>> Länge: 11,2 km | Höhe: 234 m | Dauer: 03:00 <<
Üblicherweise findet man die schönsten Winkel des Waldviertels eher in den Senken, Mulden, Gräben und Tälern, nicht so auf den Kuppen und Hochflächen rund um Altmelon. Hier formen kupiertes Gelände, sanfte Wiesen, Birkenbestände und zutage tretende Felsblöcke ein ganz eigenes Landschaftsbild. Die Ausblicke sind zwar weitreichend, aber nicht spektakulär. Im Juli bereichert eine Vielfalt von Wiesenblumen und Schmetterlingen die jetzt so üppige Landschaft.
Der Panoramaweg mit der gelben Nr. 75 ist ein Rundweg, der uns in den Süden von Altmelon führt. Von der Panoramatafel im Ortszentrum gehen wir auf der B119 Richtung Arbesbach und biegen nach ca. 400 m rechts Richtung Perwolfs ab.
Kurz danach zweigt der Wanderweg rechts ab und verläuft neben einem Feldrain durch die Wiese bis zu den nächsten Sträuchern. Hier geht es scharf nach rechts durch ein Feld, in unserem Fall ist es heuer ein Getreidefeld. Nach einem weiteren Streifen mit Sträuchern und einer Wiese kommen wir wieder auf einen Feldweg.
Beim Feldweg biegen wir rechts ab und verlassen diesen gleich wieder nach links auf einem schmalen Pfad. Hier liegt versteckt unter Bäumen auf dem Zollberg ein Schalenstein. Wir folgen dem schmalen Pfad weiter bis zur Straße Richtung Kühlhof.
Leicht ansteigend geht es nun durch den Wald vorbei an der sogenannten Schwarzen Mauer, einer Steinformation, bis zum Kühlhof. Hier finden wir links an einem Baum den Hinweis auf den 15. Längengrad, der aber etwas östlicher nach dem Kühlhof verläuft. Beim Hof biegen wir rechts Richtung Süden in einen Feldweg ab.
Fast immer am Waldrand verläuft der Weg in mehreren Kurven hinunter zum Galgenbergbach. Auf der linken Seite sieht man weit in das hügelige Land, und am Waldrand kann man so manches Naturphänomen beobachten. Birken, die sich bis an den Boden verneigen. Bäume, die sich vor den großen Restlingen fürchten und im großen Bogen ausweichen. Restlinge in allen Formen und Größen, die in den Wiesen und Feldern verstreut liegen.
Im Tal des Galgenbergbaches befindet sich eine besondere Steinformation, die eine Höhle bildet, die vom Bach durchflossen wird. Sie liegt unmittelbar neben dem Wanderweg.
Wir wandern nun zwischen dem Steinberg und dem Moderberg weiter Richtung Straße. An dieser Stelle stimmt die Wandertafel mit der tatsächlichen Wegführung nicht mehr überein. Man biegt nun scharf nach rechts ab und steigt langsam den Moderberg hinauf.