Im Zuge der NÖ Landesausstellung 2017 in Pöggstall wurde am höchsten Punkt der Gemeinde Raxendorf auf einer Seehöhe von 911 Metern in Braunegg auf der Wiegenhalt eine barrierefreie Aussichtsplattform errichtet.
In Waldhausen war früher ein Bahnhof der ÖBB-Strecke Schwarzenau-Zwettl-Martinsberg. Den Bahnhof gibt es noch, aber der Personenverkehr ist zwischen Zwettl und Martinsberg eingestellt. So ist auch das Interesse an diesem Wanderweg kleiner geworden. Wir waren aber trotzdem neugierig und haben für euch den Wegverlauf aufgenommen.
Zahlreiche Wanderfreunde folgen der Einladung zur Frühjahrswanderung des ÖAV Ortsgruppe Zwettl am 27. April 2014. Wanderführer Ewald Kolm begleitet uns dieses Jahr auf dem „Schauensteinweg“ im Kamptal zwischen Altpölla und der Ruine Schauenstein.
Nachdem wir von Oberkienstock auf dem eher unbekannten „Stoasteig“ auf den Seekopf gekommen sind, wandern wir nun Richtung Hirschwand und folgen dem Welterbesteig hinunter nach St.Lorenz.
Neben dem bekannteren Meurersteig auf den 671 m hohen Seekopf östlich von Oberkienstock an der Donau gibt es noch den sogenannten „Stoasteig“. Folgt der Meurersteig weitgehend einem Taleinschnitt, so führt der „Stoasteig“ über den nördlich liegenden Kamm mit der Kienstockspitze.
Nach der Erschaffung der Erde hatte Gott noch viel zu schuften. Er grub lange Gräben, damit das Wasser abfließen konnte. Die hohen Berge verschob er dorthin, wo sie ihm nutzvoll schienen. Er pflanzte Bäume und Sträucher und schließlich schuf er Tier und Mensch. Eines Tages zog er über den Manhartsberg nach Westen. Viele Steine lagen umher, und das erregte sein Missfallen, er wollte sie alle einsammeln. Gleich darauf band er ein blaues Fürtuch um und begann mit der Arbeit. In der Umgebung der heutigen Blockheide war sein Fürtuch schon voll, und die Steine hatten ein ordentliches Gewicht. Auf einmal riss das Band des Tuches, die Granitsteine fielen auf den Boden und rollten durcheinander. Es dämmerte schon der Abend, und er war müde, ließ die Steine liegen und ging heim. Später vergaß er die Steine in der BLOCKHEIDE und da blieben sie bis zum heutigen Tag. (Text Bildhauer Carl Hermann)
Südlich von Bad Großpertholz liegt der Naturpark Nordwald. Es ist ein ausgedehntes Waldgebiet mit nordisch-skandinavischem Charakter. Die dichten Nadelwälder werden von inselartigen Acker- und Wiesenfluren, Teichen und Hochmooren aufgelockert.
Die Bezirks- und Grenzstadt Gmünd liegt in hügeliger Gegend im nordwestlichen Niederösterreich, am Zusammenfluss (“Gemünde”) der Lainsitz und der Braunau. Nordöstlich von Gmünd liegt der Naturpark Blockheide, unser Ziel. Wir überqueren von Gmünd kommend die Braunau und parken beim ersten Besucherparkplatz in Gmünd Grillenstein.
Wir besuchen den Naturpark Heidenreichsteiner Moor nahe der Stadt Heidenreichstein im nordwestlichen Waldviertel und wandern eine Runde auf dem Moorpfad. Die offene Moorfläche und der Moorwald am Rande des Winkelauer Teiches zeigen über 10.000 Jahre Vegetationsgeschichte, die wir, am Prügelsteg über dem Moor stehend, genau studieren können.
Dieses Mal sind wir in Schrems, nördlich von Zwettl, am Rande einer wunderschönen, stillen Waldviertler Moorlandschaft mit den verschiedenen Regenerationsstadien ehemaliger Torfstiche. Diese Übergangsstadien sind landschaftlich besonders attraktiv und zoologisch und botanisch sehr vielfältig. Das Torfmoor, das sich zwischen Langschwarza, Gebharts und Schrems erstreckt, ist mit einer Ausdehnung von rund 300 Hektar das Größte in ganz Niederösterreich. 119 Hektar davon sind Naturschutzgebiet.
Der Waldviertler Kulturpfad 665 ist ein Rundwanderweg mit einer Gesamtlänge von 106 km. Unsere 3.Tour führt uns vom Bahnhof Waldhausen Richtung Königsbach, vorbei beim Auberg und der Aubergwarte nach Großgöttfritz, Großweißenbach, über den Hohen Stein zum Kamp, im Kamptal links bis Roiten, Dietharts, Ritterkamp, hinauf zur Burg Rappottenstein und schließlich nach Rappottenstein.
Es ist Anfang Oktober, am Waldrand kann man schon den Herbst wahrnehmen, und wir sind zur Aubergwarte unterwegs. Es ist schon relativ spät am Nachmittag, und wir parken in Engelbrechts, also nicht am offiziellen Parkplatz der Aubergwarte.
Wir sind über Schweiggers zum Parkplatz „Wasserscheide“ gefahren und haben den halben Weg „Orte der Kraft“ bereits hinter uns. Diese Route unterscheidet sich wesentlich von anderen Pfaden, wie wir sie in dieser Region erwarten. Sie führt durch keine engen Flusstäler, auch nicht durch ausgedehnte Wälder, sondern über ein leicht gewelltes Hochplateau und vorwiegend über freie Flächen mit einer guten Sicht in die Weite.
Schweiggers ist geprägt von Steinskulpturen und Arbeiten des Bildhauers Prof. Wilhelm Engelmayer. Das merkt jeder, der wie wir durch Schweiggers fahren. So wird man schon beim Ortsbeginn mit einem riesigen Stein herzlich empfangen und jede Brücke ziert eine andere Skulptur. Schweiggers selber werden wir das nächste Mal genauer vorstellen. Jetzt steuern wir den Parkplatz „Wasserscheide“ auf der Straße zwischen Schweiggers und Schwarzenbach an.
Sprögnitz ist der Ausgangspunkt unserer Wanderung, die uns entlang der Schautafeln des Sonnentor Kräuterwanderweges bis Engelbrechts bringt. Heute wandern wir aber über die Aubergwarte weiter bis Großgöttfritz und leider auf der Straße zurück zum Ausgangspunkt.
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