MYTHOlogieTOUR

>> Länge: 5,7 km | Höhe: 81 m | Dauer: 01:30 <<

Blockheideteich
Blockheideteich
Blockheidelandschaft
Blockheidelandschaft
Infotafel
Infotafel


Nach der Erschaffung der Erde hatte Gott noch viel zu schuften. Er grub lange Gräben, damit das Wasser abfließen konnte. Die hohen Berge verschob er dorthin, wo sie ihm nutzvoll schienen. Er pflanzte Bäume und Sträucher und schließlich schuf er Tier und Mensch. Eines Tages zog er über den Manhartsberg nach Westen. Viele Steine lagen umher, und das erregte sein Missfallen, er wollte sie alle einsammeln. Gleich darauf band er ein blaues Fürtuch um und begann mit der Arbeit. In der Umgebung der heutigen Blockheide war sein Fürtuch schon voll, und die Steine hatten ein ordentliches Gewicht. Auf einmal riss das Band des Tuches, die Granitsteine fielen auf den Boden und rollten durcheinander. Es dämmerte schon der Abend, und er war müde, ließ die Steine liegen und ging heim. Später vergaß er die Steine in der BLOCKHEIDE und da blieben sie bis zum heutigen Tag. (Text Bildhauer Carl Hermann)


Fotos aufgenommen im Oktober 2011
Wandern im flachen GeländeNordic Walking geeignetRundwegDurchgehende Beschilderung !Einkehrmöglichkeit in Gmünd und in der BlockheideAuch mit dem Mountainbike befahrbar


Vom Parkplatz beim Naturparkeingang Blockheide in Gmünd Grillenstein führt uns der Weg hinauf zum Aussichtsturm, wo wir beim Teich und der Hubertuskapelle auf den blau markierten Weg der MYTHOlogieTOUR treffen. Bei den Eingängen zum Naturpark sind Infotafeln aufgestellt.

Diese Runde, entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn, führt uns bei allen Highlights des Naturparks Blockheide vorbei. Vom Fischteich führt der weitere Weg durch das Geologische Freilichtmuseum, wo wir die verschiedenen Granite von Niederösterreich vorgestellt bekommen.


Geologische Freilichtmuseum
Geologische Freilichtmuseum
Geologische Freilichtmuseum
Geologische Freilichtmuseum
Waldbewohner
Waldbewohner


Wir wandern nun genau auf dem 15. Meridian, der vom Süd- zum Nordpol verläuft, dargestellt mit einem langen Band aus Eisen, Richtung großer Sonnenuhr.


Markierung
Markierung
15. Meridian
15. Meridian
15. Meridian
15. Meridian


Es folgen die ersten markanten Steine, welche die Blockheide so bekannt gemacht haben. Es sind dies der Schullerstein (Schuldstein), das Teufelsbett und der Teufelsbrotlaib.


Teufelsbett
Teufelsbett
Teufelsbett
Teufelsbett

Einmal trieb der Teufel in Grillenstein sein Unwesen. Niemand gewährte ihm Unterkunft. Wütend ging er aus dem Ort. Am Ortsende entdeckte er eine Bettdecke und einen Polster, nahm beide unter die Arme, und ging seinen Weg fort. Er ahnte nicht, dass er von den Grillensteinern überlistet wurde. Denn in der Decke waren viele Flöhe. Endlich fand er einen Heuhaufen und richtete alles her zum Schlafengehen. Als die Decke warm wurde, kamen alle Flöhe heraus und nisteten sich in des Teufels Fell ein. Dieser sprang auf, und kratzte sich mit seinen langen Fingernägel und versteinerte sein Bett. Darauf verschwand er und ließ in der Blockheide das „Teufelsbett“ zurück.


Waldrand
Waldrand
Teufelsbrotlaib
Teufelsbrotlaib
Teufelsbrotlaib
Teufelsbrotlaib


Über die heideartige Wiese tauchen wir nun in den Wald ein und kommen zum Christophorus-Stein und zu den wunderschön gelegenen Mondteichen.


Heidelandschaft
Heidelandschaft
Schullerstein
Schullerstein
Mondteiche
Mondteiche


Christophorus-Stein
Christophorus-Stein
Mondteiche
Mondteiche

In der Blockheide lebte einst ein rundgesichtetes Männlein, das einen großen Hut, einen langen Mantel und eine Tasche mit all seinem Hab und Gut trug. Oft durchstreifte es mit seinem langen Wanderstab die Blockheide, sang mit den Kindern und gab den Waldvögeln Musikunterricht. Wenn es jemandem einen seiner Silbertaler schenkte, konnte dieser ein ganzes Jahr lang Geld ausgeben. Als zwei Landstreicher dies hörten, lauerten sie dem Heidemännlein in der Nähe der Mondteiche auf, um es auszurauben. Zu spät konnten die Waldvögel das Männlein warnen. Um den Räubern zu entkommen, sprang es in den dunklen Mondteich, wo man heute noch manchmal das tränenfeuchte Gesicht des Heidemännleins in klaren Mondnächten erblicken kann.


Etwas später können wir den Pilzstein bewundern, ein Elefant schaut uns bei der Wanderung zu und beim Wackelstein können wir unsere Kräfte testen, bis wir die große Runde beim Teich beenden.


Pilzstein
Pilzstein
Elefantstein
Elefantstein
herbstliche Landschaft
herbstliche Landschaft


Durch die herbstliche Landschaft wandern wir zurück zum Parkplatz.


GPS TOUR.INFO bergfex.at

ZCrux – Kleindenkmäler rund um Zwettl im Waldviertel 
Folgende Kleindenkmäler befinden sich auf der Wanderroute.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert