>> Länge: 11,0 km | Höhe: 69 m | Dauer: 02:45 <<
Der Kremstalweg 625 ist ein Rundwanderweg mit einer Gesamtlänge von ungefähr 83 km und verläuft entlang der Großen Krems flussabwärts und etwas südlicher flussaufwärts der Kleinen Krems folgend.
Unsere heutige Tour bringt uns von Bad Traunstein nach Armschlag.
Wir starten in Bad Traunstein unterhalb der Kirche, die als „Dom des Waldviertels“ bezeichnet wird. Dort steht auch der Pranger, von dem es eine interessante Geschichte zum Nachlesen gibt. Wir folgen der Straße hinunter und überqueren geradeaus die Landesstraße. Kurz darauf kommen wir bei der Freizeitanlage und dem Badeteich vorbei. Nach dem Teich biegen wir halb rechts ab und schlagen den Weg Richtung Walterschlag ein.
In Walterschlag überqueren wir die Straße und wandern hinter den Häusern zum nächsten Feldweg, wo wir links Richtung Wald abbiegen. Ein schöner Waldweg führt uns zwischen Walterschlägerbach und Großer Krems Richtung Osten, beobachtet von so manchen Waldbewohnern.
Am Ende dieses Weges stoßen wir auf einen Damm in Nord Süd Richtung. Vielleicht gehörte dieser zu einem Teich. Hier biegen wir links ab, überqueren den Walterschläger Bach, der den Damm durchbricht und gelangen auf die Dammkrone.
Oben angekommen, geht es auf der gegenüberliegenden Seite ein Stück zurück. Es folgt ein schmaler romantischer Waldweg entlang des Walterschläger Baches. Manche Stellen sind durch die Nähe zum Bach sumpfig und nass. Man kann aber alle Stellen gut passieren. Der Bach mündet schließlich in den Weyerteich, den man durch den Wald vom Wanderweg aus erkennen kann. Der Weg verläuft etwas oberhalb vom Ufer. Dazwischen liegt noch eine neu errichtete Forststraße. Auch die Große Krems durchfließt den Teich.
Wir erreichen das Weyerteich Viadukt.
ACHTUNG: Hier wird 2016 die offizielle Wegführung anlässlich der Nö Landesausstellung 2017 geändert. Man verlässt nun das Kremstal und wandert via Ottenschlag nach Armschlag.
Wir erreichen das Weyerteich Viadukt der schon stillgelegten Eisenbahn von Zwettl nach Martinsberg, lassen es aber rechts liegen und steigen hinauf auf den Bahndamm. Wir entfernen uns nun etwas von der Großen Krems. Kurz darauf erreichen wir die Straße Spielberg – Neuhof genau bei der Eisenbahnübersetzung. Hier wenden wir uns nach rechts, überqueren beide und wandern weiter Richtung Bernreith.
In Bernreith halten wir auf die Kapelle zu, biegen rechts ab und folgen der Straße hinunter durch den Ort. Beim letzten Haus biegen wir links ab und folgen wieder der Großen Krems bis Armschlag. Entlang des Weges können wir immer rechts von uns den Verlauf der Großen Krems verfolgen. Sie fließt gleich schnurgerade, dann wieder mäanderförmig durch das breite flache Tal.
Zum Schluss durchwandern wir das Mohndorf Armschlag und erreichen beim 60 m langen und 4,5 m hohen Mohnbild des bekannten Waldviertler Künstlers Karl Moser unser Etappenziel.
ACHTUNG: Hier wird 2016 die offizielle Wegführung anlässlich der Nö Landesausstellung 2017 geändert. Man verlässt nun das Kremstal und wandert via Ottenschlag nach Armschlag.
Zu dem genannten Damm und der Vermutung, dass er zu einem Teich gehört hätte: Tatsächlich bestand dort der Riegersteich, der auf Betreiben der Anna Strein, Priorin des Klosters Imbach aufgelassen wurde. Diese beschwerte sich 1574 beim Magistrat von Krems, der Teich würde im Kremstal zu Hochwasser führen. Auch die Bauern in der Umgebung des Deiches sollen den Damm öfter beschädigt haben, weil sie Raureif und andere Witterungsunbilden auf das Gewässer zurückführten.
Tatsächlich befahl daraufhin der Landmarschall, den Riegersteich eingehen zu lassen. Der Teich lag oberhalb des Weyrer Teiches, von dem im „Schauerholz“ noch heute ein etwa 10 Meter hoher durchstochener Damm zu sehen ist.
Mit besten Grüßen
Wolfgang Krisch
Danke für diese Information.