>> Länge: 8,9 km | Höhe: 336 m | Dauer: 02:30 <<
Das ist die Verlängerung der Wanderung „Zur Schwebenden Weltkugel“ und führt uns rund um den Felsberg. Dieser bewaldete Berg mit einer Seehöhe von 818 Meter ist mehr als 100 Meter höher als die Burg Rappottenstein und liegt zwischen dem Katzenbachtal und dem Grötschenbachtal.
Wir sind vom Parkplatz beim Waldbad in Rappottenstein aufgebrochen und bereits bei der „Schwebenden Weltkugel“ angekommen. Die Beschreibung zum Weg und zahlreiche Fotos findet man bei der Wanderung „Zur Schwebenden Weltkugel“.
Wir setzen den Weg unterhalb der Steinformation fort und zweigen beim sandigen Forstweg rechts ab. Kurz darauf durchqueren wir eine Au, in deren Mitte der bereits verfallene Auhof steht. Bei diesem ehemals stattlichen zweistöckigen Bau kann man noch viele Räume und Teile des halbkreisförmigen Stiegenhauses erkennen. Der Hof wurde zwar aufgegeben, aber nie wirklich abgetragen, sondern nur dem Verfall preisgegeben.
Kurz darauf treffen wir auf den Rohrhof, einen ehemaligen typischen Waldviertler Dreiseithof, von dem aber nur mehr ein Stück Mauer übrig ist. Lediglich das Nebengebäude ist neu errichtet, und ein alter Backofen unter mächtigen Restlingen ist renoviert erhalten geblieben.
Hier wenden wir uns nach rechts zum Rohrhofmarterl und zweigen dort links in das Tal Richtung Scheibenhof ab. Das steil zum Katzenbach abfallende Tal war zusammen mit dem Auhof und dem Rohrhof dicht besiedelt. So befand sich zwischen den beiden Höfen mit der Hausnummer 14 ein kleines Haus. Und kurz vor dem noch bewohnten Scheibenhof standen ein kleineres Haus und ein weiterer Bauernhof.
Beim „Klein Scheibenhof“ biegen wir rechts ab und wandern ein kleines Stück talabwärts durch die Streusiedlung Pfaffendorf. Von hier haben wir einen herrlichen Blick über das Grötschenbachtal bis zur Burg Rappottenstein. Nach der Kapelle verlassen wir die schmale Straße und biegen rechts ab. Kurz nach dem nächsten Haus zweigt rechts der Weg zum Gipfel des Felsberges ab. Kleine Holzwegweiser begleiten den Wanderer bis zum Gipfel.
Wir steigen etwa 100 Höhenmeter auf den bewaldeten Felsberg auf eine Höhe von 818 Meter. Im Jahre 1997 wird ein Baum vom Felsberggipfel vom Blitz getroffen. Die findigen Köpfe Hermann Rechling und Josef Dürmoser haben das abgespaltene Holzstück als Querbalken auf den verbliebenen Baumstumpf angemacht. Somit wurde auf einem der höchsten Erhebungen der Gemeinde ein Gipfelkreuz geschaffen. Die Blechkiste mit dem Gipfelbuch verbirgt so manche Überraschung.
Nach dem Abstieg setzen wir den Weg Richtung Katzenhof weiter. Beim Lindenhof geht es nicht in das Tal sondern geradeaus weiter durch den Wald. Es gibt mehrere Möglichkeiten, aber alle Waldwege führen entlang des Waldhanges Richtung Katzenhof. Der Wald ist übersät von Restlingen.
Beim Katzenhof biegen wir links ab und wandern zuerst hinauf und dann hinunter in das Kamptal zum Hammer.
Wir überqueren aber nicht die Brücke, sondern folgen dem Kamptal zurück zum Ausgangspunkt beim Waldbad.