>> Länge: 4,3 km | Höhe: 10m | Dauer: 01:15 <<
Die Franz Geyer-Gedenkstätte in der Nähe von Altmanns (frühere Bezeichnung „Teufelssteine“) ist eine Felsformation bestehend aus drei pilzartigen Felsen von 2-7 Meter Höhe. Franz Geyer war ein Heimatkomponist, er schrieb zahlreiche bekannte Lieder die das Waldviertel zum Inhalt hatten. 1904-1946 war er Lehrer in Heidenreichstein. Ihm zu Ehren wurde die Felsengruppe, die 1981 zum Naturdenkmal erklärt wird, von Teufelssteine in Franz Geyer Gedenkstätte umbenannt.
Der Bruneiteichweg (9,4 km) führt vom Haus des Moores in Kleinpertholz bei Heidenreichstein zur Franz Geyer Gedenkstätte und wieder zurück. Er verläuft aber über weite Strecken bis nach Altmanns entlang von Straßen, daher starten wir erst am westlichen Ende von Altmanns.
Wir wandern von Altmanns Richtung Thaures, überqueren die Brücke über den Braunaubach und folgen links dem Tal Richtung Wald. Bei der Weggabelung halten wir uns links und folgen den Wegweisern durch den Wald bis zur Gedenkstätte.
Die Geyersteine erreicht man über einen langen Steg, der uns über den verschütteten Abfluss des Bruneiteiches führt. An einem der Felsen ist eine Gedenktafel angebracht.
Franz Geyer (* 31. Oktober 1884 in Rottenschachen in Böhmen; † 18. April 1965 in Heidenreichstein) war ein österreichischer Pädagoge und Komponist von Waldviertler Liedern. Geyer legte 1904 die Reifeprüfung an der Lehrerbildungsanstalt in Krems ab und trat am 1. Oktober 1904 den Dienst als provisorischer Unterlehrer in Heidenreichstein an. Er unterrichtete bis 1945 Mathematik, Geometrisches Zeichnen, Bildnerische Erziehung und Musikerziehung. Er lebte von 1911 bis 1954 in der damals selbständigen und 1972 nach Heidenreichstein eingemeindeten Gemeinde Altmanns, danach in Heidenreichstein. Er war Leiter der Volksschule, sowie Lehrer an der Hauptschule in Heidenreichstein. 1939 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern der dortigen Musikschule.
Die nach dem Komponisten benannte Franz-Geyer-Gedächtnisstätte, auch als Geyersteine bzw. früher als Teufelssteine bezeichnete Felsgruppe, wird 1981 zum Naturdenkmal erklärt.
Es geht weiter zum Bruneiteich.
Der Bruneiteich, der bereits im 15. Jahrhundert angelegt wird, ist mit einer Fläche von 38,7 Hektar einer der größten Fischteiche des Waldviertels und liegt in dem seit 1979 bestehenden Naturschutzgebiet Bruneiteich, der Teil des Flora-Fauna-Habitat-Gebietes Waldviertler Teich-, Heide- und Moorlandschaft sowie des Vogelschutzgebietes Waldviertel und des Ramsargebietes Waldviertler Teich-, Moor- und Flusslandschaft ist.
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