>> Abseits der Tour <<
Im Juli 1988 fanden auf dem Dreifaltigkeitsplatz die 1.Zwettler Bildhauerwochen statt. Sieben Studenten der Meisterklasse von Prof. Franz Xaver Ölzant und Prof. Joannis Avramidis von der Akademie für angewandte Kunst in Wien arbeiteten dort drei Wochen lang an ihren Kunstwerken.
Der Großteil dieser Kunstwerke wurde später von der Stadtgemeinde angekauft.
„Erwartende“
von Hannes Fladerer
Die zwei Meter hohe Skulptur aus Wachauer Marmor stellt eine Frauengestalt dar und befindet sich im Innenhof des Seniorenwohnheims St.Martin.
Hannes Fladerer wurde 1962 in Graz geboren und lebt heute in Wien und Graz.

„Sitzende“
von Silvia Maria Grossmann
Die über einen Meter hohe Figur aus Wachauer Marmor stellt eine weibliche Person in einer nachdenklichen Haltung dar. Diese Skulptur ersetzte die Florianistatue auf dem Brunnen vor dem Eingang zum Stadtamt.
Silvia Maria Grossmann wurde 1957 in Zürich geboren und lebt heute in Wien.
Die Figur lagert derzeit am Bauhof der Stadtgemeinde Zwettl. Sie kann daher nicht besichtigt werden.

„Beinahe“
von Vincent Mahrer
Die etwa zwei Meter hohe Skulptur aus Lindabrunner Konglomerat stellt eine Frau und einen Mann dar, die Schulter an Schulter beieinander stehen. Jeder schaut aber in eine andere Richtung. Sie wurde 1989 vor dem Stadtsaal aufgestellt.
Vincent Mahrer wurde 1959 in Basel geboren, studierte in Wien und lebt heute wieder in Basel.

„Liegen – Stehen“
von Martin Osterider
Die Skulpturengruppe besteht aus zwei behauenen Lindabrunner Konglomeratsteinen, die etwa zwei Meter hoch sind. Ein Stein ist stehend und einer liegend in einer Mulde inmitten des Stadtparks in unmittelbarer Nähe der Einmündung der Zwettl in den Kamp aufgestellt.
Martin Osterider wurde 1964 in Graz geboren und lebt heute in Wien.

„Erde“
von Johann Gölles
Die etwa zwei Meter hohe Figur aus Lindabrunner Konglomerat stellt eine Frau mit erhobener Hand dar.
Johann Gölles wurde 1959 in Feldbach (Steiermark) geboren und lebt heute in St.Valentin.
Die Skulptur steht seit Juli 2013 am unteren Ende des Neuen Marktes. Zuvor stand sie auf dem Gelände des Krankenhauses und wurde für die Zeit der Krankenhausbaustelle in das Gemeindedepot verlegt.

„Skulptur im alten Rathaus“
von Martin Schnur
Die etwa zwei Meter hohe Figur aus Wachauer Marmor stellt eine Figur dar, die mit dem Bauch am Boden liegt, die rechte Hand unter dem rechten Oberschenkel. Die Figur liegt im Innenhof des „Alten Rathauses“.
Martin Schnur wurde 1964 in Vorau geboren und besuchte von 1982 bis 1985 die Kunstgewerbeschule in Graz (Fach: Bildhauerei). 1985 wurde Schnur an die Akademie der Bildenden Künste, Wien Meisterschule Avramidis aufgenommen. Der Künstler lebt und arbeitet in Wien.
Beim Recherchieren zu diesem Bericht hat uns Mag. Norbert Müllauer unterstützt, der dieses Thema schon vor einiger Zeit sorgfältig zusammengestellt hat. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken.
Die Skulptur „Erde“ von Johann Gölles steht seit Juli 2013 am unteren Ende des Neuen Marktes.