>> Länge: 3,9 km | Höhe: 52 m | Dauer: 01:00 <<
Am Palmsonntag 1945 flogen Tiefflieger über Echsenbach, gerade als die Leute von der Palmweihe nach Hause gingen. Sie warfen eine Bombe. Alles lief in Angst und Schrecken davon. Der Bombentrichter war auf der Gerweiser Höhe zwischen Zimmerplatz und Eisernem Kreuz. Je größer das Elend wurde, umso größer wurde die Sehnsucht der Menschen nach Frieden, und um so sehnsuchtsvoller warteten Mütter und Frauen auf die Heimkehr der Soldaten. (Text aus der Jubiläumsschrift der Musikkapelle Echsenbach)
Der Rundwanderweg „Heimkehren im Glauben“ mit der Nr.20 beginnt, wie alle Wanderrouten, auf dem Platz zwischen Kirche und Schnapsglasmuseum. Wir wandern die Kirchengasse hinunter, biegen aber gleich nach der ersten Kurve rechts ab. Ein schmaler erneuerter Waldweg führt entlang des steilen Hanges durch den Pfarrwald und endet bei einem neu errichteten Holzsteg. Danach geht es hinunter auf einen asphaltierten Weg.
Das Beichtvaterloch, auf das wir kurz darauf rechts im Wald treffen, ist eine Grotte mit einer Marienstatue. Der Legende nach trafen sich hier die Christen vor der Gegenreformation. Nach fünf Minuten Gehzeit sehen wir neben der Landstraße das Heimkehrermarterl, das an die Kriegsheimkehrer erinnert. Oberhalb des Marterls zweigen wir links in die Alte Bahnstraße ab.
Nach einer Brücke treffen wir auf eine Kreuzung mit fünf Wegen. Hier zweigen wir sofort nach der Brücke rechts ab und folgen dem Grasweg Richtung Waldrand.
Nach 100 m im Wald verläuft der Weg rechts zum Waldrand, dem wir bis zu einem Teich folgen. Beim Teich zweigen wir links ab und folgen dem Weg bis zum nächsten Feldweg, wo wir rechts abbiegen. Kurz darauf geht es wieder rechts zum Freizeitzentrum.
Wir wandern durch die Freizeitanlage, rechts beim Badeteich vorbei und hinauf nach Echsenbach.
Folgende Kleindenkmäler befinden sich auf der Wanderroute.
Aktualisierung vom 14.10.2011:
Die Landjugend Echsenbach hat im Rahmen des Projektmarathons LJ 2011 das Teilstück des Wanderweges im Pfarrwald saniert, den neuen Steg errichtet und eine Sitzgelegenheit bei der Marienstatue gestaltet.
Zwar ist der Weg an der Kirche markiert, aber man landet leider in den Brennnesseln. Nur mit Mühe und Not fanden wir dann endlich den Weg zur Mariengrotte. Schade eigentlich, es wäre eine sehr schöne Wanderung