>> Länge: 6,6 km | Höhe: 130 m | Dauer: 01:45 <<
November, große Teile des Waldviertels liegen unter einer dichten Nebeldecke. In dieser Zeit zieht es uns magisch nach Bärnkopf, der Sonne entgegen. Es ist tiefblauer Himmel, und die Nebelgrenze liegt meistens etwas tiefer.
Der Rundwanderweg „Opfersteinweg“ mit der Nr.62 startet im Zentrum von Bärnkopf bei der Pfarrkirche und folgt etwa 100 Meter der Dorfstraße Richtung Osten. Beim Markierungsbaum verlassen wir die Straße Richtung Süden und folgen den Markierungen.
Kurz darauf können wir schon den Schlesingerteich durch den Hochwald sehen. Hier zweigen alle anderen Wanderrouten ab, und wir folgen dem Weg Richtung Opfersteine.
Der Schlesingerteich wird um das Jahr 1775 in der „Oberen Eschlingau“ als Wasserspeicher, auch Klause genannt, zum Zwecke der Holzschwemme angelegt. Nach dem Betreiber spricht man auch von der „Thürheim’schen Klaus“. Beim Bau und später auch als Aufseher der Klause ist Georg Hoppe der erste Bewohner des Teichwärterhauses. Er ist Schlesier, daher kommt auch der heutige Name des Teiches. Georg Hoppe lebt 70 Jahre hier und wird 105 Jahre alt.
Die idyllische Lage und die hervorragende Wasserqualität (hoher Eisengehalt) machen diesen Teich für Fischer attraktiv. In den Sommermonaten lockt er zahlreiche Badegäste an. Wir überqueren den Damm und wandern beim alten Teichwärterhaus vorbei Richtung Waldrand.
Über die Wiese geht es in den Wald, wo kurz nach dem Waldbeginn ein Pfad links zu den Opfersteinen abzweigt.
Die Opfersteine bei Bärnkopf sind zwei Türme, welche aus mehreren übereinanderliegenden Restlingen aufgetürmt sind, wobei der oberste Stein eine Schale besitzt. Beide Türme halten einen kleineren Stein in einer dadurch entstehenden Spalte.
Nach den Opfersteinen verläuft der Pfad steil hinunter. Über einen Steg, der erst im Februar 2014 erneuert wird, verläuft der Wiesenweg hinunter und mündet in eine sandige Forststraße. Beim Blick hinauf sieht man die mächtigen Opfersteine im Wald liegen.
Bei der Forststraße biegen wir rechts ab und folgen dieser bis zur Straße bei Unterbärnkopf.
Hier folgen wir etwa 400 m der Straße aufwärts und zweigen dann rechts in einen Waldweg.
Kurz darauf überqueren wir eine Wiese mit einem Bildstock. Der Weg verläuft zwischen Haus und Nebengebäude und trifft wieder auf die Straße. Hier biegen wir links ab und verlassen die Straße rechts beim nächsten Weg.
Vorbei an den Häusern von Unterbärnkopf geht es im Zick-zack durch den Wald Richtung Bärnkopf.