Orte der Kraft – Teil 2

>> Länge: 16,3 km | Höhe: 235 m | Dauer: 04:30 <<

Jahrtausendlebensturm
Jahrtausendlebensturm
Wegweiser
Wegweiser
Moata
Moata


Wir sind über Schweiggers zum Parkplatz „Wasserscheide“ gefahren und haben den halben Weg „Orte der Kraft“ bereits hinter uns. Diese Route unterscheidet sich wesentlich von anderen Pfaden, wie wir sie in dieser Region erwarten. Sie führt durch keine engen Flusstäler, auch nicht durch ausgedehnte Wälder, sondern über ein leicht gewelltes Hochplateau und vorwiegend über freie Flächen mit einer guten Sicht in die Weite.


Fotos aufgenommen im September 2009
Wandern im flachen GeländeNordic Walking geeignetRundwegDurchgehende Beschilderung !Einkehrmöglichkeit in Schweiggers
Unser Ort der Kraft
Unser Ort der Kraft

Nun starten wir beim Jahrtausendlebensturm und wandern auf der südlichen Seite des Holmberges hinunter. Wir machen einen kleinen Abstecher, denn im Wald zwischen Siebenlinden und Groß Wolfgers versteckt sich ein besonderes Kleinod bäuerlicher Volksfrömmigkeit: die „Moata“. Beim Holzfällen entdeckte Josef Edinger im Baumstumpf einer Föhre einen seltsam geformten Harzeinschluss – er hat den Umriss der Mariazeller Gottesmutter. Dieses Abbild des Gnadenbildes kann man im Rückfenster der winzigen Kapelle bewundern, die der Bauer an der Fundstelle 1892 errichtete. Bis zum Ersten Weltkrieg kamen an manchen Tagen tausende Pilger hierher, viele davon aus Böhmen. Wem die im Jahr 1999 renovierte und überdachte Kapelle nicht ausreicht, möge sich an den mittelalterlichen Mystiker und Zisterzienser Bernhard von Clairvaux halten:


 

Die Bäume und die Steine werden dich Dinge lehren, die dir kein Mensch sagen wird !






Urlauberkreuz
Urlauberkreuz
Fernsicht
Fernsicht
Fernsicht
Fernsicht


Unser weiterer Weg führt uns auf der Nebenstraße, beim Urlauberkreuz vorbei, Richtung Siebenlinden. Kurz vor dem Ort zweigt rechts ein Weg ab, der später am Waldrand entlang und hinunter zum Meridianstein führt. Zuvor sind aber einige Hindernisse zu überwinden. Das kommt öfters vor, denn als Wanderer hat man hin und wieder das Gefühl, als sei man mancherorts nicht willkommen.


Hindernis
Hindernis
Meridianstein
Meridianstein
Meridianstein
Meridianstein


Der Meridianstein steht genau am 15. Meridian östlich von Greenwich und wurde vom heimischen Künstler Prof. Wilhelm Engelmayer 1992 als Schlussstein für das umfangreiche Straßenausbauprogramm der Marktgemeinde Schweiggers gestaltet. Im Stein bilden sieben senkrecht angeordnete Löcher einen Spalt, durch welchen wir den genauen Verlauf des 15. Meridians östlich von Greenwich in einer Luftlinie von mehr als 20 km beobachten können.


Bei Siebenlinden
Bei Siebenlinden
Bei Siebenlinden
Bei Siebenlinden
Bei Schwarzenbach
Bei Schwarzenbach


Bei Schwarzenbach
Bei Schwarzenbach
???
???
Zur Thayaquelle
Zur Thayaquelle


Die Thayaquelle
Die Thayaquelle
Die Thayaquelle
Die Thayaquelle
Der Grasungweg
Der Grasungweg


Oberhalb von Siebenlinden zweigt der Weg Richtung Süden ab, bis unter Schwarzenbach. Wir sind nun im Tal des Glutschbaches, der in die Zwettl und später in den Kamp mündet. Kurz bevor wir den Bach erreichen, schwenkt der Weg nach links, und wir wandern südlich von Schwarzenbach vorbei Richtung Thayaquelle. Von hier ist es nicht mehr weit zum Parkplatz. Der Kreis schließt sich.


ACHTUNG: Der Weg verläuft nicht rund um den Holmberg, wie in der Infotafel eingezeichnet. Auf diesem Abschnitt gibt es keine Markierungen. Außerdem kommen wir mit den offiziellen Kilometerangaben nicht zurecht, denn schon die kürzere Strecke vom Parkplatz „Wasserscheide“, die wir hier vorstellen, erreicht eine Länge von 16,3 km und nicht 12 km, wie beschrieben.


GPS TOUR.INFO bergfex.at

ZCrux – Kleindenkmäler rund um Zwettl im Waldviertel 
Folgende Kleindenkmäler befinden sich auf der Wanderroute.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert