Der weltbekannte österreichische Künstler Friedensreich Hundertwasser (geborener Friedrich Stowasser 15.12.1928 in Wien; † 19.02.2000 an Bord der Queen Elizabeth 2) verbrachte im Laufe seines Lebens auch einige Zeit in Zwettl in seiner Säge am Kamp, wo er eher zurückgezogen wohnte und malte. Wenn der Künstler in Zwettl weilte, konnten wir ihn auch persönlich beim Einkaufen antreffen.
Der Hundertwasserweg fasst als Themenweg alle Stationen des weltbekannten österreichischen Künstlers zusammen, wo er im Laufe seines Lebens bei uns in Zwettl gewohnt und gewirkt hat.
1964, als 36-jähriger, kauft Hundertwasser die nicht mehr in Betrieb befindliche „Hahnsäge“ am Kamp in der Nähe von Roiten. Dort, fernab von Hektik und inmitten der Natur, richtete er sich eine neue Behausung ein.
1966 dreht Ferry Radax den ersten Dokumentarfilm über Hundertwasser in La Picaudière in der Normandie und im Waldviertel.
1978 verbringt er die Wintermonate im Waldviertel im Schnee mit dem französischen Freund und Künstler René Brô und malt sieben Bilder.
1986 entwirft er die Fassade für das Dorfmuseum Roiten.
1987 findet die Gründungsversammlung des Vereins „Dorfmuseum Roiten“ statt. Friedensreich Hundertwasser unterstützt die Idee. Er hält bei der Gründungsversammlung eine flammende Rede und entwirft ein Wappen für Roiten.
1988 malt er wieder im Waldviertel.
1993 beauftragt die Stadtgemeinde Zwettl den Künstler mit der Planung und Errichtung einer Brunnenanlage auf dem Hauptplatz in Zwettl.
1994 wird die aus drei Hauptelementen, nämlich den beiden Brunnensäulen mit Auffangbecken und dem Pavillon bestehende Brunnenanlage der Öffentlichkeit übergeben und bildet seitdem einen beliebten Treffpunkt im Herzen der Stadt.
Der Hundertwasserweg ist in zwei Touren geteilt:
Die kurze Variante beginnend beim Zwettler Sonnenbad im Kamptal führt zur Kaiserbüste, E-Werk, Gschwendtmühle, Schwarzmühle, Uttissenbachmühle, auf den „Hohen Stein“ und durch die Weissenbachklamm zurück zur Schwarzalm. Von hier wandern wir auf dem gleichen Weg durch das Kamptal retour nach Zwettl.
Die lange Variante schließt unmittelbar nach der Uttissenbachmühle an die kurze Variante. So wandern wir jetzt im Kamptal unterhalb des „Hohen Steins“ bis zur Hundertwassermühle und weiter zum Dorfmuseum Roiten. Hier zweigt der Weg links ab und führt über Frankenreith nach Großgöttfritz. Von hier ist man nun leider immer auf der Straße nach Großweißenbach unterwegs. Beim „Hohen Stein“ treffen wir wieder auf die kurze Variante.
Lieber Johann,
wir haben die Flusswanderung am Kamp vom Ursprung zur Mündung sehr genossen. Viele interessante Eindrücke und nette Begegnungen haben wir dabei erfahren. Nochmals vielen herzlichen Dank für deinen spontanen Taxidienst!!!!
Beeindruckt sind wir auch von deinem großen Engagement für das schöne Waldviertel.
Es grüßen die Lungauer Sepp, Liesi und Lisa