Fischerhäuslweg

>> Länge: 6,7 km | Höhe: 216 m | Dauer: 01:30 <<

Rathaus Rappottenstein
Rathaus
Hohlweg
Hohlweg
Pfarrkirche
Pfarrkirche


Rappottenstein feiert am 25.Oktober 2009 das 750-Jahr-Jubiläum seiner erstmaligen urkundlichen Erstnennung. Wir waren schon früher hier und wandern am Fischerhäuslweg durch eine ruhige, unberührte Naturlandschaft in einem großen Bogen zur Burg Rappottenstein.


Fotos aufgenommen im August 2009
Wandern im hügeligen GeländeNordic Walking geeignetRundwegDurchgehende Beschilderung !Einkehrmöglichkeit in Rappottenstein


Wanderweg Nr.5Der Rundwanderweg „Fischerhäuslweg“ mit der Nr.5 beginnt am Parkplatz beim Gemeindehaus. Vorbei an der Kirche führt uns ein Hohlweg auf eine Anhöhe Richtung Annakapelle.

Vorerst gründeten um 1150 die Kuenringer im Waldviertel zur Sicherung ihres Besitzes eine Reihe von Burgen, deren mächtigste Rappottenstein war. Im Schutze dieser Festung entwickelte sich bald auch der heutige Markt Rappottenstein. Seit dem 14. Jahrhundert besitzt Rappottenstein das Marktrecht und ist damit einer der ältesten Marktorte des Bezirkes.

Die ursprünglich romanische Pfarrkirche stammt aus der Zeit der Burggründung und weist auch Elemente späterer Baustile auf. Rund 100 Jahre war die Pfarre fast zu 100 % protestantisch, und einer der Burgherren stand sogar mit Luther in Briefwechsel.


Die Annakapelle
Die Annakapelle
Die Annakapelle
Die Annakapelle
Die Burg
Die Burg


Bei der Annakapelle hat man einen herrlichen Ausblick auf die Wiesen und Felder der Umgebung. Kurz darauf zeigt sich auch die Burg zum ersten Mal. Sie steht scheinbar in der flachen Landschaft und wir könnten direkt auf sie zulaufen. Diese optische Täuschung wird sich aber bald in einem anderen Blickwinkel zeigen. Der weitere Weg führt uns hinunter zum Kleinen Kamp, den wir bei der Oedmühle erreichen. Gleich nach der Brücke zweigt rechts der Weg in die „Schütt“ ab, die wir das nächste Mal besuchen. Wir folgen aber dem steileren Weg geradeaus weiter hinauf bis zum Fischerhäusl.


Am Weg
Am Weg
Am Weg hinunter zum Kleinen Kamp
Am Weg
Heckenrose
Heckenrose


Kleiner Kamp
Kleiner Kamp
Richtung Fischerhäusl
Richtung Fischerhäusl
Beim Fischerhäusl
Beim Fischerhäusl


Vom Fischerhäusl, wo wir links abzweigen, erreichen wir kurz danach die Burg Rappottenstein, die zu einem Besuch einlädt.

Die Burg, die trotz mehrfacher Belagerung – aufständische Bauern 1597, belgische Hilfstruppen 1619, die Schweden 1645 – nie erobert wurde, gelangte nach den Kuenringern an die Dachsberger (1305), später an die Starhemberger (1423), dann an die protestantischen Landauer (1566) und schließlich durch Kauf an die heutigen Besitzer, die Grafen Abensperg und Traun. Sie ist ein einmaliges Zeugnis mittelalterlicher Wehrbauten mit Bauelementen aus Romanik, Gotik und Renaissance. Zwei Türme beim Eingangstor weisen als Rarität einen doppelten Wehrerker auf.


Burg Rappottenstein
Burg Rappottenstein
Burg Rappottenstein
Burg Rappottenstein
Burg Rappottenstein
Burg Rappottenstein


Nebengebäude der Burg Rappottenstein
Nebengebäude
Zufahrtsweg
Zufahrtsweg
Zum Schlosssteg
Zum Schlosssteg


Vom Burgberg wandern wir den alten, mit Steinen ausgelegten, Zufahrtsweg auf halbe Höhe hinunter. Hier folgen wir links dem Wegweiser „Nach Rappottenstein“. Der Weg führt unterhalb der Burg in einem Halbkreis bis zur Stelle, wo es rechts steil bergab zum Schlosssteg über den Kleinen Kamp geht. Spätestens jetzt ist die optische Täuschung vom Beginn der Wanderung aufgeklärt. Nachdem wir den Kleinen Kamp überquert haben wandern wir steil den Antoniberg hinauf. Bevor wir auf der Kaiserallee zurück nach Rappottenstein wandern, kommen wir noch beim Opferstein vorbei.


Am Antoniberg
Am Antoniberg
Blick zurück
Blick zurück
Rappottenstein
Rappottenstein


GPS TOUR.INFO bergfex.at

ZCrux – Kleindenkmäler rund um Zwettl im Waldviertel 
Folgende Kleindenkmäler befinden sich auf der Wanderroute.

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