Diesmal ist unsere Traunsteinrunde kurz, aber sehr beeindruckend. Unsere Ziele auf dieser Tour sind die uralten Steinformationen und Steinriesen in unmittelbarer Umgebung von Traunstein. Dunkler Granit und grünes Moos, das Harte und das Weiche sind untrennbar miteinander verbunden. Sie alle prägen den Ort auf eine bestimmte Weise, sei es in der künstlerischen Ausdrucksweise von Prof. Josef Elter, dessen Gesamtwerk man im Ausstellungszentrum besichtigen kann, oder Karl Moser, der mit Stift und Pinsel die Landschaft in neue Farben taucht, oder aber auch die Kirche, die sich möglichst nahe an den Wachtstein schmiegt und mit ihm eine Art Symbiose eingeht.
Der Stein-Gigantenweg mit der Nr.51 ist ein Rundwanderweg, der beim Parkplatz der Volksschule Traunstein seinen Ausgang nimmt. Von hier aus wandern wir zuerst zum Opferstein. Er liegt am Fuße des Schulberges und hat die Form eines riesigen flachen Kieselsteines, der oben eine etwa Tischgroße Wanne hat, die ständig mit Wasser gefüllt ist. Diese so genannte Blutschüssel, soll schon von den Menschen aus vorchristlicher Zeit stammen, was aber wissenschaftlich nicht bewiesen ist. Ein für mich rätselhaftes Phänomen bleibt aber bestehen, warum ist in der ausgebildeten Schüssel immer Wasser?
Der weitere Weg führt uns durch den Wald zum Wachtsteingelände mit seiner steinernen Vielfalt und einem Aussichtspunkt in 958 m Seehöhe, dem Wachtstein. Wir konnten den Schneeberg und den Ötscher erkennen. Rund um den Wachtstein verläuft der Weg wieder hinunter auf das Gelände hinter dem Wachtberg, das gut erschlossen ist und für die verschiedensten Veranstaltungen genützt wird. Die Natur und die Felsen bieten dazu eine hervorragende Kulisse. Bei unserem Besuch war gerade das „Country Music Festival“ voll im Gange.
Am Ende der Ortschaft folgen wir der Beschilderung in abenteuerlicher Weise bis zur Steinernen Backstube und zurück.
Am Ortsanfang liegt rechter Hand der Franzosenstein, der mit seinen geschätzten 100 Tonnen, so schräg auf einer Unterlage ruht, dass man glauben kann, ein kleiner Stoß würde genügen, um ihn hinunterzustürzen. Auch die Franzosen bei ihrer Invasion sollen das schon versucht haben, daher der heutige Name. Er liegt noch oben!
Kurz danach erreichen wir linker Hand den neu angelegten Kräutergarten. Durch den Friedhof, vorbei am Ausstellungszentrum Josef Elter und dem Atelier Karl Moser gelangen wir zur Pfarrkirche Traunstein, dem so genannten „Dom des Waldviertels” am Fuße des Wachtsteins. Von hier sind es nur mehr wenige Meter zum Ausgangspunkt.
Ich bin heute diesen Weg gegangen.
Wunderschön nur echt schlimm, dass man rund um den Wachstein sehr aufpassen muß, da sehr viele Scherben und auch sehr groß Splitter (ich nehme an, dass sie vom Wachsteinfest sind) am Boden liegen.
Wirklich große Splitter sodass wenn man sich die Eintritt auf alle Fälle im Krankenhaus landet!!
Ich hab einige aufgehoben und weg geschmissen.
Wie gesagt, Wunderschöner Weg und wunderschöne Landschaft nur Augen auf!!!