>> Länge: 13,2 km | Höhe: 255 m | Dauer: 03:30 <<
Wir haben bereits gut die Hälfte des Opfersteinweges hinter uns gebracht und befinden uns derzeit südwestlich von Kleinpertholz. Wir verlassen den dritten Opferstein und wandern weiter.
Wir biegen westlich von Kleinpertholz links ab. Hier ist die Markierung eher dürftig ausgefallen, denn es führen zwei Wege Richtung Westen. Der Richtige ist der Letztere.
Den vierten Opferstein findet man nach gut 500 Metern. Man kann ihn besteigen und wird von einer venezianischen Maske mit dunklen tiefen Augen angestarrt. Man könnte glauben, man steht auf einem großen Kopf.
Gleich danach geht es parallel auf einem Feldweg, der als Grenzweg bezeichnet wird, zurück Richtung Kleinpertholz. Wir wandern aber nicht in die Ortschaft, sondern biegen kurz vorher Richtung Schabesberg ab.
Der Schabesberg mit seinen 915 m Seehöhe birgt so manchen steinigen Schatz. Auch hier steht am Waldesrand ein Wegweiser, der uns den Aufstieg anzeigt. Kurz darauf teilt sich der Weg in eine leichtere Strecke, die den Schabesberg umgeht und in eine Bergstrecke. Wir wählen die Bergstrecke.
Zahlreiche Markierungen führen uns sicher auf den bewaldeten Hügel, der mit Restlingen aller denkbaren Größen überseht ist. Es gibt daher auch mehrere Möglichkeiten diese zu besichtigen. Markierungen und Wegweiser geleiten einem aber von jeder Stelle sicher zum Wanderweg zurück. Einige Felsgebilde haben auch einen Namen, damit man sie besser zuordnen kann.
So gibt es eine Steinhöhle mit Feuerstelle. Gleich daneben befindet sich das sogenannte Bründl.
Besonders interessant sind jene kleinen Steingebilde, die nicht nur aussehen wie Zähne, sondern auch die gleiche Größe aufweisen und in den Spalten der dazu riesigen Restlinge zu sehen sind. Von hier geht es direkt hinunter zur Straße und unserem Ausgangspunkt.
Eine tolle Runde in einer urtypischen Waldviertler Landschaft.
Am traumhaft schönen Schabesberg war ich schon. Konnte sogar den dortigen – ich sag – Riesen-Restling erklettern. Aber alles andere vom Opfersteinweg fehlt mir noch. Freue mich daher schon jetzt, wieder nach Kleinperzholz zu kommen !