>> Länge: 11,0 km | Höhe: 200 m | Dauer: 02:45 <<
Wir wandern von Ottenschlag, vorbei beim Hacklhof, zum Weyerteich und weiter zum Himmelteich. Am Dachsberg vorbei geht’s zurück zum Ausgangspunkt. Weite Teile des Weges verlaufen, wie der Name des Wanderweges bereits sagt, durch den herrlichen Hochwald.
Das Schloss Ottenschlag ist hufeisenförmig um einen weitläufigen Hof angelegt, an der Stelle, wo früher eine mittelalterliche Burg stand. In der Anlage mit drei Rundtürmen und geschmücktem Renaissanceportal, ist seit 1992 die “Fachschule für ökologische Land- und Hauswirtschaft” untergebracht. Bevor das Land NÖ im Jahr 1986 dieses Schloss vom Stift Göttweig erwarb und mustergültig renovierte, war es durch Jahrhunderte im Besitz bedeutender Adelsgeschlechter.
Der eigentliche Namensgeber ist aber der Volksmusiker, Volksliterat und Komponist Rudolf Hofbauer. Zu seinen bekanntesten musikalischen Schöpfungen zählt der Marsch „Hochwaldklänge“, wonach dieser Wanderweg benannt ist.

Der Wanderweg Hochwaldklänge ist mit der Nr.31 markiert. Wir starten am Oberen Markt unterhalb vom Schloss Ottenschlag und folgen der Schlossgasse Richtung Unterem Ortsteich. Schräg gegenüber finden wir das Marterl mit dem Hl. Johannes von Nepomuk. Hier treffen wir auch auf den Weitwanderweg 05, dem wir nun folgen. Der Feldweg fällt langsam in das Tal des Raxenbaches ab, den wir über einen Steg überqueren. Auf einem ehemaligen Deich, so sieht es jedenfalls aus, wandern wir auf die andere Talseite und hinauf zum Hacklhof.
Hier treffen einige Wanderwege zusammen. Über diese Hochebene, wo wir bis Ottenschlag sehen können, kommen wir zur Straße und durch den Wald hinunter in das Tal der Großen Krems. Hier durchwandern wir ein Viadukt der Bahnlinie Schwarzenau – Zwettl – Martinsberg. Es wurde in den Jahren nach 1900 durch italienische Bauarbeiter errichtet und 1906 offiziell eröffnet.
Beim Teich entlang, biegen wir links auf eine neu geschüttete Forststraße ab. Auf dieser gelangen wir bis zum Himmelteich. Der Himmelteich, mit einer Größe von 6,7 ha ist ebenfalls im Besitz des Stiftes Göttweig und von der Marktgemeinde Ottenschlag gepachtet. Auch hier können Fischer ihr Glück versuchen. Im Gegensatz zum Weyerteich ist hier das Baden erlaubt.
Von hier folgen wir nun dem Weitwanderweg 606. Der Weg verläuft beim Dachsberg vorbei bis zur Bahnlinie. Nachdem wir die Bahngleise überquert haben, geht es kurze Zeit später rechts hinunter zu den Kramerteichen. Über den Scheibenweg kommen wir zurück nach Ottenschlag. Dort können wir beim Ortsanfang noch den Psalmenweg, einen kurzen Weg von der Straße hinauf zum Friedhof und das Marterl „Die Schmerzhafte Muttergottes“ besichtigen. Über die Neuhofstraße und dem Unteren Markt kommen wir zum Ausgangspunkt zurück.