Der Kremstalweg 625 ist ein Rundwanderweg mit einer Gesamtlänge von ungefähr 83 km und verläuft entlang der Großen Krems flussabwärts und etwas südlicher flussaufwärts der Kleinen Krems folgend.
Beginnend bei der Kirche in Großreinprechts, wandern wir die Straße Richtung Attenreith hinunter zur Großen Krems, wo wir links Richtung Bründlmühle abbiegen. Die Bründlmühle ist eine weitere Mühle an der Großen Krems, die nur mehr zum Teil erhalten ist. In einem großen Bogen durchqueren wir das Anwesen und folgen anschließend dem Fluss über eine große Wiese.
Im Sommer kann das Gras der Wiese unangenehm hoch sein, darum legen wir die Wanderung in den Spätherbst. Nach einem großen Bogen, beim Waldbeginn, weichen wir auf den etwas oben liegenden Weg aus.
Auch der anschließende Weg durch den Wald entlang des Ufers ist zu dieser Jahreszeit besser zu bewältigen, findet man hier vor allem meterhohe riesenblättrige Pflanzen, die ab Mitte November auf dem Boden liegen und nunmehr kein Hindernis darstellen.
Entlang der Sattelleiten und immer dicht am Flussufer kämpfen wir uns weiter. Gutes hohes Schuhwerk macht sich jetzt bezahlt. Dann verlassen wir die Flussnähe und wandern ein Stück hinauf Richtung Kornberg. Die im Prospekt versprochenen Reste der Steingemäuer vom Schoss Kornberg konnten wir nicht finden. Gleich darauf biegen wir rechts ab, und es geht wieder steil hinunter in das Tal, wo wir auf die Straße treffen.
Rund um das halb verfallene Anwesen biegen wir vor der Straßenbrücke über die Große Krems links ab und folgen dem Flusslauf weiter. Wir kommen nun zu einer kniffligen Stelle. Bei einer Art großen Kreisverkehr weisen alte Markierungen den Weg entlang des Flusses. Dieser Weg endet aber bei einem großen Felsen. Die zielführende Abzweigung liegt etwas höher. Ein Blick zurück zeigt die Situation.
Nachdem wir die richtige Abzweigung gewählt haben, kommen wir zum Geißruck, einer großen Lichtung und kurz darauf zur Königsmühle, die auch schon lange ihre Dienste eingestellt hat.
An der Straße zweigen wir rechts ab und beenden bei der Straßenbrücke den ersten Teil der Wanderung nach Albrechtsberg.
Wir sind die Etappe im September 2017 gegangen. Markierung überall gut, teils ganz neu. Der verwachsene Teil des Weges ist mittlerweile fast unpassierbar und sollte mal ausgemäht bzw. die Sträucher, deren Äste über den Weg ragen, beschnitten werden.