Am 17. Februar 2000 wurde in einem feierlichen Akt beschlossen, Zwettl zur Braustadt zu ernennen. Der Zwettler Bierweg verbindet nun so manchen Ort, der für die Brauerei und deren Produktion wichtig ist.
Wer im Waldviertel wandert und den Mohn auf den Feldern in seinen leuchtenden Farben blühen sieht, wird unweigerlich von dieser uralten Kulturpflanze in seinen Bann gezogen. Die zumeist borstig behaarten Blütenstandschäfte tragen eine äußerst fragile Blüte. Die Farbe der vier (selten fünf oder sechs) Kronblätter variiert je nach Art von meist rot, orangerot bis gelb, selten weiß oder lavendelfarben. Leider blüht jede Mohnblüte nur etwa einen Tag. Am nächsten Morgen fallen die Blütenblätter schon ab, die kleine, nunmehr grüne Kapsel beginnt ihre Kronenzacken aufzurichten und zu wachsen.
Wer in Schweiggers und Umgebung wandert, der sollte die kleine aber feine Erdäpfelwelt besuchen. Wir nutzen das Smartphone als Audioguide und gehen auf Entdeckungsreise durch Erdäpfelwelt, Gemeindemuseum, Marktplatz und Pfarrkirche.
Ein Regentag muß nicht uninteressant sein, deshalb besuchen wir heute das Stadtmuseum von Zwettl, das im „Alten Rathaus“ untergebracht ist. Auf zwei Etagen werden Exponate zur Geschichte Zwettls präsentiert. Im Jahre 1904 wird das erste Stadtmuseum eröffnet und 1938 wieder geschlossen. 1987 wird der Museumsverein Zwettl gegründet und am 25. April 1992 wird das neue Stadtmuseum im „Alten Rathaus“ wiedereröffnet. Das Stadtmuseum gehört zum Projekt „Erlebnis-Natur-Weg“.
An einem herrlichen Sonnentag im April besuchen wir voller Erwartung die SONNENWELT in Großschönau, die am 3. Mai 2013 ihre Pforten öffnete. Schon das Foyer im linsenförmigen Vorbau zeigt sich lichtdurchflutet und einladend.
Wir zitieren aus der Beschreibung: „In dieser Ausstellung kann sich jeder spielerisch auf die Spur der Menschheitsgeschichte machen, mit eigener Körperkraft Energie erzeugen und Wissen von Jahrtausenden entdecken und begreifen. Die Weisheit alter Kulturen verbindet sich mit der Technik der Zukunft. Eine Vielfalt an spannend aufbereiteten Themen und kniffligen Spielen, die Kinder und Erwachsene fesseln! Angreifen und ausprobieren ist in der Ausstellung SONNENWELT bei zahlreichen Spielstationen ausdrücklich erwünscht!“
In unserer Reihe „Abseits der Tour“ sind wir in Kirchbach, einem Dorf der Marktgemeinde Rappottenstein. Es liegt eingebettet in einer sanften Talmulde am gleichnamigen Bächlein dem Kirchbach.
Das Dorf Flachau, zur Zeit der ersten Entsiedelung mit Bruggmühle, Steinmühle, Kernhäuser und Reithof aus 49 Häusern bestehend, gehört zur nordöstlich davon gelegenen Gemeinde und Pfarre Döllersheim. Zu dieser Zeit steht in der kleinen unscheinbaren Ortskapelle von Flachau eine wunderschöne Madonna. Auf alten Fotos kann man sie in der sehr niedrigen Kapelle links hinten erkennen.
Die Hammerschmiede („Kamper Hammer“) an diesem Ort wird 1802 von Michael Pölzl erbaut. Dieser ist bis dahin als Gehilfe in der Hammermühle (Kamp Nr.12) tätig, die Mühle, Sägewerk und Schmiede umfasst. Im Jahre 1802 wird der Schmiedebetrieb an den heutigen Standort verlegt. Neben der Hammerschmiede errichtet Pölzl ein Herrenhaus. Als Ludwig Haslinger 1929 den Betrieb von Pölzls Nachfahren übernimmt, kann er sich den Erwerb des Herrenhauses nicht leisten. Gemeinsam mit seiner Frau bewohnt Haslinger rund zehn Jahre lang die Lehrlings- und Gesellenwohnung im Obergeschoss der Hammerschmiede, dann errichtet er unmittelbar neben der Schmiede ein eigenes Wohnhaus. Haslinger führt den Betrieb gemeinsam mit seiner Frau bis 1982. Nach einigen Jahren des Stillstands wird die Schmiede von der Gemeinde Arbesbach als musealer Schaubetrieb übernommen. Das Anwesen liegt nördlich der Ortschaft Kamp am Großen Kamp. Beide Herrenhäuser sind eingeschossige Gebäude.
