Fürnkranzmühle

>> Länge: 6,0 km | Höhe: 42 m | Dauer: 01:30 <<

Bei Edelhof
Bei Edelhof
Bei Edelhof
Bei Edelhof
Straße
Straße

Schon seit Jahren gibt es nach Weihnachten im Waldviertel rund um Zwettl eine Art Vorfrühling. So folgt der schönen weißen Pracht eine Schneeschmelze, Hochwasser führende Bäche und Wanderwege, die im Morast versinken. Weil das Wetter bei zweistelligen Plusgraden aber fast zwingend zum Wandern einlädt, sucht man sich ruhige Ecken mit asphaltierten Wegen. Und genau so ein Stück wollen wir euch heute zeigen.



Fotos aufgenommen im Jänner 2011
Wandern im flachen GeländeNordic Walking geeignetDer gleiche Weg zurück !Keine durchgehende Beschilderung !

Der Weg führt uns nach Edelhof, östlich von Zwettl gelegen. Hier befindet sich die Fachschule Edelhof, jene Schule für junge Menschen, die im ländlichen Raum arbeiten und leben wollen. Von hier wandern wir zumeist entlang des geschützten Waldrandes Richtung Fürnkranzmühle zum Ottensteiner Stausee.

Stausee Ottenstein
Stausee Ottenstein
Stausee Ottenstein
Stausee Ottenstein
Stausee Ottenstein
Stausee Ottenstein


Die Fürnkranzmühle ist nicht mehr zu sehen, sie steht auf dem Grund des Stauseebeckens. Der Name blieb aber erhalten und gibt der Gegend seinen Namen. Der Stausee mit seinen teils flachen, aber auch steilen Ufern, ist im Winter besonders reizvoll. Tummeln sich hier im Sommer viele Badegäste, so kann man nun die Ruhe genießen.


Fürnkranzmühle vor 1938
Fürnkranzmühle vor 1938
Fürnkranzmühle Februar 2006
Fürnkranzmühle Februar 2006

Im Februar 2006 war der Wasserstand des Ottensteiner Stausees um etwa 15 Meter tiefer als normal und gab die Überreste der Fürnkranzmühle frei.


Wir wandern den gleichen Weg zurück.

GPS TOUR.INFO bergfex.at

4 Comments

  1. Weber Friedrich

    Literatur:
    Margot Schindler
    Wegmüssen (Entsiedelung des Gebietes des heutigen Truppenübungsplatzes)

    Deutsche Ansiedlungsgenossenschaft
    Die alte Heimat (1942 – Entsiedelungsgeschichte)

    Stadt Zwettl
    Höfe und Mühlen

  2. Soweit ich weiß, gab es in der Nähe von Neupölla noch die “Kittingermuhle”. Das Kamptal ist im Bereich der nunmehrigen Stauseen ziemlich schluchtartig mit steilen Hängen und wenigen ebenen Flächen in der Talsohle. Darum war es auch kaum besiedelt und daher der Staudammbau leicht möglich.

  3. ZWalk

    Sg. Herr Mag. Grob,
    die beiden Bilder von der Fürnkranzmühle liegen uns leider nicht größer vor. Unsere Informationen haben wir aus dem Buch „Die entweihte Heimat“ von Johannes Müllner.

    LG ZWalk

  4. Mag. Karl Grob, MG Grafenegg

    Ich interessiere mich für alte Mühlen am Kamp am Südrand des TÜPL Allentsteig. Vor kurzem habe ich eine nachkollorierte Ansichtskarte von der Fürnkranzmühle gefunden. Sie wurde am 27. 8. 1910 im Postamt Döllersheim gestempelt.
    Meine Fragen wären: Gibt es noch andere Fotos von dieser und anderer
    Mühlen?
    Gibt es ein größeres Bild von dem Bild auf dieser HP aus 2006 wo der Wasserstand des Stausees so niedrig war, dass Reste der Fürnkranzmühle sichtbar wurden?
    Ich würde gerne mit einem “Wissenden” in Verbindung treten. DANKE

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