Der Höllfall

>> Länge: 8,1 km | Höhe: 135 m | Dauer: 02:00 <<

Hausbach
Hausbach
Kamptal
Kamptal
Kamptal
Kamptal


Von Hausbach aus, nähern wir uns dem Kamp, der sich ruhig durch das obere Waldviertel schlängelt und durchqueren sein flaches weites Tal. Der „Himmel“ spielt mit seinen Wolken, als wüsste er, wohin wir heute wandern. Langsam und nicht direkt nähern wir uns so der „Höll“.


Fotos aufgenommen im Mai 2009
Wandern im hügeligen GeländeNordic Walking geeignetRundwegKeine durchgehende Beschilderung !

Steigen wir also hinunter in die „Höll“! So wird die romantische Schluchtwildnis genannt, in der mächtige Felsblöcke den noch jungen Kamp zu ausgelassenen Sprüngen zwingen.

Am Weg
Am Weg
Am Weg
Am Weg
Am Weg
Am Weg


Eine Bank, gleich daneben eine riesige Steingruppe, gelbgrün bemoost. Auf dem letzten, höchsten „Steinmugel“ versuchen Bäume Halt und Nahrung zu finden – die „Höll“. Eine hohe Fichte, dicht am Wasser, versucht eine Verbindung herzustellen zwischen „Himmel“ und „Hölle“. Irgendwann werden die Wurzeln das Erdreich loslassen, sie wird umkippen und einen Steg schaffen hinüber zur Hölle, wiewohl es immer schon ein Leichteres war, sich dieser zu nähern.

Der Mensch hat nachgeholfen, ungeduldig wie er einmal ist, und hat einen Steg gelegt.

riesige Steingruppe
riesige Steingruppe
Steg
Steg
Die andere Bachseite
Die andere Bachseite


Die andere Bachseite und ebensolche aufgetürmte Steinquader, viele Querrillen – ein Riesensandwich. Die Sonne lässt das Wasser aufglitzern – dort, wo sich ein Stein seinem Lauf widersetzt. Die „Brandung“ wird stärker, höhere Felsklippen, weiße Gischt, Katarakte – das Wasser tost auch im Sommer.

Die Sonne
Die Sonne
weiße Gischt
weiße Gischt
Das Wasser tost
Das Wasser tost


Da kriecht ein Baum wurmförmig aus dem Stein und wächst dann kerzengerade in die Höhe, eine 2.Bank, dahinter eine starke Fichte, an einen Fels gebannt, und ein „Schlupfstein“ für schlanke Besucher.

wurmförmiger Baum
wurmförmiger Baum
starke Fichte
starke Fichte
Schlupfstein
Schlupfstein


Die Schlucht wird tiefer, große Felsbrocken verbergen den Kamp, und wieder beruhigt sich das Wasser – ein sanft murmelndes, braunes Bächlein, fast bewegungslos, die Steinklumpen erlauben zarten Grasbüscheln ihr Sprießen … der Torso der Höllmühle bietet sich an – drei Fensterlöcher, nacktes Gemäuer, der Innenboden eine wild wuchernde Wiese – und gemahnt an die Vergänglichkeit alles Irdischen.

Felsbrocken
Felsbrocken
zarte Grasbüschel
zarte Grasbüschel
Vergänglichkeit
Vergänglichkeit


So plötzlich die „Höll“ vor uns lag, so schnell hat sie uns entlassen. Kaum zu glauben, was sich hinter uns abspielt. Die Erinnerungen und die Fotos nehmen wir mit auf den Heimweg.

GPS TOUR.INFO bergfex.at

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