Wünschelrutenweg

>> Länge: 11,3 km | Höhe: 254 m | Dauer: 03:30 <<

Großschönau
Großschönau
Steinkreuz
Steinkreuz
Wegweiser
Wegweiser


Großschönau im Waldviertel, schon im Bezirk Gmünd liegend, ist über seine Grenzen hinaus durch die Schlagwörter BIOEM (Messe für Energie und Umwelt), Passivhäuser zum Probewohnen, Holzbildhauersymposien und BETZ (BioEnergetischesTrainingsZentrum) bekannt. Für alle, die selbständig mit der Wünschelrute oder einem Pendel Erfahrungen sammeln wollen, ist dieser Weg angelegt worden. Ich packe also mein selbst gemachtes Pendel ein und auf geht es nach Großschönau.


Fotos aufgenommen im Juli 2009
Wandern im hügeligen GeländeNordic Walking geeignetRundwegDurchgehende Beschilderung !Einkehrmöglichkeit in Großschönau

Wünschelrutenweg 21Der Wünschelrutenweg ist ein Rundweg mit einem Abstecher auf den Johannesberg. Er ist mit Holzpfeilen „Wünschelrutenweg“ gekennzeichnet und folgt zuerst der Nr.21 und ab der Abzweigung zur Steinernen Stube der Nr.24 bis zum Ende der Wanderung. Beim BETZ holen wir uns eine Wanderkarte und folgen den ersten Hinweistafeln leicht bergauf in Richtung Wald.

Auf den Hinweistafeln, den 57 Stationen, die mit laufenden Nummern gekennzeichnet sind, werden sehr genau Wasseradern, Globalgitter (nach Dr. Hartmann auch Hartmanngitter genannt), Curry-Linien (Curry-Diagonalgitter), Geologische Brüche, Verwerfungen und andere Besonderheiten wie Ameisenhaufen und besonders geformte Bäume dargestellt.


Station 34
Station 34
Schlangenwuchsbaum
Schlangenwuchsbaum
Ameisenhaufen
Ameisenhaufen


Den ersten Höhepunkt stellt sicher die Johannesberg Kirche bei der Station 29 dar. Das Kirchlein steht direkt auf der Hauptwasserscheide, dem Dachfirst Europas, Seehöhe 839m. Von hier haben wir einen guten Ausblick in fast alle Richtungen, der nur durch den Grundberg im Westen eingeschränkt wird. Im Altarbereich finden sich zwei geomantische sich kreuzende Linien. Bei unserem Besuch war die Kirche zugänglich.

Etwa um 1150/1160 erbaute hier Hadmar II. von Kuenring sein „novum castrum Hadmarstain“, das 1162 urkundlich erwähnt wurde. Der Ort daneben heißt heute noch Harmannstein. Es gibt Mutmaßungen, dass sich auf diesem Berg schon vor dem 12. Jh. eine vorgeschichtliche Anlage befunden hat. Die Burg verlor Anfang des 13. Jh. an Bedeutung, als die Kuenringer in Weitra eine befestigte Stadt errichteten. Hadmarstain dürfte im Lauf des selben Jh. entweder zerstört worden oder verfallen sein. Im Jahr 1319 wurde ihre Ruine dem Kloster Zwettl geschenkt, das auf den Mauern der Kapelle ein Kirchlein errichten ließ. Patron: Johannes der Täufer. Im Altarraum sind spätgotische Freskenreste zu sehen, die das Himmlische Jerusalem der Apokalypse und den Hl. Christophorus zeigen. Den Christusträger bedroht ein fantastischer roter Skorpion. Interessant ist die zeitgenössische Abbildung des Kirchleins hinter dem Heiligen: Man sieht es von einer überdachten Mauer mit Tor umgeben.

Tipp: Wenn Sie sich die Kirche anschauen wollen und diese versperrt ist, holen Sie sich einfach den Schlüssel vom Bauernhof Zeilinger (Harmannstein 9) am Fuß des Bergleins.


Johannesberg Kirche
Johannesberg Kirche
Johannesberg Kirche
Johannesberg Kirche
Johannesberg Kirche
Johannesberg Kirche


Blick vom Johannesberg
Blick vom Johannesberg


Marterl
Marterl
Steinpilz
Steinpilz
Steinernes Kreuz
Steinernes Kreuz


Vom Johannesberg, mit einer herrlichen Aussicht, wandern wir wieder ein Stück den gleichen Weg zurück und weiter Richtung „Steinerne Stube“ einer Granitsteinaufwerfung. Überdimensionale Felsbrocken sind in der Form eines Kessels angeordnet. In der Mitte des Kessels, der sich wie ein Trichter nach oben öffnet, befindet sich ein hochenergetischer Platz (Station 42). Kurz zuvor wechselt der Weg auf die Nr.24, unübersehbar links hinauf in das Meer von Steinen.

So unterschiedlich die Arbeitsweise mit Rute und Pendel ist, so beruhen beide Methoden auf demselben Prinzip der unwillkürlichen Muskelanspannung bei Einfluss einer bestimmten Energie. Beim Pendel wird eine Pendel- oder Kreisbewegung durch winzigste ungewollte Bewegung der Hand in eine andere Bahn gebracht.


Steinernen Stube
Steinernen Stube
Mein Pendel
Mein Pendel
Steinernen Stube
Steinernen Stube


Steinernen Stube
Steinernen Stube
Station 41
Station 41
Steinernen Stube
Steinernen Stube


Von hier ist es nicht mehr weit zurück nach Großschönau.



GPS Download

ZCrux – Kleindenkmäler rund um Zwettl im Waldviertel
Folgende Kleindenkmäler befinden sich auf der Wanderroute.

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