Lengenfeld liegt auf einer Hochfläche nördlich von Krems an der Donau im Waldviertel und ist mit 400 ha Weingärten das naheste Weinanbaugebiet zu Zwettl. Wir wandern heute durch die spätherbstlichen Weingärten.
Der Marterl Wanderweg mit der gelben Nummer 21 ist als Rundwanderweg markiert und startet vor dem Gemeindeamt. Es geht durch die enge Gasse gegenüber dem Gemeindeamt hinunter zur Bachgasse, wo wir links abbiegen. Schon nach ca. 70 m geht es rechts über eine Brücke über den Sirnitzbach. Der Weg (Privatweg) führt relativ steil bergauf und macht dann nach etwa 200 m eine Linkskurve. Vom Weg aus sehen wir rechter Hand den Friedhof. Am Ende des Wanderweges biegen wir links in die Blauensteinerstraße ein. Hier steht das sogenannte „Stögerkreuz“. Danach biegt der Weg rechts ab und führt durch Äcker leicht bergauf.
Nach etwa 300 m biegen wir links ab. Von hier geht der Weg sehr gemütlich wieder durch Felder. Rechter Hand sehen wir das „Russen Kreuz“ und gleich daneben, bereits an der Straße nach Stratzing das „Langegger Marterl“. Hier ist der Beginn des Wallfahrtsweges nach Maria Langegg.
Wir queren die Kremser Straße und biegen links in einen breiten asphaltierten landwirtschaftlichen Weg ein. Hier beginnen die Weingärten Lengenfelds.
Wir wandern nun entlang der Riede Kremsfeld mit Blick über zahlreiche Weinfelder bis hin zum Stift Göttweig im Süden.
Bei der Donatusstatute, die hier liebevoll Donati genannt wird, wendet sich der Weg nach links, und es geht zurück nach Lengenfeld.
Wir wandern nun entlang der Weinrieden Fuchsloch (rechts) und Sand (links). Hier wachsen Lengenfelds beste Grüne Veltliner. Vor uns steht der Bildstock zur Dreifaltigkeit oder auch Kiesling Marterl genannt.
Der Weg führt vorbei am sogenannten Sandbaum und zweigt dann rechts in einen Hohlweg ab. Hier fehlt bei unserer Begehung der Wegweiser. ACHTUNG, hier führt der Weg steil bergab durch den Golfplatz!
Am Ende dieses Abschnittes befindet sich rechts das Feuerwehrhaus mit dem Floriani Marterl. Wir folgen dem Wegweiser nach links und kommen zur Röhrbrunngasse wo ein alter Bildstock (Kapelle im Letten) steht. Auch hier fehlt ein Wegweiser. Es geht links hinauf.
Am oberen Ende der Gasse biegen wir scharf rechts ab Richtung Schule und Kindergarten, wo sich das Kriegerdenkmal befindet.
Von hier geht es weiter zur Pfarrkirche zum Heiligen Pankratius. Sie ist eine gotische, im Kern romanische Staffelkirche mit gotischem Chor und mächtigen Chorturm. Der Wehrkirchof ist von einer hohen Mauer umgeben. Vor der Kirche steht das Milleniumskreuz.
Von hier geht es die Kirchenstiege hinab, die am unteren Ende von zwei flankierenden Kapellenpfeilern aus dem Jahre 1713 flankiert wird.
Wir biegen rechts in die zweite Straße ein und kommen zurück zur Gemeinde.