>> Länge: 16,0 km | Höhe: 352 m | Dauer: 04:00 <<
Wir wandern bereits von Schönberg am Kamp über den Kalvarienberg nach Stiefern, überqueren dort den Kamp und kommen flussaufwärts bis zu einer großen Sitzgruppe oberhalb von Plank am Kamp, mit einer schönen Aussicht auf den Ort.
Trude Marzik (* 6. Juni 1923 in Wien, Hernals bürgerlich Edeltrud Marzik, † 11. Dezember 2016 in Wien) ist eine österreichische Erzählerin und Lyrikerin.
Bereits während ihrer ersten Schuljahre schreibt sie Gedichte. An der Universität Wien studiert sie bis zum Jahr 1945 Anglistik und Germanistik, kann das Studium aber in Folge des durch das Kriegsende unterbrochenen Studienbetriebs nicht abschließen. Während ihrer Studienzeit nimmt sie nebenbei privaten Schauspielunterricht und macht 1944 die Bühnenreifeprüfung. Nach Kriegsende findet sie eine Anstellung bei der Fluggesellschaft Pan Am. Der Beruf und die Geburt ihres Sohnes lassen ihr zunächst wenig Zeit zum Schreiben. Erst als der Sohn erwachsen wird, entstehen wieder regelmäßig Gedichte. Mit ihrem autobiographischen Werk „Geliebte Sommerfrische“ (1994) setzt sie der Blütezeit der Sommerfrische im niederösterreichischen Kamptal, insbesondere in den Sommerfrische-Orten Plank am Kamp und Kamegg ein literarisches Denkmal.
Von hier geht es nun nach links weiter hinauf Richtung Thürneustift. Kurz darauf verweist einer der raren Wegweiser links auf einen schmalen Waldpfad. Dieser führt uns nun an den Rand der Taschenleiten mit herrlicher Aussicht in das Kamptal. Der Pfad endet etwas später wieder am asphaltierten Güterweg. Links sehen wir schon die Ortschaft Thürneustift.
In Thürneustift beim kleinen Teich biegen wir rechts ab. Nun weisen die wenigen Wegweiser, denen wir noch begegnen werden, entgegen der Wanderrichtung. Wer jetzt keine Wanderkarte samt Vorbereitung bei der Hand hat, findet den weiteren Weg kaum mehr, denn ab jetzt wird es richtig interessant. Etwa 250 Meter nach dem letzten Haus zweigt links ein Feldweg ab, dem wir bis zum Wald folgen.
Gleich nach Waldbeginn zweigt links ein Weg ab, der zuerst am Waldrand und in weiterer Folge leicht bergab führt. Er endet bei einer Wiese, wo wir geradeaus weiter später einem ziemlich verwachsenen Waldweg nach rechts folgen.
Er führt uns hinauf auf einen Waldrücken, dem wir links folgen. Wir bleiben am Kamm, der in einen Weg übergeht und immer steiler nach unten führt, bis wir im Tal ankommen.
Hier wandern wir links Richtung Stiefern durch das Stiefernbachtal, vorbei an der Hammerschmiede.
In Stiefern treffen wir wieder auf gelbe Wegweiser, die zurück in das Tal weisen. Es geht aber weiter durch den Ort und rechts Richtung Schönberg am Kamp. Ein kleiner Richtungsverweis sind die Wegweiser Kulturparktour. Interessant sind auch die zahlreichen Hochwassermarken aus dem Jahr 2002.
Am Ortsende überschreiten wir die Eisenbahn, der wir rechts bis zu einem Steg folgen. Hier überqueren wir wieder den Kamp, zweigen rechts ab und wandern unter der Bundesstraße hinauf zur Zufahrtsstraße nach Schönberg am Kamp.
Kurz darauf sind wir am Ausgangspunkt angekommen, erfreut über die abwechslungsreiche Wanderung.
Leider fehlen zahlreiche Markierungen, oder man ist sich seitens der Gemeinden nicht einig in welche Richtung man wandern soll. Außerdem ist die offizielle Beschreibung des Waldviertel Tourismus in vielen Punkten unklar bis schlichtweg falsch, denn hier würde man zwei Mal über den Kalvarienberg gehen. Gänzlich unklar ist der Wegabschnitt Thürneustift bis zur Hammerschmiede und wir haben uns hier nur auf den zugehörigen GPS-Track verlassen.
Wenn man für den Abschnitt Thürneustift – Stiefern der offiziellen Wegführung auf der Karte folgt, landet man an der vorher beschriebenen Stelle am Ende der Wiese, wo es keinen Weg mehr gibt.
Biegt man jedoch in Thürneustift beim Teich NICHT nach rechts ab sondern überquert einfach die Straße und folgt einer Forststraße durch Weingärten und in den Wald. Dieser Weg führt Richtung Stiefern Bach und ist breit, bequem und deutlich zu erkennen. Bei der Einmündung in die Stiefern Tal Forststrasse findet sich dann auch wieder ein “Trude Marzik Weg” Schild!
Der Verwirrung stiftende Fehler liegt in der falsch eingezeichneten Wegführung dieses Abschnitts auf der Karte!
Mundartdichterin Trude Marzik tot.
Die Wiener Mundartdichterin Trude Marzik ist in der Nacht auf Sonntag am 11. Dezember 2016 im Alter von 93 Jahren in Wien verstorben.