Rund um den Bärenwald bei Arbesbach entsteht der neu markierte Bärentrail, den es in mehreren Varianten und Längen gibt. Start- und Zielpunkt des neuen Naturwegenetzes ist der von der Tierschutzorganisation Vier Pfoten geführte „Bärenwald Arbesbach“. Der Kleine Bärentrail verbindet die Orte Arbesbach, Altmelon und Purrath.
Wir starten beim Parkplatz. Bärentatzen-Symbole weisen uns den Weg, der uns zuerst 350 Meter auf der Bundesstraße Richtung Arbesbach führt, wo wir links zu den Glashüttenhäusern abbiegen.
Der Weg führt zuerst zwischen den beiden Häusern und dahinter rechts die Wiese hinunter. In den schönen Monaten überquert man hier eine Weide mit elektrischem Weidezaun, der sich öffnen lässt. Die Kühe sind sehr neugierig, aber friedlich.
Beim Staudenbauer, am unteren Ende der Wiese, geht es nach rechts den Waldrand entlang bis knapp vor dem Rosenegg, wo es scharf nach links in den Wald geht. Hier hat ein Künstler eine große Bärentatze aus Holz aufgestellt.
An einer Waldkreuzung finden wir ein weiteres Kunstwerk, einen Bären aus Holz, der schon etwas in die Jahre gekommen ist. Hier gesellt sich auch der Große Bärentrail zu uns. Gemeinsam geht es nun bis Arbesbach. Kurz vor Arbesbach kann einer der letzten in Niederösterreich erhaltene Galgen besichtigt werden.
In Arbesbach angekommen, wenden wir uns in Richtung Burgruine, dem „Stockzahn des Waldviertels“ und wandern durch den Ort. Bei der Pfarrkirche trennen sich Großer und Kleiner Bärentrail wieder. Wir wandern weiter Richtung Ruine, zweigen aber vor dem Aufstieg rechts ab und folgen dem Weg unterhalb des Schlossberges Richtung Scheibenfeld.
Über die offene Landschaft des Scheibenfeldes geht es hinunter zum Arbesbach und gegenüber wieder hinauf zu einem kleinen verlassenen Bauernhaus. Hier zweigen wir rechts Richtung Straße ab.
Wir umgehen also den Arbesberg. Ein Abstecher auf diesen lohnt sich aufgrund der zahlreichen Granitfelsen mit der Klauserhöhle. Den immer wieder kolportierten weiten Rundblick gibt es durch die hohen Bäume leider nicht mehr.
Die Bundesstraße überquerend und durch die Reutlüsse erreichen wir die Teufelsmauer, eine Steinformation, die durch mehrere Höhlen beeindruckt. Hier liegt die Gemeindegrenze Arbesbach/Altmelon. Vorbei am originellen Hundemoorbadeteich erreichen wir wieder die Bundesstraße. Auf diese biegen wir links ein, folgen ihr für 450 Meter und zweigen nach rechts auf den Güterweg in Richtung Perwolfs ab. Diesem folgen wir aber nur 200 Meter und biegen wiederum rechts in einen Feldweg ein, der kurz darauf endet.
Weiter geht es geradeaus über die Wiese bis zur nächsten Baumgruppe, rechts durch ein Gebüsch und über die Wiese zum nächsten Weg. Im vor uns liegenden Wald liegt ein Schalenstein. Dann geht es wieder über eine Wiese und über den Feldrain gelangen wir zur Straße.
Hier trift der Große Bärentrail auf die letzte gemeinsame Etappe zusammen mit dem Kleinen Bärentrail zurück zum Ausgangspunkt.