Rund um das Herz-Kreislauf-Zentrum in Groß Gerungs entstand eine Reihe von neuen Wanderrouten in verschiedenen Längen. Ergänzt werden diese durch den frei zugänglichen Xundwärts-Parcour.
Der Rundwanderweg Höhenweg mit der roten Nr.3, der längste aller Xundwärts-Routen, führt uns in die südwestliche Gegend von Groß Gerungs. Er beginnt bei der Info-Tafel gegenüber dem Eingang zum Herz-Kreislauf-Zentrum, führt links vom Haupteingang hinter das Gebäude und anschließend hinunter in das Zwettltal. Durch die Länge der Streckenführung gibt es nicht überall die rechteckigen Wegweiser mit den Kilometerangaben bis zum Ziel, sondern auch rote Bänder mit der Aufschrift Xundwärts.
Es geht nun steil hinunter, bis wir beim Steg die Zwettl überschreiten und rechts abbiegen. Bei der Bundesstraße überqueren wir die Brücke und biegen gleich links ab. Wir folgen der Zwettl flussaufwärts. überqueren wir die Brücke und biegen gleich links ab. Wir folgen der Zwettl flussaufwärts.
Gegenüber liegt die Rosenmayermühle. Die ehemalige Wörthleitenmühle besteht seit dem 16.Jahrhundert. Im Jahre 1878 kommt sie in den Besitz der Familie Rosenmayer, nach der sie seither benannt ist. Zur Mühle gehört ein Sägewerk, das mit zwei Vollgattersägen ausgestattet ist. 1953 werden die beiden Wasserräder durch zwei Francis-Turbinen ersetzt. Da wegen der Unregelmäßigkeit sowie einer generellen Verringerung der Wasserzufuhr die Leistung der Turbinen den Bedarf nicht mehr deckt, wird zusätzlich elektrischer Strom aus dem öffentlichen Netz bezogen. Rosenmayer erzeugt Mehl für Bäcker im Einzugsbereich der Mühle und ist damit einer der ganz wenigen, der die alte Mühlentradition des Zwettler Bezirks fortführt. Am Giebel der Mühle dreht sich als Firmenemblem ein altes Kammrad.
Kurz darauf, etwas flussaufwärts, wandern wir bei einer Fischaufstiegshilfe vorbei. Bei der nächsten Brücke biegen wir links ab und wandern in einem großen Bogen Richtung Klein-Gundholz. Wir verlassen das Zwettltal.
Wir lassen aber die Ortschaft Klein-Gundholz links liegen und folgen dem Feldweg Richtung Wald. Der Weg steigt nun ständig an.
Gleich nach dem Waldbeginn halten wir uns markierungslos nach links, überqueren kurz darauf ein Bächlein und wandern dann leicht ansteigend geradeaus weiter. Kurz vor Kinzenschlag verlassen wir bei einem Teich den Wald und wandern durch die Ortschaft.
Beim letzten Haus geht es links Richtung Klein-Wetzles, wo wir aber gleich bei der Straße rechts auf den Güterweg „Kl.Wetzles“ abzweigen und die Ortschaft links liegen lassen. Bei der nächsten Weggabelung zeigt der Wegweiser nach rechts Richtung Fahracker. Wir werden von einem kurzen Regenschauer überrascht.
Nach weiteren 500 Metern zweigen wir scharf nach rechts auf einen Feldweg ein. Es geht nun fast parallel zurück Richtung Kinzenschlag. Entlang von herrlichen Waldrändern durchqueren wir ein Tal eines kleinen Bächleins, bis wir links Richtung Marharts abzweigen.
Hier haben wir gut die Hälfte der Strecke geschafft.