Die Coronavirus-Krise hat Österreich seit Mitte März 2020 im Griff. Nun sollen die Maßnahmen schrittweise wieder gelockert werden. Nach fünf Wochen Hometraining erkunden wir wiederum das Kamptal, das derzeit voll in den Frühling startet.
Bereits im Jahre 1593 erweiterten die Herren von Greiß einen bereits vorhandenen Vierkanthof zu einem Renaissanceschloss. Seit dem 23. April 1975 beherbergt das Schloss das Freimaurermuseum.
Rosenau verdankt sein malerisches Ortsbild der vollendeten Harmonie der ehemaligen Gutshofsiedlung mit Schloss, Meierhof, Kirche, Pfarrhof, Volksschule, Bandlhaus, Spital und Jägerhaus. Besonders auffällig ist die einstöckige Bauweise, der einheitlich gelbe Verputz mit Lisenen (Mauerblenden) und scharf betonten Ortsteinen (Ecksteinen), die gleichartige Form der Rauchfänge, die gleiche Dachneigung und die Aufgliederung der meisten Fassaden.
Die Bernhard Oase liegt am Rande der Ortschaft Walterschlag. Sie wird anlässlich des 775-jährigen-Gründungsjubiläums von Walterschlag im Jahre 2009 feierlich eröffnet.
Wer schon die neue Zwettler Wanderkarte von der Zwettl-Info im Alten Rathaus sein Eigen nennt, hat vielleicht den neuen „Zwei Flüsse Rundwanderweg“ entdeckt. Es ist eine gemütliche dreistündige Wanderung, welche die zwei prägenden Flüsse Kamp und Zwettl in Form eines Dreiecks verbindet. Die gleiche Tour haben wir schon einmal, aber in umgekehrter Richtung und damals noch ohne Markierungen, beschrieben.
Seit Mitte Oktober 2018 verläuft der Zwettler Bierweg zum Teil wieder auf seiner ursprünglichen Route. Vom Weißenberg bis zur Schwarzalm wandert man nun durch lauschige Wälder und nicht mehr entlang der Bundesstraße!
>> Länge: 9,0 km | Höhe: 178 m | Dauer: 02:15 <<
Prost
Zwettler Privatbrauerei
Die Schwarzalm
Am 17. Februar 2000 wurde in einem feierlichen Akt beschlossen, Zwettl zur Braustadt zu ernennen. Der Zwettler Bierweg verbindet nun so manchen Ort, der für die Brauerei und deren Produktion wichtig ist.
Das nun schon 500 Jahre alte Gnadenbild in der Pfarr- und Wallfahrtskirche von Grainbrunn im Waldviertel und die nahe gelegenen Quelle ist Ziel zahlreicher Wallfahrten. Wir begleiten nun die Friedersbacher Wallfahrer auf ihrem Weg nach Grainbrunn, ohne selbst bei der Wallfahrt teilgenommen zu haben. Alleine, aber mit dem gleichen Ziel, starten wir in Friedersbach bei der Pfarrkirche zum Heiligen Laurentius.
Klein- und Flurdenkmäler profanen wie sakralen Charakters prägen seit jeher die Kulturlandschaft Niederösterreichs. Seien es kleine Bildstöcke oder große Pestsäulen, Grenzkreuze oder Pranger – sie alle sind aus dem Landschafts- und Ortsbild nicht wegzudenken. Still zeugen sie von vergangenen Zeiten oder stehen noch immer in Verwendung etwa bei Andachten oder Prozessionen.
Dieses Buch vereint die Beiträge von 23 Autorinnen und Autoren unterschiedlicher Wissenschaftdisziplinen und gibt Einblicke in verschiedenste Aspekte dieses wichtigen Teils des kulturellen Erbes unseres Landes. Neben Überblicksdarstellungen wie etwa zu Marterln, Wegkreuzen und Karnern allgemein behandeln zahlreiche Beiträge regionale Beispiele wie etwa zu Langenlois, Mauerbach oder Horn.