Die Bezirks- und Grenzstadt Gmünd liegt in hügeliger Gegend im nordwestlichen Niederösterreich, am Zusammenfluss (“Gemünde”) der Lainsitz und der Braunau. Nordöstlich von Gmünd liegt der Naturpark Blockheide, unser Ziel. Wir überqueren von Gmünd kommend die Braunau und parken beim ersten Besucherparkplatz in Gmünd Grillenstein.
Dieses Mal sind wir in Schrems, nördlich von Zwettl, am Rande einer wunderschönen, stillen Waldviertler Moorlandschaft mit den verschiedenen Regenerationsstadien ehemaliger Torfstiche. Diese Übergangsstadien sind landschaftlich besonders attraktiv und zoologisch und botanisch sehr vielfältig. Das Torfmoor, das sich zwischen Langschwarza, Gebharts und Schrems erstreckt, ist mit einer Ausdehnung von rund 300 Hektar das Größte in ganz Niederösterreich. 119 Hektar davon sind Naturschutzgebiet.
Bei unserer Wanderung von Döllersheim Richtung Ottensteiner Stausee, sind wir unterwegs, wo niemand mehr wohnt. Unter anderem kommen wir durch die ehemalige Ortschaft Flachau, wo trotz aller widrigen Umstände ein einzigartiges Kunstjuwel gerettet wurde.
Kurz vor Hardegg, noch außerhalb des Nationalparks Thayatal liegt das Nationalparkhaus, unser heutiges Ziel. Es wurde im Jahre 2003 eröffnet und wird für unsere Wanderungen ein wichtiges Anlaufzentrum. Wir erfahren hier welche Wanderwege gesperrt sind und besuchen natürlich auch die Ausstellung „NaturGeschichten-ThayaTales“.
Auf unserer Wanderung auf dem Beeren/Bärenweg kommen wir von Arbesbach ausgehend auch zum Bärenwald, einem Bärenschutzzentrum in einer Gegend im Waldviertel, wo sich die Tiere wohlfühlen.
Arbesbach ist eine Gemeinde des „Waldviertler Hochlandes“ mit Seehöhen bis knapp an die 1000 m. Die Landschaft zeigt uns abwechselnd Wald und Freiflächen, wie Wiesen und Äcker, aber sie ist nie eben, sondern immer rund hügelig. Durch die Höhenlage können wir auch oft herrliche Ausblicke bis zu den Alpen genießen. Die Naturlandschaft wird vorwiegend von Granit geprägt.
Sprögnitz, ein kleines Angerdorf südlich von Zwettl und zur Marktgemeinde Großgöttfritz gehörend, ist unser Wanderziel. Bekannt ist der Ort durch die Kräuter der Firma Sonnentor geworden, die von hier aus den Weg in die ganze Welt antreten. Folgt uns also auf eine Sinnes-Wanderung in das Reich der Kräuter und deren Kraft und ihren Nutzen für uns!
Die eindrucksvolle Klosteranlage des Zisterzienserstiftes Zwettl liegt etwa zweieinhalb Kilometer von der Stadt entfernt an einer Biegung des Kampflusses. Das 1138 von Hadmar I. von Kuenring gegründete Kloster zählt zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten des Waldviertels. Gleich hinter der Klosterpforte befindet sich der berühmte, in den Jahren 1210 bis 1230 erbaute gotische Kreuzgang. Zusammen mit dem Brunnenhaus und dem von einer einzigen Steinsäule getragenen Kapitelsaal zählen auch das erhalten gebliebene romanische Dormitorium, das Necessarium und die dreischiffige Stiftskirche zu den architekturgeschichtlichen Höhepunkten der Klosteranlage.
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