>> Länge: 12,3 km | Höhe: 393 m | Dauer: 03:15 <<
Der dritte Teil des Waldviertler Vier-Märkte-Weges 612 führt uns von Schönbach Richtung Westen, vorbei an der Stieglitz Mühle über den Münzenberg nach Altmelon. Hier wendet sich der Weg nach Norden und endet in Arbesbach.
Wir starten an der Landesstraße, dort wo wir den zweiten Teil von Rappottenstein kommend beendet haben und wandern hinauf zur Wallfahrtskirche und dem anschließenden ehemaligen Hieronymitanerkloster. Durch den Rundbogendurchgang verlassen wir Schönbach und biegen bei der Johannes Nepomuk Kapelle links ab. Kurz darauf gelangen wir zur Straße. Nun müssen wir leider einen guten Kilometer auf der Straße Richtung Stieglitz Mühle wandern. Nur in Lengau verlassen wir kurz die Straße und gehen bei den Häusern vorbei.
Bei der Stieglitz Mühle führt der Weg ein kurzes Stück durch das Betriebsgelände eines großen Sägewerks. Bei der Brücke geht es einfach geradeaus weiter, rechts bei einer Halle vorbei. Der Fahrweg führt etwas bergan Richtung Kitzlermühle. Wir zweigen aber schon vorher beim nächsten Weg links ab. Der Weg führt nun ständig bergauf, und wir durchqueren die Streusiedlung am Münzenberg.
Wir sind auf dieser Tour fast immer auf Asphalt unterwegs. Hier zu Beginn von Münzenberg zweigen wir kurz nach einer kleinen Kapelle scharf rechts ab und folgen einem Waldweg hinauf bis wir wieder auf die schmale Straße treffen. Noch immer ansteigend kommen wir beim Tümmelhof und beim Kühlhof vorbei. Wir überschreiten den 15. Meridian, oder auch 15. Grad östlicher Länge, der von der Straße aus gesehen rechts vom Kühlhof vorbeiläuft. Leider gibt es schon lange vor dem Tümmelhof, wo der Waldweg auf die Straße kommt einen Meridianstein, der hier aber falsch platziert ist.<
Kurz nach dem Kühlhof wird die Straße flacher, und wir kommen bei der sogenannten Schwarzen Mauer vorbei. Kurz darauf verlassen wir den Wald und wandern leicht bergab Richtung Perwolfs. Die Ortschaft selber lassen wir aber rechts liegen.
Durch einen aufgemalten Wegweiser werden wir direkt auf einen Feldrain gelotst. Im Frühling und im Herbst sicher kein Problem, werden alle Wanderer in den Sommermonaten und in der Zeit wo die Felder noch nicht abgeerntet sind zu kämpfen haben. Zwei eingeschlagene Holzstöcke mit Markierungstafeln zeigen uns die Wegführung. Zuerst geht es den Feldrain entlang und dann neunzig Grad nach rechts, quer über das Feld, hinüber zum bewaldeten „Bichl“ (Hügel).
Hier finden wir wieder zahlreiche übereinander geschichtete Restlinge, die so typisch sind für diese Gegend. Einer von ihnen weist eine Besonderheit auf und ist ein sogenannter Schalenstein, in dessen Vertiefung das Wasser nie austrocknet. Von hier aus geht es nun über Wiesenwege, oft quer von einer Seite zur anderen und dann wieder links entlang des Feldrains bis zur schmalen Zufahrtsstraße Richtung Perwolfs. Links vor uns können wir schon Altmelon sehen.
Bei der asphaltierten Ortszufahrt zweigen wir links ab und gelangen zur Straße Richtung Altmelon, auf der wir nun bis in den Ort marschieren.
Kurz nach der Pfarrkirche zu Sankt Jakob zweigen wir rechts ab und verlassen Altmelon Richtung Arbesbach.