Gerade rechtzeitig vor Weihnachten setzte heute der Schneefall ein und legte eine weiße Schicht über das Land. Ebenso rechtzeitig wurde die Mariengrotte in Stift Zwettl saniert und lädt alle Wanderer zur Besinnung ein.
- Die „NÖN“ schreibt dazu:
Seit Menschengedenken besteht in Stift Zwettl in der Nähe des „Binderhofes“ am „Pötzlesersteig“ eine etwas verborgen gelegene Mariengrotte, die zwar früher von einigen Stift Zwettler Frauen immer betreut und geschmückt wurde, in den letzten Jahren jedoch zusehends in Vergessenheit geriet und über kurz oder lang dem Verfall preisgegeben gewesen wäre.
Der Arbeitskreis „Friedhof“, welcher sich in Zusammenarbeit mit den Seelsorgern, Pfarrer P. Gregor Bichl und Kaplan P. Petrus Gratzl, in Zukunft auch um die „verwaisten“ Marterl und Bildstöcke in der Pfarre intensiv kümmern will, sah in diesem Fall dringenden Handlungsbedarf.
Arbeitskreis-Vorsitzender Anton Krapfenbauer nahm sich als gelernter Maurer der Sache an und renovierte mit Hilfe von Franz Gretzel sowohl die eigentliche Natursteingrotte als auch den vorhandenen steinernen Altartisch.
Weiters wurde von den beiden – zur Freude von Kriegsopfer- und Behindertenverband-Bezirksobmann Franz Groschan sowie seinem Stellvertreter Manfred Bretterbauer – vor der Gedenkstätte ein barrierefreier Platz geschaffen, sodass auch Rollstuhlfahrer die Grotte besuchen können.
Die Krönung der Sanierungsarbeiten war die von P. Stefan Holzhauser vorgenommene Restaurierung der Marienstatue, die nun zur Besinnung einlädt.
Die Wanderwege des Stiftes Zwettl:
1 – Prinzensteig
2 – Gloriettesteig
4 – Buche und Eiche
5 – Waldteichweg
11 – Seeteichweg
führen in einer Entfernung von nur 50 m an der Marienstatue vorbei. Etwas weiter (~500 m) ist es von den Wanderwegen 06, 620, 623 und 665.