>> Länge: 6,4 km | Höhe: 94 m | Dauer: 01:45 <<
Etwa zwei Kilometer westlich von Ottenschlag liegt der kleine Ort Neuhof mit dem dreigleisigen Bahnhof Ottenschlag, der seit der Einstellung der Bahnstrecke mit 27.Dezember 2010 in einem Dornröschenschlaf versunken ist. Und wiederum westlich davon schlummern zwei himmlische Teiche im Wald.
Wir starten am südlichen Ende des Bahnhofs und folgen dem Weg neben dem Bahngleis bis zum nächsten Bahnübergang. Gegenüber beim letzten Haus biegen wir rechts ab und folgen den Markierungen des Weges 606 bis zum Himmelteich.
Der Erste der beiden Teiche, der Himmelteich, mit einer Größe von rund sieben Hektar ist im Besitz des Stiftes Göttweig und wird seit Jahren von der Gemeinde Ottenschlag für den Fischereisport gepachtet. Gespeist wird der Teich durch den Lugentalbach und den Gerungserbach. Sein Überwasser wird durch den Himmelbach abgeleitet. Er trägt eine zarte Eisdecke.
Der See hat eine Haut bekommen,
so dass man fast drauf gehen kann,
und kommt ein großer Fisch geschwommen,
so stößt er mit der Nase an.
Wir überqueren den Teichdamm und halten uns bei der darauffolgenden Kreuzung ganz rechts. Wir folgen dem Forstweg ohne Markierungen. Kurz darauf kommen wir zu einer Weggabelung, wo wir wiederum rechts abbiegen.
Nachdem wir den Himmelteichbach überqueren, erreichen wir den Weyerteich, der mit einer Größe von rund zwölf Hektar der Größere der beiden Teiche ist. Er ist ebenfalls im Besitz des Stiftes Göttweig. Er wird vom Walterschläger Bach, dem Haselberg Bach und dem Überwasser des Himmelteiches durch den Himmelteichbach gespeist. Außerdem fließt die Große Krems durch den Weyerteich.
Am östlichen Ufer verlassen wir den Teich und folgen dem Wanderweg Hochwaldklänge. Bei der nächsten Abzweigung verlassen wir aber den markierten Weg und wandern geradeaus weiter Richtung Neuhof. Beim Bahnhof vorbei kommen wir zurück zum Ausgangspunkt.