Wir sind in Rappottenstein und erkunden den Teddybärentrail. Vom kleinen Platz vor dem Gemeindeamt mit dem Pranger aus dem Jahre 1613 starten wir talwärts der Straße entlang bis zum Sportplatz. Schon am Weg dorthin können wir rechter Hand einen Blick auf die Burg Rappottenstein werfen.
Abschnitt zwischen der Brücke Oedmühle und der Brücke in Hammer
Naturdenkmal Kleiner Kamp
21.06.1990 zum Naturdenkmal erklärt.
ND-ZT-172
Die Bezirkshauptmannschaft Zwettl erklärt den Flusslauf des Kleinen Kamp zwischen der Brücke bei der Oedmühle und der Landesstraßenbrücke in Hammer mit allen Flussparzellen, einschließlich aller auf diesen Parzellen liegenden Inseln und Felsbildungen, der Flusssohle sowie dem Ufersaum samt den dort befindlichen Felsen und Gehölzen, soweit sie auf den genannten Grundstücken liegen, zum Naturdenkmal.
Dabei zeigte sich, dass dieser Talabschnitt bis zur Brücke der Landesstraße 7176 über den Kleinen Kamp in Rappottenstein, Hammer, von gleicher landschaftlicher Bedeutung und Ausdruckskraft ist, wie der schon geschützte Abschnitt der Schütt und dessen logische landschaftliche Fortsetzung darstellt und somit in gleicher Weise schutzwürdig ist.
Abschnitt zwischen der Wiesmühle und der Brücke Oedmühle
03.12.1979 zum Naturdenkmal erklärt.
ND-ZT-121
Als Schütt wird ein mit Felsbrocken übersäter, etwa 500 Meter langer Abschnitt des Kleinen Kamp ca. 3 km oberhalb von Rappottenstein bezeichnet. Bei Niedrigwasser verschwindet der durch Huminsäuren bernsteinbraun gefärbte Fluss völlig unter den moosbewachsenen Steinen.
Die Kraft des Wassers hat hier unzählige Granitbrocken aus dem Fundament des uralten Gebirges der böhmischen Masse herausgelöst. Die runden Kluftkanten und Felsformen entstanden durch Wollsackverwitterung unter der Oberfläche. Erst später wurden die Felsen freigelegt.