>> Länge: 6,4 km | Höhe: 139 m | Dauer: 01:45 <<
Nachdem am 25.Mai 2012 ein neuer Fußgängersteg über die Sprögnitz feierlich eröffnet wurde, wir berichteten bereits darüber, erkunden wir nun die Zugangsmöglichkeiten von Friedersbach aus. Der „Vabindasteg“ eröffnet neue Wandermöglichkeiten Richtung Werschenschlag und Rastenfeld.
Wir starten an der östlichen Zufahrtsstraße von Friedersbach bei der Brücke über den Friedersbach. Etwas verwirrend, aber durch den langgezogenen Ort Friedersbach fließt der gleichnamige Bach Friedersbach. Er entwässert den Rudmannser und den Schönauer Teich, fließt dann durch den Krotengraben und teilt Friedersbach in zwei Hälften.
Früher gab es entlang des Friedersbachs die sogenannte Bachmühle mit zwei Gängen und eine zweite ohne besondere Benennung mit einem Gange, wie man im Buch „Darstellung des Erzherzogthums Oesterreich“ aus dem Jahre 1841 erfährt. Von diesen Mühlen ist freilich nichts mehr zu finden. Die Bachmühle könnte später Friedersbachmühle, auch Mayermühle, genannt worden sein, und befand sich auf dem Grundstück Friedersbach 25. Entlang des Friedersbachs folgen wir dem 5-Dörfer-Weg 57 bis zum Siebenwirth. Das romantische Tal wird von hohen übereinandergeschichteten Felswänden begrenzt. Der Bach fließt über viele kleine Kaskaden und rundlichen Steinen Richtung Stausee. Bei der Brücke haben wir das Ende des Rückstaus erreicht, und der Friedersbach verliert sich in einem langen schmalen Fjord.
Wir biegen hier rechts ab und folgen den Markierungen hinauf zum Siebenwirth, zuerst durch den Hochwald, und später über Felder und Wiesen. Unterhalb der Häuser führt ein neuer Forstweg hinunter zum Zusammenfluss des Friedersbaches mit der Sprögnitz. Steile Felswände, die bis unter das Wasser reichen, verleihen dem Tal einen besonderen Reiz.
Wir wandern nun flussaufwärts der Sprögnitz folgend. Dieser kleine Bach entspringt in der nahe gelegenen gleichnamigen Ortschaft. Er fließt den Zwettlberg entlang, führt eine Rechtskurve aus und passiert Niederwaltenreith. Nach einem Linksschwenk Richtung Norden fließt er Richtung Stausee, wo er einen 600 m langen Fjord bildet.
Gleich danach erreichen wir den „Vabindasteg“.
● Ergänzungsrunde zum Predigtstuhl, einer Halbinsel im Stausee
● Der gegenüberliegende Teil des Vabindaweges.
Wir folgen der Forststraße weiter, die gleich danach mit einer Rechtskurve steil bergauf führt. Am Waldrand erreichen wir den asphaltierten Zufahrtsweg zum Siebenwirth und den markierten 5-Dörfer-Weg 57. Wir biegen rechts ab und kommen wieder zum Siebenwirth.
Zurück nehmen wir den gleichen Weg.