>> Länge: 8,8 km | Höhe: 269 m | Dauer: 02:15 <<
Der Kremstalweg 625 ist ein Rundwanderweg mit einer Gesamtlänge von ungefähr 83 km und verläuft entlang der Großen Krems flussabwärts und etwas südlicher flussaufwärts der Kleinen Krems folgend.
Unsere heutige Tour bringt uns von Kottes nach Kirchschlag.
Urkundlich 1096 zum ersten Mal erwähnt erhielt Kottes-Purk 1323 das Marktrecht. Der 1540 im Park am Marktplatz in Kottes aufgestellte Metzen ist noch heute das Wahrzeichen der Gemeinde und fasst 56 Liter. Nun machen wir uns aber auf den Weg nach Kirchschlag. Wir werfen einen Blick zurück auf die Kirche und verlassen Kottes auf der Straße Richtung Münichreith. Bei den ersten Häusern biegen wir rechts ab und überqueren die Kleine Krems. Es geht hinauf zur Bundesstraße. An der Straße biegen wir links ab und folgen dieser bis zur Abzweigung nach Elsenreith. An einigen Stellen hat man auch einen guten Blick auf die Kleine Krems.
Nach einem kurzen Stück auf der Nebenstraße Richtung Elsenreith zweigen wir rechts zum Richterhof ab. In diesem Bereich zwischen Richterhof und der vor uns liegenden Bannholzmühle wurde in der Zwischenkriegszeit und in den Jahren 1960 – 1963 Grafit im Tagebau gewonnen.
Bei der Bannholzmühle überqueren wir erneut die Kleine Krems und halten uns nach der Brücke rechts. Kurz darauf verzweigt sich der Weg.
In weiterer Folge entfernen wir uns nun immer weiter vom Flusslauf. Zuerst geht es geradeaus weiter durch die Felder, dann macht der Weg einen 90 Grad Bogen nach links.
Fast am höchsten Punkt angekommen, haben wir eine gute Sicht auf das breit angelegte Tal der Kleinen Krems. Auf einem Feldrain steht ein Eisenkreuz und man kann sich heute gar nicht mehr vorstellen, dass an dieser Stelle ein Ehepaar durch einen Fliegerangriff im Jahre 1944 ums Leben kam. Wir zweigen hier rechts ab und wandern wieder hinunter ins Tal. Bei der Gafkosäge erreichen wir wieder das ruhig dahinfließende Gewässer.
Wir bleiben auf der gleichen Uferseite und wandern hinauf zur Bundesstraße. Nun folgt ein weiteres unangenehmes Stück auf der Straße Richtung Ottenschlag bis zur Abzweigung nach Kienings.
Richtig gefährlich wird es dann in den zwei Kurven, wo man als Wanderer, bedingt durch die beidseitigen Leitschienen, kaum ausweichen kann. Wir sind also froh die Straße Richtung Kienings zu verlassen. Hier überqueren wir schon wieder die Kleine Krems. Gleich danach biegen wir rechts ab. Hier gibt es leider wieder keinen Wegweiser oder Markierung.
Nach einem Hügel geht es immer geradeaus weiter Richtung Kirchschlag. Den nächsten intakten Wegweiser findet man erst beim Friedhof, wo wir auf die Straße treffen und der wir in den Ort folgen.
Das nächste Mal geht es nach Roggenreith.