Wer schon die neue Zwettler Wanderkarte von der Zwettl-Info im Alten Rathaus sein Eigen nennt, hat vielleicht den neuen „Zwei Flüsse Rundwanderweg“ entdeckt. Es ist eine gemütliche dreistündige Wanderung, welche die zwei prägenden Flüsse Kamp und Zwettl in Form eines Dreiecks verbindet. Die gleiche Tour haben wir schon einmal, aber in umgekehrter Richtung und damals noch ohne Markierungen, beschrieben.
Der Zwei Flüsse Rundwanderweg mit der Nummer 58 nimmt bei der Infotafel im Kamptal zwischen Bründlkirche und Sonnenbad seinen Ausgang und folgt dem Kamp bis zur Gschwendtmühle. Am Kampufer entlang, nur getrennt von einer Feuchtwiese, geht es kurz darauf über einen Steg auf die andere Kampseite. Der Herbst zeigt sich in all seinen Farben und taucht gleichzeitig vieles in ein weißgraues Nebelkleid, bis die Sonne wieder die Oberhand gewinnt.
Vorbei am alten Kraftwerk von 1897, das im Jahr 2009 durch eine neues Kleinwasserkraftwerk ersetzt wurde, geht es zwischen Kamp und Kraftwerkskanal zur Gschwendtmühle.
Nach dem Kampsteg biegen wir links ab, wandern zwischen den Häusern durch und zweigen kurz darauf scharf rechts ab.
Zuerst bergauf, folgen wir einem kleinen Seitental, steigen zum Graben hinab und auf der gegenüberliegenden Seite weiter bis zu einem kleinen Fischteich. Hier geht es nun gut markiert hinauf durch den Wald. Beim breiteren Forstweg zweigen wir links ab und verlassen langsam den Wald. Vor uns sehen wir die Bundesstraße, die wir am Ende des Wildzaunes an der Kreuzung übersetzen.
Nach der Straße geht es rechts Richtung Wald. Hier kann man mit einem kurzen Abstecher (Achtung Sackgasse) zum Kuenringerstein kommen.
Der Weg führt nun leicht bergab durch den Moidramswald. Wir überqueren geradeaus die Straße nach Waldhams und kommen kurz darauf zur Straße nach Syrafeld, der wir links in den Ort folgen.
Bei der Brücke biegen wir rechts in den Ort ab und erreichen gleichzeitig das Zwettltal am Zwei Flüsse Rundwanderweg. Es geht Richtung Kapelle, links nach oben und an der höchsten Stelle wieder rechts, bis wir bei einem Holzschuppen rechts in das Zwettltal abbiegen.
Der Weg verläuft noch an einigen Häusern vorbei und führt dann leicht bergab an das Ufer der Zwettl. Nach einem kurzen Wiesenweg tauchen wir wieder in den Wald ein. Rechter Hand fließt die Zwettl Richtung Zwettl, der wir von nun an ständig folgen.
Langsam nähern wir uns der Umfahrung Zwettl. Über uns hört man leise die Autos. Wir wandern unter der Brücke über die Zwettl, die mit einer Länge von 202,4 Meter und einer Scheitelhöhe von 26 Meter das Zwettltal überspannt. Hundert Meter weiter ist nichts mehr zu hören.
Beim Demutsgraben geht es geradeaus weiter. Das weite Wiesental, umgeben von Wäldern, wird von einer breiten, sandigen und nicht sehr tiefen Zwettl fast geradlinig durchflossen. Vorbei an der „Langer Ruhe“ und der Graslhöhle geht es Richtung Zwettl.
Auf einer Anhöhe kann man bereits die Häuser von Zwettl sehen. Vor uns liegt die zur Zwettl abfallende Fürstwiese. Von hier gibt es drei Möglichkeiten in die Stadt zu kommen. Der mittlere markierte Weg folgt in weiterer Folge dem linken Zwettlufer bis zur sogenannten Talbergstiege am Beginn der Stadtmauer.
Linker Hand gibt es dann noch den sogenannten Sonnenweg. Man folgt dem Wegweiser Walderlebnisweg und kommt ebenfalls zur Talbergstiege.
Folgt man aber dem rechten Weg hinunter zum Steg über die Zwettl kommt man zum Bewegungspark und weiter in die Stadt.
Folgende Kleindenkmäler befinden sich auf der Wanderroute.
Johann BERGER alias ZWalk
in Zwettl NÖ.
Das etwas andere Wanderbuch.
Einband: Gebundene Ausgabe
Erscheinungsdatum: 10.05.2023
Verlag: Books on Demand
Seitenzahl: 80
Maße (L/B/H): 20,9/13,2/0,9 cm
Gewicht: 200 g
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-7108-6702-6
Zu beziehen im Fachhandel.
Ein wirlich sehr schöner Weg, besonders im Sommer erholsam, da es sehr viel Schatten gibt.
Wirklich sehr interessanter und schön zu lesender Bericht. Bin gespannt was noch kommt. 🙂