>> Länge: 1,5 km | Höhe: 10 m | Dauer: 00:30 <<
Westlich von Bromberg, einem kleinen Ort der Gemeinde Grafenschlag, erhebt sich ein wild romantischer, eher unscheinbarer Hügel mit dem Namen Teufelskirche. Der rundum bewaldete Bergrücken wird beiderseits (östlich und westlich) von einem tief eingeschnittenen Tal abgegrenzt. Die beiden Bächlein vereinen sich im Norden der Teufelskirche zum Grötschenbach. Der Höhenunterschied beträgt hier etwa 80 Meter.
Vom Süden aus kann man fast eben zur Teufelskirche wandern.
Wir starten an der Straße von Bromberg nach Rappottenstein, an der markanten 90 Grad Kurve. Die Straße führt hinunter in das Grötschbachtal. Auf einem geschotterten Waldweg geht es etwa 200 m geradeaus bis zu einer Lichtung. Hier biegen wir scharf rechts, fast schon wieder retour, in den Wald ab und folgen gleich darauf dem linken Weg. Kurz darauf können wir schon auf den Bergrücken sehen, an dessen Ende die Teufelskirche liegt.
Es ist Ende Oktober und die Natur zeigt sich in all seiner Farbenpracht. Wir wandern durch das hohe weißgraue Gras bis zur ersten markanten Erhebung. Links von uns geht der Blick in das tief eingeschnittene Tal und weit hinaus Richtung Rappottenstein.
Rechts vor uns liegt ein Restling scheinbar schwerelos auf einem aufgeschichteten Felsenturm. Wir steigen rundum aufwärts und betrachten ihn von allen Seiten. Ein magischer Ort, der viel Ruhe ausströmt – aber noch nicht die Teufelskirche.
Wenn man am Kamm weiterwandert, kommt man schließlich zur Teufelskirche. Es ist ein kunstvoll schräg übereinander liegender Felsenturm, wie vom Teufel aufgeschichtet.
Der Felsenturm setzt sich nach unten fort. Auf der Westseite ist es auch möglich weiter nach unten zu steigen.
Wir wandern den gleichen Weg zurück.