Wir durften auch einen kleinen Beitrag dazu beisteuern und sagen dafür herzlichen Dank an Frau Walpurga Oppeker.
Früher war es üblich, sich mindestens einmal pro Jahr auf Wallfahrt zu begeben und Segen zu erbitten. Nach mittelalterlichem christlichen Glauben erhielt der Pilger für den Besuch von heiligen Stätten die Vergebung seiner Sünden.
Dass viele Pfarren eine eigene traditionelle Wallfahrt zu einer benachbarten Gnadenstätte durchführen ist ein besonderes Phänomen in Österreich und im Waldviertel. Manche Pfarren unternehmen, wenn die Gnadenstätte nicht zu weit entfernt ist, eine Fußwallfahrt dorthin. Von Zwettl aus führt ein alter Wallfahrtsweg nach Stift Zwettl. Wir machen uns auf den Weg, um zu sehen, was von diesem Weg noch zu finden ist.
Der Hohe Stein, der unweit von der Uttissenbachmühle im Kamptal liegt, ist ein nicht uninteressantes Wanderziel. Er wird gerne und oft besucht und erstiegen.
Neben den von uns schon vorgestellten Möglichkeiten von Zwettl nach Friedersbach zu wandern, nämlich nördlich oder südlich der Bundesstraße, möchten wir euch heute eine weitere Tour näher bringen, die es lohnt, erwandert zu werden, führt der Wegesverlauf doch über die rätselhafte Steinerne Stiege.
Der Hohe Stein, der unweit von der Uttissenbachmühle im Kamptal liegt, ist ein nicht uninteressantes Wanderziel. Er wird gerne und oft besucht und erstiegen.
Der Thayaquellenwanderweg 623 verbindet dreiecksförmig die Marktgemeinde Schweiggers mit Zwettl (Stift Zwettl) und Schloss Rosenau (Niederneustift). Unsere 3.Tour führt uns von Zwettl über Syrafeld, Guttenbrunn, Rosenau Schloss nach Niederneustift, einer Streusiedlung.
Auf Kurzvisite zwischen der Schwarzalm und Böhmhöf. Ein Ausflug, um alle Naturfreundewege vorzustellen und ein kurzer waldreicher Weg, gerade recht um etwas Luft zu schnappen.
Von Zwettl wandern wir auf dem Touristensteig zur Schwarzalm und weiter bis zur Uttissenbachmühle. Besonders im Herbst ist dieser Weg empfehlenswert und eine gute Alternative zur Schwarzalm und weiter auf romantischen Waldwegen wieder zum Kamp zu gelangen.
Von Zwettl wandern wir über den Moidramsberg zur Gschwendtmühle. Dieser Weg ist zweigeteilt. Kommt man von der Stadt bis zum Moidramsberg auf asphaltierten Straßen und Wegen sozusagen mit den Sonntagsschuhen, ändern sich die Wegverhältnisse, nachdem wir den Wald betreten. Hohes Sumpfgras und nasse Wege, wahrscheinlich hervorgerufen durch Quellen von den höher liegenden Grundstücken, begleiten uns bis ins Kamptal. Der Höhepunkt liegt in Form einer Sumpfwiese beim Kaltenbrunnerfelsen.
Diese Anschlussrunde kann man verschieden kombinieren. So lassen sich die 9,4 km von Zwettl aus um 1,7 km verlängern, wenn man von Niederstrahlbach über Oberstrahlbach nach Gradnitz marschiert. Die Zusatzrunde lässt sich aber auch voll verwerten, indem man einen Achter wandert und so 16,1 km bewältigen muss.
Ein viel begangener Weg führt schon immer von Zwettl in das nahegelegene Stift Zwettl. Haben doch schon im Jahre 1137 laut einer Überlieferung, Zisterziensermönche von Oberhof aus, einem Ortsteil von Zwettl, mit der Gründung und dem Bau des Stiftes Zwettl begonnen, und diesen Weg vielleicht erst angelegt und sehr oft benützt.