Wir durchwandern bei dieser Tour das Zwettltal von Zwettl bis Guttenbrunn und zweigen hier nach „Rosenau Schloß“ ab. Das Schloss beherbergt sowohl das Freimaurermuseum, als auch ein Hotel und Restaurant.
Der Naturfreundeweg mit der Nr.11 beginnt am Fuße der Talbergstiege und folgt der Zwettl flussaufwärts. Zuerst steigt er langsam die Hammerleiten hinauf. Von hier oben haben wir einen letzten Blick auf Zwettl. Bis Syrafeld folgen wir dem Fluß fast immer in der Nähe des Ufers durch ein breites Wiesental, begrenzt vom Wald. Wir kommen bei der Graslhöhle und der sogenannten „Langer Ruhe“ vorbei und überqueren den ersten Steg über den Strahlbach.
In Syrafeld biegen wir nach der Kapelle rechts ab und folgen am Ortsende wiederum links dem Zwettltal. Weite Wiesen und Mäander prägen das Bild, bis der naturbelassene Weg durch den Wald bis zur Roblmühle führt.
Bei der Roblmühle, die nicht mehr in Betrieb ist, überqueren wir die Zwettl und biegen gleich danach rechts ab. Nun folgen wir der Zwettl auf der anderen Uferseite. Zuvor überqueren wir noch den Steg über den Meinhartsbach und wandern dann hinauf nach Guttenbrunn.
Hier verlassen wir nun das Zwettltal.
Das Schloss Rosenau steht auf einem Granitfelsen, der sich aus der hügeligen Umgebung erhebt. Schon lange bevor dort im 16. Jahrhundert ein Renaissanceschloss errichtet wurde, stand an dieser Stelle ein wehrhafter Vierkanthof, der Wernhartshof. Die für die Freimaurerei relevante Geschichte begann allerdings erst im Jahr 1720, als der damals achtjährige Leopold Christoph Graf Schallenberg das Schloss erbte. Er begann 1736 mit dem barocken Ausbau des Schlosses, nach Plänen von Josef Munggenast, der auch die Gebäude rund um das Schloss einbezog. Kirche, Pfarrhof, Schule, „Spital“ (eine Unterkunft für ausgediente Gutsarbeiter) und verschiedene andere Gebäude bilden bis zum heutigen Tag ein beispielhaftes und einmaliges Ensemble, das als gut erhaltene, barocke Gutshofsiedlung für sich eine besondere Sehenswürdigkeit darstellt.