Der weithin sichtbare “Stockzahn des Waldviertels”, wie die Burgruine genannt wird, liegt über 900 Meter hoch auf einer Granitformation. Von der Burg bietet sich bei klarem Wetter ein einzigartiger Rundblick bis Böhmen und zu den Alpen.
Die Burg wird in den Jahren 1185 bis 1190 von den Kuenringern der Linie Weitra-Rappottenstein erbaut, in deren Besitz das Gebiet zu dieser Zeit ist. Für sie war Arbesbach ein Vorwerk zu Rappottenstein. Die Ortschaft entwickelte sich als Burgort im 12. und 13. Jahrhundert rasch. Durch Heirat geht das Gut an die Dachsberger und im Jahre 1423 weiter an die Starhemberger. 1428 zerstören die Böhmen auf ihrem Durchzug über Königswiesen nach Zwettl die Burg (1480 Chronik NÖ). Sie wird dann nicht mehr aufgebaut und verfällt allmählich. 1884 errichtet der österreichische Touristenklub auf den Resten des ehemals fünfeckigen Bergfrieds die sogenannte Alexanderwarte als Aussichtsplattform.
1246 wird die Pfarre Arwaizpach erstmals urkundlich erwähnt. Die Pfarrkirche St. Ägidius wird an der Schmalseite des regelmäßigen Rechteckplatzes erbaut. An ihrer Stelle entsteht nach einem Brand im Jahre 1756 der heutige Barockbau. Er wird von Baumeister Georg Rueff in den Jahren 1761 bis 1772 errichtet. Seit Ende des 14. Jahrhunderts hat Arbesbach das Marktrecht.
Steinkreuzweg mit der Nr.80 ist ein kurzer Rundwanderweg mit ca. 2 m hohen Waldviertler Granitsteinen, auf denen Bronzeplastiken mit den Kreuzwegstationen angebracht sind.
Von der Kraft des Wassers am Großen Kamp erzählen wir euch bei dieser Wanderung von der Hammerschmiede bis zum Höllfall.
Ein Besuch im Kamper Hammer gehört unbedingt dazu.
Die Tour Unterwegs im Arbesbach- und Lohnbachtal führt in das Gebiet zwischen Arbesbach und Pretrobruck.
Außerdem liegt Arbesbach am Waldviertler Vier-Märkte-Weg 612.
Der Kleine Bärentrail verbindet die Orte Arbesbach, Altmelon und Purrath.
Der Große Bärentrail – vier Tage – 69 km.