>> Länge: 5,1 km | Höhe: 25 m | Dauer: 02:00 <<
Nachdem wir von Oberkienstock auf dem eher unbekannten „Stoasteig“ auf den Seekopf gekommen sind, wandern wir nun Richtung Hirschwand und folgen dem Welterbesteig hinunter nach St.Lorenz.
Vom hölzernen Seekopfturm, der auch als Jankerlwarte bekannt ist und auf einer Seehöhe von 671 m steht, führt uns ein Waldsteig hinunter auf einen Pass. Hier auf 600 m liegt der Zustieg zur Hirschwand mit dem Hirschwandsteig. Dieser ist mit seinen 30 m Höhe einer der kürzesten Klettersteige und wird in seiner Schwierigkeit zwischen A und B eingestuft. Wir halten uns hier links und folgen den zahlreichen Wegweisern Richtung St.Lorenz.
Wir wandern nun durch das Naturschutzgebiet „Steinige Ries“, so heißt der Hang, der zwischen Oberkienstock und St. Lorenz von Südwesten nach Nordosten verläuft, mit seinem imposanten und unberührten Eichen- und Hainbuchenwald. Der Herbst schüttet seine Farbtöpfe zusätzlich über die Landschaft.
Der schmale Pfad ist trotz der vielen Blätter gut zu finden, da der Welterbesteig sehr großzügig markiert wurde.
Während im Westen die Sonne schon sehr tief steht und die Landschaft Richtung Jauerling in ein mystisches Blau verwandelt, liegt der Wanderweg noch immer in der Sonne. Der schmale Steig wird zum breiteren Forstweg. Kurz darauf kommen wir bei der „Fahnenwand“ und dem „Indianerland“ vorbei.
Eine große Schleife bringt uns weiter nach unten, und bald sind wir bei der Kreuzung St.Lorenz – Rührsdorf. Wir verlassen den breiten Forstweg und halten uns auf dem schmalen Panoramaweg Richtung Friedenskreuz.
Das Friedenskreuz wurde Anfang der 60er Jahre errichtet. Von diesem Platz blickt man auf St.Lorenz und auf das gegenüberliegende Weißenkirchen. Die Sonne steht jetzt schon am Horizont, und die Hügel nördlich der Donau tauchen in den Nebel. Von hier windet sich ein schmaler Pfad hinunter nach St.Lorenz.
Auf dem Rückweg nach Oberkienstock wird es rasch finster, und die Sonne verschwindet hinter dem Jauerling.