>> Länge: 5,7 km | Höhe: 75 m | Dauer: 01:45 <<
Das Zwettltal ist mit Sicherheit das beliebteste Nahwandergebiet für die Zwettler, verzweigt sich doch die an der Stadtmauer verlaufende Promenade direkt in zwei Wanderwege, die dem Zwettltal stadtauswärts folgen. Diese beiden Wanderwege wurden zum Walderlebnisweg zusammengefasst.
Wir starten beim Busbahnhof am Ende der Promenade unterhalb des Antonturms, dem Wahrzeichen von Zwettl. Am Fuße der überdachten Zwettler Talbergstiege, beim Steg über den Mühlbach, finden wir die Infotafel und den Startpunkt zum Walderlebnisweg. Wir sind hier praktisch mitten in der Stadt, doch nach einigen Metern in der Natur verschwindet die Stadt hinter den Bäumen. Wir wandern entlang der Zwettl, auf eine kleine Anhöhe, mit Blick auf einen Mäander. Nach einer scharfen Rechtskurve tauchen wir in das flache Tal der Zwettl ein. Saftige, blühende Wiesen trennen Fluss und Wanderweg, der am Waldrand entlang führt. Die „Graslhöhle“ und die „Langer Ruhe“ am Wegesrand gelegen, warten darauf, entdeckt zu werden.
Beim Steg über den Strahlbach zweigen wir rechts ab und folgen diesem aufwärts. Der Weg führt uns beim Steinbruch vorbei, einem ruhigen und idyllischen Plätzchen. Kurz vor dem Wirtshaus Demutsgraben zweigt der Weg rechts ab.
Gleich nach dem Steg, gutes Schuhwerk ist nun erforderlich, folgen wir einem schmalen Waldpfad und überqueren ein Feuchtbiotop. So mancher Holzpfosten erleichtert das Gehen. Gegenüber dieser Feuchtstelle, wo es auch im Hochsommer nicht trocken wird, führt nun der Weg hinauf auf den Talrand. Wir wandern nun oberhalb des Steinbruches, und später fast immer an der Abbruchstelle zum Zwettltal entlang, zurück nach Zwettl.
Der Ausblick wechselt zwischen so mancher freien Sicht auf die Felder und den Blick hinab ins Tal.
Auch das letzte Stück zurück zum Ausgangspunkt, ab dem Mäander der Zwettl, bleiben wir etwas oberhalb des Talbodens und wandern am sogenannten „Sonnenweg“ weiter. Ab hier können wir schon wieder über die Dächer der südlichen Stadt schauen. Der Antonturm kommt mit jeder Wegbiegung näher. Schon bald sind wir auf halber Höhe der Talbergstiege, unter uns der Ausgangspunkt.
Von den ursprünglich 53 Hinweistafeln, die entlang des talseitig verlaufenden Weges aufgestellt waren und auf die verschiedensten Baumarten und Sträucher hinweisen, gibt es eine große Anzahl leider nicht mehr. Auch einige Bäume haben das raue Waldviertler Klima nicht überlebt.