Purzelkampweg

>> Länge: 10,6 km | Höhe: 144 m | Dauer: 02:30 <<

Wegweiser
Wegweiser
Bei Traunstein
Bei Traunstein

Heute berichten wir das erste Mal über Traunstein. Mit diesem Ort verbindet man Steingiganten, Wachtsteinfest, Kräutergarten, Künstler wie Josef Elter und Karl Moser, in letzter Zeit die Namenserweiterung zu Bad Traunstein als Kurort und ursprüngliche Waldviertler Natur. Genau dort wollen wir heute beginnen.



Fotos aufgenommen im Juli 2009
Wandern im hügeligen GeländeNordic Walking geeignetRundwegDurchgehende Beschilderung !Einkehrmöglichkeit in Aschen und TraunsteinAuch mit dem Mountainbike befahrbar


Wanderweg Nr.52Der Purzelkampweg mit der Nr.52 ist ein Rundwanderweg, bei dem wir nur einmal den Purzelkamp überschreiten! Wie ist das möglich? Ganz einfach wir umrunden die Quellgründe des Purzelkamps. Der Purzelkamp entspringt am Fuße des Hummelberges und mündet nach ca. 35 km bei der Schöpfermühle nahe Rastenfeld in das Staubecken des Ottensteiner Stausees.
Am Fuße des Hummelberges
Am Fuße des Hummelberges


Alle Wanderwege Traunsteins beginnen beim Parkplatz bei der Volksschule. Hier finden wir auch eine Infotafel. Die Strecke führt vom Parkplatz bei der Volksschule in Traunstein hinab durch die Schulbergsiedlung Richtung Norden, vorbei an den Einzelhöfen Spitzhof, Dampfhof und Großer Hummelberg. Nach Maueröd kommen wir hinunter zur Aschermühle und dem Purzelkamp. Er ist hier erst so breit, dass man ihn leicht überspringen könnte.


Steinformation
Steinformation
Waldviertler Natur
Waldviertler Natur
Aschermühle
Aschermühle


Purzelkamp
Purzelkamp
Mensch-Natur
Mensch-Natur
Scheckenfalter
Scheckenfalter


Der Weg ist geprägt von Steingruppen inmitten bäuerlicher Landschaft mit Weidehaltung und Waldabschnitten. Feld- und Wiesenraine sind in dieser Landschaft höher als sonst üblich und üppig mit Blumen bewachsen. Mancherorts können wir Heidelbeeren fast auf Mundhöhe ernten. Angezogen durch diese Vielfalt an Blumen, können wir hier viele verschiedene Schmetterlinge beobachten.


Kamptal
Kamptal
Schwarzer Trauerfalter
Schwarzer Trauerfalter
Richtung Aschen
Richtung Aschen


Weidehaltung
Weidehaltung
Steinformation
Steinformation
Steinformation
Steinformation


Durch den Hof der Aschermühle gehen wir rechts nach Aschen. Hier haben wir den nördlichsten Punkt der Tour erreicht und wandern weiter nach Bankschmitten. Kurz nach dem Waldstück treffen wir links auf eine interessante Steinformation mit Leitern, etwa 50 m vom Weg am Waldesrand. Oben, hinter einem riesigen Stein versteckt, finden wir ein funkelnagelneues Bankerl. Bei Bernau und Schönau vorbei marschieren wir zurück nach Traunstein.


Steinformation
Steinformation
Bankerl
Bankerl
Steingruppe
Steingruppe


Marienbild
Marienbild
Holzkreuz
Holzkreuz
Bad Traunstein
Bad Traunstein


Obwohl 60% der Wegstrecke auf Asphalt führt, eignet sich der Rundweg hervorragend für Nordic Walking. Auf dem kleinen Straßenstück am Ende der Runde ist kaum Verkehr. Alle anderen asphaltierten Wege werden nur als Zufahrt zu den Einzelgehöften genutzt.


GPS TOUR.INFO bergfex.at

ZCrux – Kleindenkmäler rund um Zwettl im Waldviertel 
Folgende Kleindenkmäler befinden sich auf der Wanderroute.

3 Comments

  1. Die Fotos sind aus Juli 2009? Auf ihnen sehen die Leitern und die Holzbank am Stückelberg noch ganz neu aus. Heute sind sie dunkel und schon etwas morsch, und die Wegweiser, an denen die Steinformation im Jahr 2015 als “Steinmauer mit Opferschale” angeschrieben war, wurden entfernt. Es wär interessant, wer diesen Rundweg damit ausgestattet hat und warum der Eigentümer ihn neuerdings sabotiert.

  2. Wolfgang Krisch

    Die Aschermühle am Weg – eines der ältesten Gebäuden weit und breit (zumindest seit dem 15.Jhdt. urkundlich genannt, vermutlich aber weit älter), ein Kulturdenkmal in Privatbesitz – ist ein Highlight des Weges. Leider allerdings sieht man ihr seit Jahren beim Verfall zu, im letzten Jahr sind zwei Nebengebäude eingefallen, das Dach ist zunehmend löchrig. Dafür sind die Fenster des Wohngebäudes mit Brettern vernagelt. Es wird nicht mehr lange dauern, bis aus einem erhaltenswerten Kulturdenkmal des Waldviertels nur mehr ruinöse Mauerreste geworden sind. Stört offenbar niemand – eine Kulturschande!

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