
Zwischen Rudmanns und Kleinschönau liegen die Stifter Teiche (Rudmannser Teich und Schönauer Teich) eingebettet in der Rudmanns Au. Die Teiche selber treten bei diesem Wetter nicht besonders in Erscheinung, zumal einer davon abgefischt und daher fast kein Wasser im Teich ist.
Kleiner Bärentrail – Teil 2
Wir sind am Kleinen Bärentrail unterwegs und vom Bärenwald über Arbesbach, dem Arbesberg nach Altmelon gewandert. Nun sind wir südlich von Perwolfs, an der Stelle wo sich der Große mit dem Kleinen Bärentrail vereinigt. Gemeinsam geht es nun auf der letzten Etappe zurück zum Ausgangspunkt.
Kleiner Bärentrail – Teil 1
Rund um den Bärenwald bei Arbesbach entsteht der neu markierte Bärentrail, den es in mehreren Varianten und Längen gibt. Start- und Zielpunkt des neuen Naturwegenetzes ist der von der Tierschutzorganisation Vier Pfoten geführte „Bärenwald Arbesbach“. Der Kleine Bärentrail verbindet die Orte Arbesbach, Altmelon und Purrath.
Großer Bärentrail – Teil 1B
Wir sind beim Bärenwald aufgebrochen und beim Waldhofmoor vorbei bis zum Rubner Teich in Oberösterreich gewandert. Hier biegen wir ins Tanner Moor ab. Mit 120 Hektar ist es eines der größten Latschen-Hochmoore Österreichs und wird als Natur- und Europaschutzgebiet ausgezeichnet.
Großer Bärentrail – Teil 1A
Der Bärentrail hat mit dem „BÄRENWALD Arbesbach“ zu tun, dem Tierschutzprojekt von VIER PFOTEN. Hier ist nämlich Start und Ziel des Trails. Der Bärentrail verläuft idyllisch teils auf bestehenden Wanderwegen, teils auf Routen, die speziell für den Trail angelegt wurden, hautnah an einigen der schönsten Waldviertler Natur-Highlights. Folgen wir also den Bärentatzen im gelben Kreis, die uns ab nun den Weg weisen werden.
Der Pfad (Moor und Feuchtwiesen)
In der Marktgemeinde Amaliendorf-Aalfang hat sich aufgrund der Siedlungsgeschichte sowie der Boden und Klimaverhältnisse eine reich strukturierte und vielfältige Kulturlandschaft erhalten. Daher wird im Jahre 2004 der „Pfad“, ein Stein-, Moor- und Dorferlebnisweg eröffnet.
Von der Brettersäge zur Hammerschmiede (2)
Wir sind am Weg von der Brettersäge in Kirchbach zur Hammerschmiede in Kamp bei Arbesbach und haben gut die Hälfte der Wegstrecke hinter uns gebracht.
Von der Brettersäge zur Hammerschmiede (1)
Wir wandern von der Brettersäge in Kirchbach zur Hammerschmiede in Kamp bei Arbesbach. Dazu folgen wir dem Lauf des Wassers, so gut es eben möglich ist. Es geht zuerst den Kirchbach abwärts bis zu seiner Mündung in den Großen Kamp. Diesem folgen wir dann flussaufwärts bis zur Hammerschmiede.
Das Mendlingbachtal
Heute entführen wir euch in den Südwesten Niederösterreichs. Der Mendlingbach ist ein kleiner Nebenfluss der Salza im niederösterreichisch-steiermärkischen Grenzgebiet in den Ybbstaler Alpen und umrundet mit etwa 10 km Länge den Scheibenberg (1400 m). Im Mittellauf, der zum Landschaftsschutzgebiet Ötscher-Dürrenstein gehört, durchfließt der Bach eine Schlucht. Und genau hier besuchen wir die Erlebniswelt Mendlingtal. Sie ist von 1. Mai bis 31. Oktober täglich von 9 bis 17 Uhr zugänglich.
Der Moorwanderweg durch die Meloner Au
Die Meloner Au mit einer Größe von 163,2 ha wird 1992 unter Naturschutz gestellt. Sie liegt südwestlich von Altmelon im Waldviertel auf der Hochfläche des „Weinsberger Waldes“ und gehört zum Europaschutzgebiet „Waldviertler Teich-, Heide- und Moorlandschaft“. In der Zeit vom 20. Juni bis 30. November kann das Moor bewandert werden.