Stein und Zeit (Teil 2)

>> Länge: 7,0 km | Höhe: 243 m | Dauer: 02:30 <<

Gestärkt für die 2.Hälfte
Gestärkt für die 2.Hälfte
Aufstieg zum Wald
Aufstieg zum Wald

Wir haben die erste, südliche Schleife des Themenweges „Stein und Zeit“ hinter uns gebracht und machen uns gestärkt auf die zweite Etappe.



Fotos aufgenommen am 23.08.2013
Wandern im hügeligen GeländeNordic Walking geeignetRundwegDurchgehende Beschilderung !Einkehrmöglichkeit in LoibersdorfAuch mit dem Mountainbike befahrbar
Marmor
Marmor

Gleich gegenüber steigt der Weg hinauf Richtung Wald. Hier treffen wir auf die 8.Station „Marmor“. Unter den vielfältigen Waldviertler Gesteinen finden sich naturgemäß keine Kalksteine. Das sind Sedimentgesteine, die sich vorwiegend in flachen, warmen Meeren bilden, meist aus den Überresten skelett- und schalenbildender Organismen. Sie wurden durch hohen Druck und hoher Temperatur vor über 300 Millionen Jahren zu Marmor umgewandelt.


Wir steigen weiter hinauf, und der Blick reicht über das Weitental. Nun werden wir nach unten in einen typischen Hohlweg geschickt, den wir mühevoll steil nach oben durchwandern. Er wird als Raingasse bezeichnet, das im Alemannischen soviel wie Gasse in einem Abhang heißt. Hier wurde früher der frisch gebrannte Kalk Richtung Dorf abtransportiert. Es muss richtige Knochenarbeit gewesen sein.


Am Wegesrand
Am Wegesrand
Vermutlich ein Blaukernauge
Vermutlich ein Blaukernauge
Blick ins Weitental
Blick ins Weitental


Kurzer Abstieg
Kurzer Abstieg
Die Raingasse
Die Raingasse
Die Raingasse
Die Raingasse


Marmor und Quarzit
Marmor und Quarzit

Weiter oben machen wir einen kurzen Abstecher zur 9.Station „Marmor und Quarzit“. In den marmorreichen Gesteinsschichten liegen häufig auch Quarzite. Sie bestehen, wie der Name andeutet, fast ausschließlich aus dem Mineral Quarz. Sie sind meist sehr feinkörnig, grau-weiß bis braun gefärbt und brechen splittrig, weil Quarz recht spröde ist.


Die Raingasse
Die Raingasse
Aussicht
Aussicht
Ein weiterer steiler Anstieg
Ein weiterer steiler Anstieg


Wir machen nun einen weiteren großen Bogen hinauf und stehen auch schon bei der 10.Station „Marmor / Kalkbrennerei“. Fast unscheinbar befindet sich hier in einem Bergrücken ein alter Kalkofen aus dem 17.Jahrhundert. Er ist ein einfacher, kleiner Feldofen, sozusagen das Vorgängermodell für jene im Ortsgebiet.


10.Station
10.Station
Alter Kalkofen
Alter Kalkofen
Es geht weiter hinauf
Es geht weiter hinauf


Der Weg führt nun weiter hinauf, geht in eine Linkskurve über und zweigt etwas höher wiederum links ab. Steine am Wegesrand werden nun viel genauer betrachtet. Wie alt mögen sie sein?


Abzweigung
Abzweigung
Am Wegesrand
Am Wegesrand
Fernblick
Fernblick


Immer wieder schweift der Blick hinunter ins Tal, während wir beim sogenannten Schmidkreuz den höchsten Punkt der Wanderung erreichen. Hier biegen wir links ab und wandern hinunter ins Tal. Bei guter Sicht könnte man von hier Schneeberg, Rax und Ötscher sehen.


Waldweg
Waldweg
Das Schmidkreuz
Das Schmidkreuz
Fernblick
Fernblick


Orthogneis
Orthogneis

Wir kommen bei der letzten und 11.Station „Orthogneis“ vorbei. Westlich von Loibersdorf gibt es Vorkommen von hellen Gneisen. Ursprünglich waren sie quarzreiche Vulkangesteine, die während der variszischen Gebirgsbildung zu Gneis umgewandelt wurden.


Nun geht es hinunter nach Bergern, wo wir links auf die Straße nach Loibersdorf abbiegen. Nach einem kurzen Straßenstück erreichen wir die Ortschaft und den Ausgangspunkt.


Richtung Loibersdorf
Richtung Loibersdorf
Walnüsse
Walnüsse
Loibersdorf
Loibersdorf


Wir haben die geologische Spurensuche beendet und viel Neues und Interessantes dazugelernt.


GPS TOUR.INFO bergfex.at

ZCrux – Kleindenkmäler rund um Zwettl im Waldviertel 
Folgende Kleindenkmäler befinden sich auf der Wanderroute.

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