>> Länge: 11,5 km | Höhe: 87 m | Dauer: 03:00 <<
Am Ortsbeginn von Weißenalbern sind wir wieder genau auf der Wasserscheide. Wir zweigen rechts ab und umwandern den Ort südlich. Der Weg liegt hier ganz genau auf der Wasserscheide.
Im Ort erkennt man neben der Kirche die Feste Rauhenstein. Der im Volksmund auch als „s’Gmäu“ bekannte Bau ist ein ehemaliges „Festes Haus“, dessen Außenmauern noch aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts stammen. Sie sind aus Granitbruchsteinen errichtet. Der unverputzte Rechteckbau hat einen Grundriss von ca. 16 x 9 m bei einer Mauerstärke von etwa 1,5 Meter, die nach oben hin etwas abnimmt. Anfangs war der Bau ein Wach- und Signalturm der Kuenringer. Urkundlich wird erstmals im Jahre 1289 ein Ortolf von Kirchberg genannt.
Vor uns liegt der Hirtberg. Dieser unscheinbare bewaldete Hügel markiert wiederum die Wasserscheide. Wir wandern nördlich vorbei Richtung Tiergarten.
Der alte Name „Tiergarten“ bezieht sich auf einen einst zum Schloss Kirchberg am Walde gehörenden Wildpark und wird bereits im Jahre 1561 erstmals urkundlich erwähnt. Der deutlich in sich geschlossene Wald hat eine märchenhafte Ausstrahlung und scheint für den Auftritt von Feen und Elfen prädestiniert zu sein. Wir verlassen nun absichtlich den direkteren Weg nahe der Wasserscheide und machen einen kurzen Abstecher Richtung Süden.
Der „Große Stern“ ist kein Bauwerk, kein Gewässer, keine Felsformation, keine Ruine, kein Baum und keine Höhle. Was der Große Stern ist und wie er zu seinem Namen kam, versteht man am besten, wenn man ihn aus der Luft betrachtet. Im Zentrum zweigen acht symmetrisch angeordnete „Strahlen“ (Waldwege) ab und bilden schnurgerade Reihen mächtiger Bäume.
Von hier geht es Richtung Norden. Wir erreichen die Straße Richtung Kirchberg am Walde, zweigen aber kurz danach rechts in einen Wiesenweg ab. Der Weg wird zum Graben und daher geht es ein kurzes Stück am Feldrain weiter. Beim nächsten Weg kommen wir links zum Ortsrand, wo wir rechts Richtung Hollenstein abbiegen.
Beim „Schwarzen Kreuz“ zweigen wir links in einen Feldweg ab und befinden uns wieder genau auf der Wasserscheide.