>> Länge: 10,1 km | Höhe: 142 m | Dauer: 02:30 <<
Wir starten am südöstlichen Ufer des Winkelauerteiches, einem Fischteich mit einer bespannten Fläche von ca. 49,2691 ha. Von Norden her gelangen die Ablaufwässer des Steinbruchteiches und einem Torfstichgraben in den Teich. Die Ablaufwässer fließen in den Spindelgraben, den Haslauer Teich, den Gebhartsteich und in weiterer Folge in den Schwarzabach, Braunaubach, in die Lainsitz, Moldau, Elbe und schließlich in die Nordsee.
Wir sind hier etwa 1000 m von der Europäischen Wasserscheide entfernt, daher wandern wir auf der Straße durch die Streusiedlung Schwarzenberg Richtung Osten, vorbei an der Dorfkapelle, die nicht größer als ein gemauerter Bildstock ist. Unmittelbar danach überschreiten wir die Wasserscheide und biegen dann links in einen Waldweg ein.
Der breite Forstweg führt zuerst geradeaus, bis wir nach einer Linkskurve einen leichten Hügel und somit wieder die Wasserscheide überschreiten. Ein markanter zweigeteilter Restling am Reinberg markiert diese Stelle. Nach einer weiteren Linkskurve zweigen wir scharf nach rechts ab und folgen nun einem gut erkennbaren Waldweg Richtung Norden.
Bei der Siedlung Steinbruckhäuser treffen wir auf die Bundesstraße und wiederum ziemlich genau auf die Wasserscheide. Bei der Ortstafel verlassen wir die Straße schon wieder und biegen in den Güterweg Motten ab, der uns zur gleichnamigen Ortschaft führt. Der Güterweg bildet hier fast genau die Wasserscheide.
Rechts vor uns liegt der Mottenberg, der mit seinen 635 m wieder einen markanten Punkt in der Wasserscheide bildet. Wir müssen aber mangels an geeigneten Wegen durch die Ortschaft und nach der Kapelle rechts im weitem Bogen um den bewaldeten Hügel wandern. Am Waldrand geht es nach rechts und leicht bergauf. Oben treffen wir wieder auf die Wasserscheide. Im weiten Linksbogen mit Blick zum Mottenberg geht es wieder leicht bergab.
Wir durchwandern den sogenannten Aulüß in nordöstlicher Richtung. Der nach einer Au benannte Abschnitt wird seinem Namen nur gerecht. Die Waldwege sind aufgeweicht und die tiefen Spurrinnen sind mit Wasser gefüllt. Riesige Heidelbeer- und Preiselbeerstauden bedecken den Waldboden. An der tiefsten Stelle hat man den Eindruck das Wasser hat sich noch nicht entschieden welchen Weg es einschlagen soll.
Es wird wieder trockener und sandiger. Wir wandern auf kerzengeraden Forstwegen weiter Richtung Norden, kurz unterbrochen von einem Rechts- Linksschwenk durch den moosigen Hochwald. In diesem Abschnitt sind wir wieder ziemlich genau auf der Wasserscheide. Bei der Straße biegen wir links ab.
Beim Pichlermarterl überqueren wir zuerst die Wasserscheide und dann die Straße Heidenreichstein – Ruders. Wir befinden uns in der Streusiedlung Reinberg-Heidenreichstein. Die Wasserscheide verläuft rechts von uns über den gleichnamigen Reinberg und wir folgen der schmalen Landstraße zur Kapelle Reinberg.