Eine geschichtliche Wanderung im Staugebiet Ottenstein (1)

Stift Zwettl
Stift Zwettl
Stift Zwettl
Stift Zwettl

Wir schreiben gerade das Jahr 1955. Nach Jahren der Entbehrungen stellt sich wieder Schritt für Schritt Wohlstand ein. Am 25. Oktober 1955 verlässt der letzte Besatzungssoldat Österreich. Am Kamp baut man am Kraftwerk Ottenstein. Zwei Wanderer machen sich auf den Weg und halten ihre Eindrücke entlang des Kamp durch das Staugebiet Ottenstein fest.


Vor 160 Jahren:
Die Propsteikirche vor dem Verfall gerettet

Das Stadtarchiv Zwettl bewahrt ein Dokument vom 12. Juli 1856 (Sign. 01-104) auf, in dem berichtet wird, dass die Propsteikirche in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts akut vom Verfall bedroht war und es nur den energischen, klugen und letztlich erfolgreichen Interventionen von Stiftsprior P. Josef Schmid zu danken ist, dass dieses, in seinem Kern aus der Romanik stammende Gotteshaus gerettet wurde.

Dokument

Hier die ersten Zeilen des erwähnten Dokuments in Transkription: „Zur Nachricht für alle Zukünftigen! Im Jahre 1839 – als die uralte Probsteykirche St. Johann am Berge und vor Jahrhunderten Stadtpfarrkirche – sowohl im Ausseren an ihrer Schindelbedachung – als in ihrem Innern an ihren Plafonde dem gänzlichen Verfalle nahe war, das Fortbestehen, und die Erhaltung derselben auch von Seite des Patronats als nicht mehr gebothen erachtet wurde, beinebst deren Existenz denen l. f. [landesfürstlichen] und kirchlichen Oberbehörden schon ganz unbekannt, somit der gänzliche Verfall ausgesprochen war – in diesen kritischen Momenten nahm ein frommer Gott ergebener Mann, die schon verlorene Sache in seine kräftige Hand …“


Alte Ansichten – Die Hahnsäge

Spruch
Spruch
Im Gleichgewicht
Im Gleichgewicht

In der neuen Reihe – „Alte Ansichten“ stellen wir euch Orte aus unseren Wandertouren vor, die auch schon früher fotografiert oder gezeichnet worden sind. Diesmal sind wir im Kamptal bei der Hahnsäge, besser bekannt auch als Hundertwassermühle. Der Künstler, der den Spruch pflegte: „Die gerade Linie ist gottlos“, fühlte sich hier wohl.


Das Schloss auf dem Berg
Die Geschichte der Herrschaft Moidrams

Moydrats villa (vor 1672)
Moydrats villa (vor 1672)
Georg Matthäus Vischer (1628-1696)
Georg Matthäus Vischer (1628-1696)

Auf der Höhe westlich von Zwettl liegt das Dorf Moidrams. Heute fast mit der Stadt zusammengewachsen, ist das Dorf jahrhundertelang Zentrum einer kleinen, selbstständigen Herrschaft. Inmitten der Häuser befindet sich damals, so wie in vielen Waldviertler Dörfern, ein kleiner Rittersitz. Zahlreiche Adelsgeschlechter sind im Laufe der Zeit hier ansässig, darunter auch recht prominente Familien, deren Mitglieder zum Teil recht dramatische Schicksale erleben müssen.



Fotos aufgenommen im Juli 2015
Abseits der Tour

Das Kremstalviadukt beim Weyrerteich (1)

>> Länge: 7,4 km | Höhe: 91 m | Dauer: 02:00 <<

Bahnkilometer 48,2
Bahnkilometer 48,2
Bahnkilometer 48,2
Bahnkilometer 48,2

Nachdem bereits am 4. Juli 1896 die Eisenbahnlinie Schwarzenau-Zwettl eröffnet wird, erhält am 26. März 1904 die Aktiengesellschaft der Zwettler Bahn die Konzession zum Bau und Betrieb der Bahn nach Martinsberg. Ein gutes Jahr später, am 10. Juni 1905 erteilt das Eisenbahnministerium die Genehmigung für die zahlreichen Hochbauten. Neben der 271 Meter langen Brücke über das Kamptal in Zwettl wird ein 80 Meter langes Viadukt über die Krems gebaut.



Fotos aufgenommen am 19. März 2015
Wandern im flachen GeländeNordic Walking geeignetRundwegKeine durchgehende Beschilderung !

Zum Spielberg in die Vergangenheit

>> Länge: 10,5 km | Höhe: 143 m | Dauer: 03:00 <<

Döllersheim
Döllersheim
Döllersheim
Döllersheim

Heute wandern wir auf den Spuren vergangener Zeiten und das in jeder Hinsicht. Dazu starten wir in Döllersheim, folgen der alten Böhmerwaldstraße Richtung Zwettl, umrunden den Spielberg mit dem Galgen und machen Stopp bei der Kapelle in Niederplöttbach.



Fotos aufgenommen am 28.12.2013
Wandern im flachen GeländeNordic Walking geeignetRundwegKeine durchgehende Beschilderung !

Mühlen und Sägen Wanderweg

>> Länge: 3,8 km | Höhe: 23 m | Dauer: 01:00 <<

Die Große Krems
Die Große Krems
Armschlag
Armschlag

Das Waldviertel war früher reich an Mühlen und Sägen. Sie standen dicht an dicht entlang unserer Bäche und Flüsse und nutzten deren Energie. Für viele Familien waren sie Brot- und Arbeitgeber. Zwischen Armschlag und Sallingberg auf einer nur 3,8 km langen Wanderstrecke befanden sich 7 Mühlen und Sägen, wovon heute nur mehr eine übrig ist und unser heutiges Wanderziel sein wird.



Fotos aufgenommen 2012
Wandern im flachen GeländeNordic Walking geeignetRundwegDer gleiche Weg zurück !Durchgehende Beschilderung !Einkehrmöglichkeit in Sallingberg und Armschlag